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Straßenabwasser - Reinigung Pilotanlage Halenreie

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<strong>Pilotanlage</strong> <strong>Halenreie</strong><br />

– Abschlußbericht –<br />

rückgehaltenen Schadstoffen, die zunehmend stärkere Durchdringung mit Wurzeln des Schilfes<br />

oder andere Faktoren einen Einfluß hatten.<br />

Neben dem praktischen Ermitteln der Durchlässigkeitsbeiwerte, ist auch eine theoretische<br />

Bestimmung (nach Hazen, über die Korngrößenverteilung) möglich [MATTHEß, UBELL, 1983].<br />

Die Gleichung ist eine Näherung, die bei reinen Filtersanden lockerster Lagerung ermittelt<br />

worden ist und damit den maximalen Kf-Wert darstellt.<br />

K f<br />

= 0, 0116*<br />

( 0,<br />

7 + 0,<br />

03*<br />

T ) * d<br />

[Gl. 3.3-2]<br />

Kf = Durchlässigkeitsbeiwert [m/s]<br />

T = Wassertemperatur [°C]<br />

d10 = Korngröße [mm] (wirksame Korngröße)<br />

Die Gleichung gilt für einen Ungleichförmigkeitsgrad der Probe (d60 / d10) von ≤ 5.<br />

Für das Bestimmen der theoretischen Durchlässigkeit des Filters, wurde zuvor die<br />

Korngrößenverteilung des Filtermaterials gemäß der DIN 18123 ermittelt. Dazu wurde<br />

Filtermaterial verwendet, daß direkt aus den Bodenfiltern entnommen wurde (die Probenahme<br />

erfolgte nach ca. 2 Betriebsjahren). Es handelte sich dabei um jeweils 2 Mischproben aus<br />

einer Tiefe von 0 - 10 cm.<br />

Die Bestimmung der Durchlässigkeitsbeiwerte der Versuchsfilter wurde entsprechend vorgenommen.<br />

3.3.5 Weitere Messungen<br />

Neben den bereits erläuterten chemischen Analysen und physikalischen Messungen wurden<br />

weitere Untersuchungen an der <strong>Pilotanlage</strong> und an der Gussau vorgenommen [Tabelle 3.3-4].<br />

Insbesondere die Schadstoffanreicherungen innerhalb des Filtermaterials, des Rückhaltebeckens<br />

und der Gussau sollten erfaßt werden. Außerdem wurden die Schadstoffbelastungen<br />

des in der Gussau fließenden Wassers ermittelt.<br />

Aus den Schadstoffanreicherungen innerhalb der <strong>Pilotanlage</strong> läßt sich auf die <strong>Reinigung</strong>sleistung<br />

der Anlage schließen. Eine <strong>Reinigung</strong>swirkung der <strong>Pilotanlage</strong> auf die nachfolgenden<br />

Gewässer, sollte durch das Messen der Schadstoffkonzentrationen in der Wasser- bzw. der<br />

Sedimentphase der Gussau abgeleitet werden.<br />

2<br />

10<br />

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