Stahlreport 2022.01/02
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Roboter-Prüfsysteme roboTest von ZwickRoell<br />
Vollautomatisierte Zug- und Härteprüfung<br />
Roboter-Prüfsysteme roboTest von<br />
ZwickRoell erlauben die vollautomatische<br />
Durchführung von Zug- und Härteprüfungen<br />
an Metallen. Da Bedienereinflüsse wegfallen<br />
entsteht eine hohe Reproduzierbarkeit<br />
der Prüfergebnisse. An das System können<br />
mehrere Prüfmaschinen von typischerweise<br />
50 bis 2.000 kN angeschlossen werden –<br />
beispielsweise eine AllroundLine-Prüfmaschine<br />
mit dem Extensometer makroXtens<br />
für Zugversuche nach ISO 6892-1.<br />
Für den Transport von Proben bis maximal<br />
30 kg wird ein sechsachsiger Industrieroboter<br />
eingesetzt. Das variable Magazin<br />
bietet Platz für bis zu 250 Proben – je nach<br />
Abmessung. Für manuelle Prüfungen, oder<br />
um einen freien Zugang zu erreichen, lässt<br />
sich der Roboterarm in eine Parkposition<br />
fahren.<br />
Vervollständigt wird das System durch<br />
optionale Komponenten. Dazu gehört unter<br />
anderem ein Querschnittsmessgerät – eine<br />
wichtige Voraussetzung, um vergleichbare<br />
Prüfergebnisse zu erreichen. Weitere Optionen<br />
sind ein ZHR Härteprüfgerät für die<br />
Rockwellprüfung, ein Rauheitsmessgerät<br />
Reproduzierbares automatisiertes Prüfen mit<br />
Roboterprüfsystem roboTest<br />
für die Bestimmung der Oberflächenrauheit<br />
und eine automatische Schichtdickenmessung<br />
an lackierten oder galvanisch<br />
beschichteten Proben. Unterstützt wird der<br />
Anwender durch die Prüfsoftware testXpert<br />
III und die Automatisierungssoftware autoEdition3.<br />
www.zwickroell.com<br />
gevis ERP erhält Zertifizierung<br />
Die Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH (GWS) hat ihre Lösung gevis ERP<br />
einem externen Softwaretest unterzogen und danach die Zertifizierung nach IDW PS 880<br />
erhalten. Für bestehende und auch neue Nutzer der Lösung heißt das: Sie können sicher<br />
sein, dass die Funktionalität von gevis ERP, die Programmierung sowie die Dokumentations-<br />
und Freigabeprozesse höchstmöglichen Standards entsprechen. Zudem wird mit<br />
dem Testat bestätigt, dass gevis ERP zu der von Finanzbehörden geforderten Verfahrenssicherheit<br />
in Unternehmen beiträgt und eine gesonderte Softwareprüfung durch eigene Wirtschaftsprüfer<br />
entfallen kann. Die GWS ist eines der wenigen IT-Entwicklungs-Unternehmen<br />
für Branchen-Software in Deutschland, das sich regelmäßig von einer externen Prüfungsgesellschaft<br />
Software-Testate einholt, so das Unternehmen.<br />
IMS Messsysteme von MMK ausgezeichnet<br />
Mitte Dezember 2<strong>02</strong>1 zeichnete der russische Stahlhersteller MMK (Magnitogorsker Eisenund<br />
Stahlwerk) im Rahmen einer festlichen Zeremonie seine zuverlässigsten Geschäftspartner<br />
und Gewinner des Wettbewerbs „Bester Lieferant 2<strong>02</strong>1“ aus. Die IMS Messsysteme<br />
GmbH, vertreten durch ihre russische Tochtergesellschaft IMS Service LLC, erhielt diese<br />
Auszeichnung als „The Best Supplier 2<strong>02</strong>1“ in der Kategorie „The Leader of Unique Digital<br />
Solutions for Production“. Insgesamt kooperiert MMK aktuell mit mehr als 2.250 aktiven<br />
Lieferanten, aus denen im Zuge des Wettbewerbs in 13 Kategorien die jeweiligen Gewinner<br />
ermittelt und geehrt wurden. Die partnerschaftliche Kooperation von IMS Messsysteme<br />
GmbH und Magnitogorsk Iron & Steel Works ermöglichte in den vergangenen Jahren die<br />
erfolgreiche Installation modernster Messsysteme in<br />
Bild: ZwickRoell<br />
Standort in Rumänien<br />
Jungheinrich eröffnet neues<br />
Gebrauchtgerätewerk<br />
Jungheinrich eröffnet im rumänischen<br />
Ploiești sein zweites Werk zur Aufarbeitung<br />
von Gebrauchtgeräten. Mit dem<br />
neuen rund 5.000 m 2 großen Standort wird<br />
das Unternehmen der steigenden Nachfrage<br />
nach gebrauchten Flurförderzeugen gerecht<br />
und schafft Kapazitäten für weiteres Wachstum.<br />
In Ploiești werden ab sofort Elektro-Deichselhubwagen<br />
vom Typ EJE und die<br />
Elektro-Gegengewichtsstapler vom Typ EFG<br />
für den europäischen Markt aufbereitet. Mit<br />
der Investition setze man ein Zeichen für die<br />
Kreislaufwirtschaft in der Intralogistik und<br />
ermöglicht der Branche den Einsatz von<br />
besonders nachhaltig aufbereiteten Flurförderzeugen,<br />
so der Logistikspezialist.<br />
Während die Aufbereitung der EJE und<br />
EFG am Standort Ploiești stattfindet, ist<br />
das Dresdner Werk für alle anderen Fahrzeugtypen<br />
wie auch die Systemfahrzeuge<br />
zuständig. Dabei liefern alle europäischen<br />
Jungheinrich Vertriebszentren ihre Fahrzeuge,<br />
die vor allem aus Nutzenüberlassungsverträgen<br />
zurückkommen, zur Aufarbeitung<br />
in die beiden Werke. Darüber hinaus findet<br />
in Bangkok und im chinesischen Qingpu<br />
die Aufarbeitung für den asiatischen Markt<br />
statt. Die Wiederaufbereitung von Jungheinrich<br />
Gebrauchtgeräten erfolgt nach einem<br />
einheitlichen und für alle Fahrzeuge gleichen<br />
Verfahren anhand von sechs Schritten.<br />
Dabei werden die gebrauchten Fahrzeuge<br />
in einen technisch und optisch neuwertigen<br />
Zustand zurückversetzt. Jungheinrichs<br />
5-Sterne-Prinzip gewährleiste, dass jedes<br />
Fahrzeug nach höchsten Sicherheits- und<br />
Nachhaltigkeitsstandards sowie strengsten<br />
Qualitätskontrollen aufbereitet wird. Während<br />
Komponenten wie Rahmen, Motoren<br />
und Getriebe aufgearbeitet werden, findet<br />
bei allen sicherheitsrelevanten und verschlissenen<br />
Komponenten der Austausch<br />
mit Original-Ersatzteilen statt. Durch die<br />
ressourcenschonende und energiesparende<br />
Wiederaufarbeitung verlängert Jungheinrich<br />
den Lebenszyklus der Flurförderzeuge um<br />
zwei bis drei Einsatzzeiten und minimiert<br />
dabei die Nutzung von Neuteilen. Aktuell<br />
wird dabei eine Wiederverwendungsquote<br />
von 94 % pro Fahrzeug erreicht.<br />
www.jungheinrich.de<br />
<strong>Stahlreport</strong> 1/2|22<br />
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