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Verbraucherr<strong>at</strong><br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen zu Aufgaben, Zielen und<br />

Projekten des Verbraucherr<strong>at</strong>s: www.verbraucherr<strong>at</strong>.<strong>at</strong><br />

42 Schwerpunkte & Trends in der Normung 2009<br />

Der Verbraucherr<strong>at</strong> ist ein Sonder ausschuss von<br />

Austrian Standards Institute / Österreichi sches<br />

Normungs institut. Er wurde 1991 gegründet, um<br />

die Interessen der Konsumenten besser in den<br />

n<strong>at</strong>ionalen, euro päischen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Normungs gremien vertreten zu können.<br />

2009 h<strong>at</strong> der Verbraucherr<strong>at</strong> wieder eine Reihe<br />

von Projekten durchgeführt und daran mitgewirkt,<br />

um mit Hilfe von Normen einen höheren<br />

Schutz der Kon sumenten zu erreichen.<br />

Produktsicherheit<br />

Wasserrutschen: Die Arbeiten zur Revision der<br />

zweiteiligen Europäischen Norm für Wasserrutschen<br />

ÖNORM EN 1069 wurden im April 2009<br />

abgeschlossen. Der Verbraucherr<strong>at</strong> h<strong>at</strong>te dazu<br />

mehrere Projekte in Auftrag gegeben und gemeinsam<br />

mit dem TÜV Österreich umfangreiche<br />

Textvorschläge zur Änderung der Normen erstellt.<br />

Diese bildeten auch die Grundlage für die<br />

Überarbeitung, die insgesamt vier Jahre dauerte.<br />

Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend und<br />

bedeutet eine gewaltige Verbesserung gegenüber<br />

den bisherigen Dokumenten. Somit h<strong>at</strong><br />

sich die nicht unbeträchtliche Investition gelohnt.<br />

Kinderschutzprodukte – CEN/PC 398 „Child<br />

protective products“: Unter der Führung des<br />

Verbraucherr<strong>at</strong>s wurde 2008 im Rahmen einer<br />

Arbeitsgruppe des Technischen Büros des CEN<br />

(CEN/BT) eine Machbarkeitsstudie zur Normung<br />

von Kinderschutzprodukten erstellt. Wichtige<br />

Basis dafür war ein von ANEC (europäische Verbrauchervertretung<br />

in der Normung) finanziertes<br />

Projekt, in dem Anforderungen und Prüfverfahren<br />

für Kinderschutzprodukte, wie Fenster- und<br />

Türsicherungen, Schrank- und Schubladensicherungen,<br />

Herdschutzgitter und Steckdosensicherungen,<br />

ausgearbeitet wurden.<br />

Die Spezifik<strong>at</strong>ion für Fenstersicherungen wurde<br />

in weiterer Folge in einem EU-Marktüberwachungsprogramm<br />

verwendet und diente als<br />

Grundlage für den Beschluss der Kommission<br />

„über Sicherheitsanforderungen, denen Europäische<br />

Normen für von Verbrauchern anzubringende<br />

kindergesicherte Feststeller für Fenster<br />

und Balkontüren gemäß der Richtlinie 2001/95/<br />

EG des Europäischen Parlaments und des R<strong>at</strong>es<br />

genügen müssen“ (2010/11/EU). Auf dieser<br />

Basis ist für 2010 mit einem Mand<strong>at</strong> der Kommission<br />

an CEN zu rechnen.<br />

Der Abschlussbericht der CEN/BT-Arbeitsgruppe<br />

empfiehlt die Gründung eines Projektkomitees<br />

zur Erstellung entsprechender Normen.<br />

Erstes Projekt ist die Entwicklung einer Norm für

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