Jahresbericht 2021 der Stiftung Liebenau
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<strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong><br />
Bericht des Vorstandes<br />
Menschlichkeit, Fachlichkeit, Wirtschaftlichkeit sind die drei Kernwerte, auf denen die <strong>Liebenau</strong>er Leitlinien basieren. Sie sind handlungsleitend<br />
für die Strategien <strong>der</strong> Aufgabenfel<strong>der</strong>.<br />
Die <strong>Liebenau</strong>er Leitlinien, die wir im vergangenen Jahr entwickelt<br />
hatten, sind inzwischen in unserer Strategie fest verankert.<br />
Sie sollen die Reflexionsgrundlage unserer Arbeit<br />
sein. Als großes Unternehmen stellen wir uns <strong>der</strong> Verantwortung,<br />
die auch wir für den Klimaschutz tragen. Unsere<br />
Umweltleitlinien sind deshalb ebenfalls in unsere Strategie<br />
aufgenommen worden.<br />
In den Standortgemeinden unserer Lebensräume für Jung<br />
und Alt wurden zahlreiche Gespräche mit Vertretern von<br />
Gemeinden geführt um über die Zukunft <strong>der</strong> Quartiersarbeit<br />
und die Lebensräume für Jung und Alt zu beraten. Dieser Prozess<br />
setzt sich im Jahr 2022 fort.<br />
Lei<strong>der</strong> wurde das Projekt zur Geriatrischen Notfallversorgung<br />
Gerinove über den Projektstatus hinaus bis dato nur<br />
bis 2022 befristet. Die neue, sektorenübergreifende Versorgungsform<br />
für ältere Menschen, die kurzfristig notfallmäßig<br />
versorgt werden müssen, war auf sehr viel positive Reso-<br />
nanz bei Ärzten, Angehörigen und den Patienten selbst<br />
gestoßen. Auch die Evaluierung durch den Projektpartner<br />
Hochschule Ravensburg-Weingarten bestätigte den positiven<br />
Nutzen des Modellprojektes, sodass ein Übergang in<br />
die Regelfinanzierung abbildbar wäre.<br />
Eine ganz neue Erfahrung machten sowohl Mitarbeitende<br />
als auch Beschäftigte und Bewohner auf <strong>der</strong> ins Jahr <strong>2021</strong><br />
verschobenen Landesgartenschau in Überlingen: Sie hatten<br />
ein umfangreiches Programm aus Aktionen und Führungen<br />
in leichter Sprache erarbeitet und waren dadurch stets präsent,<br />
auch in den sozialen Medien. Herausragend im Sinne<br />
von Inklusion war das Buchprojekt „So vieles, was mein<br />
Herz bewegt”, bei denen Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />
selbst zur Fe<strong>der</strong> griffen. In Workshops wurden die Texte erarbeitet,<br />
an Sätzen und Worten gefeilt, bis für jeden und jede<br />
ein stimmiges Wort-Werk entstanden war. Das Buch war<br />
innerhalb von wenigen Monaten bereits ausverkauft.<br />
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