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Jahresbericht 2021 der Stiftung Liebenau

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Die Ressourcennutzung unserer Organisation<br />

hat direkte und indirekte ökologische, ökonomische<br />

und soziale Auswirkungen und betrifft<br />

damit alle drei klassischen Bereiche <strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />

Als direkte Umweltauswirkungen<br />

haben wir die nachfolgenden Handlungsfel<strong>der</strong><br />

definiert.<br />

Energie (Strom- und Wärmeversorgung)<br />

Mobilität<br />

Wertstoffe / Abfall<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen<br />

Hauswirtschaft / Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />

Ernährung<br />

Büromaterial<br />

IT-Produkte<br />

Energie (Strom- und Wärmeversorgung)<br />

Mit <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des Klimaschutzgesetzes hat die deutsche<br />

Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben verschärft und<br />

das Ziel <strong>der</strong> Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert.<br />

Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber<br />

1990 sinken. Das bedeutet für uns eine durchschnittliche<br />

Reduktion <strong>der</strong> CO 2<br />

-Emissionen von 5 Prozent pro Jahr für<br />

die nächsten 20 Jahre.<br />

Die größte Herausfor<strong>der</strong>ung liegt hier insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong><br />

zukünftigen Wärmeversorgung unserer Immobilien. Hier<br />

müssen wir den konsequenten Umstieg von fossiler Primärenergie<br />

auf erneuerbare Energien schaffen. Aufgrund <strong>der</strong><br />

prognostizierten Erhöhung <strong>der</strong> zukünftigen Stromverbrauchsmenge<br />

– beispielsweise durch Umstellung auf Elektromobilität<br />

und elektrische Wärmeerzeugung zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Preisentwicklung für die Produktion erneuerbarer<br />

Energien – sind wir sowohl aus ökologischer als auch aus<br />

wirtschaftlicher Sicht verstärkt angehalten, in die dezentrale<br />

Produktion erneuerbarer Energien zu investieren.<br />

Mobilität<br />

Die Treibhausgas-Emissionen müssen bis 2030 um 40 – 42 Prozent<br />

gegenüber dem Bezugsjahr 1990 gesenkt werden. Dazu<br />

müssen wir es schaffen ein weitgehend treibhausgasneutrales,<br />

ökonomisch tragfähiges und sozial ausgestaltetes<br />

betriebliches Mobilitätssystems zu konzipieren. Umgesetzt<br />

werden soll dies mit Hilfe <strong>der</strong> Einführung eines betrieblichen<br />

Mobilitätsmanagements, geför<strong>der</strong>t durch das Verkehrsministerium<br />

Baden-Württemberg.<br />

Wertstoffe / Abfall<br />

Wir sind zur ordnungsgemäßen Trennung des anfallenden<br />

Abfalls und zur sortenreinen Zuführung über die jeweiligen<br />

Landkreise verpflichtet. Und wir müssen die anfallenden<br />

Müllmengen auch dokumentieren. Unser Ziel ist die kontinuierliche<br />

Reduktion unserer Müllmengen durch „Vermeiden<br />

– Trennen – Verwerten”.<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen<br />

Im Rahmen einer Projektkooperation mit <strong>der</strong> Bodenseestiftung<br />

wollen wir an verschiedenen Pilotstandorten unsere<br />

Außenanlagen naturnah gestalten. Dazu werden die Mitarbeitenden<br />

unseres Garten- und Landschaftsbaus von den<br />

Fachleuten <strong>der</strong> Bodenseestiftung geschult. Die naturnah gestalteten<br />

Flächen sollen neben <strong>der</strong> Biodiversitätsför<strong>der</strong>ung<br />

auch durch gezielte Nutzungskonzepte im therapeutischen<br />

o<strong>der</strong> im Bildungsbereich bereichernd wirken.<br />

38 Schwerpunkt

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