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Jahresbericht 2021 der Stiftung Liebenau

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<strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong><br />

Bericht des Vorstandes<br />

Die Mehraufwendungen für notwendige Schutzausrüstungen konnten teilweise nicht ausgeglichen werden.<br />

wirtschaftlichen Bereich wünschen, um seine Zukunftsfähigkeit<br />

zu erhalten. Wir sehen uns vor einer Fülle von<br />

Gesetzen und Vorgaben, die nur noch zu bewältigen sind<br />

durch einen weiteren Ausbau <strong>der</strong> Bürokratie. Das Bundesteilhabegesetz<br />

beispielsweise führt bei den Landkreisen<br />

und bei uns zu einem enormen Anstieg <strong>der</strong> Verwaltungskosten.<br />

Unseres Erachtens brauchen wir einen breiten Diskurs<br />

darüber, was wirklich notwendig ist. Stark gemacht hatten<br />

wir uns für die Kleine Pflegereform, die seit 1.1.2022 in Kraft<br />

ist. Darin enthalten sind Entlastungen für Pflegebedürftige<br />

und Angehörige, wie die Deckelung des Eigenanteils und die<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Kurzzeitpflege.<br />

Mehraufwendungen und Ertragsausfälle<br />

Beson<strong>der</strong>s die deutsche Altenhilfe stand, allen voran aufgrund<br />

des in <strong>der</strong> gesamten Branche vorhandenen dramatischen<br />

Personalmangels, wirtschaftlich unter Druck. Bis das<br />

Rekrutierungsprogramm für ausländische Fachkräfte und<br />

Auszubildende seine volle Wirkung zeigt, werden noch zwei<br />

bis drei Jahre vergehen. Auch die Umstellung auf die Arbeitsvertragsrichtlinien<br />

des deutschen Caritasverbandes (AVR) in<br />

<strong>der</strong> <strong>Liebenau</strong> Leben im Alter zu Beginn des Jahres <strong>2021</strong> mit<br />

<strong>der</strong> Koppelung an die Altersversorgung hatte finanzielle Auswirkungen.<br />

In Österreich konnten aufgrund des Personalmangels<br />

die Einrichtungen nicht voll ausgelastet werden, was<br />

zu Ergebnisrückgängen führte. Die <strong>Liebenau</strong> Schweiz war<br />

wirtschaftlich sehr stabil. In <strong>der</strong> <strong>Liebenau</strong> Teilhabe waren es<br />

vor allem Mehraufwendungen durch die Umstellung auf das<br />

Bundesteilhabegesetz sowie fehlende Ausgleiche für Corona-<br />

Mehraufwendungen, die sich auf das Ergebnis ausgewirkt<br />

haben. In den <strong>Liebenau</strong> Kliniken waren ebenso Umsatzeinbrüche<br />

zu verzeichnen. Das Ergebnis des Berufsbildungswerkes<br />

war trotz guter Auslastung auf niedrigem Niveau.<br />

18 <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>

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