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32 · Kalender 07/2022 Kalender Juli 6. Öffentlicher Arztvortrag: «Rettungsdienst – Die fahrende Notfallstation», mit med. pract. Dorothee Laufer, leitende Ärztin des Departements Anästhesiologie und Sven Voss, Betrieblicher Leiter vom Rettungsdienst, 19 Uhr, Spital Herisau 7. Trauercafé – Begegnungsort, 17–18.30 Uhr, Kasernenstrasse 39a 8. Grillplausch, Vitaswiss, Schützenhaus Säge 8. Jubiläumsausgabe Rechbergfest, Wirtschaft zum Rechberg 9. Jubiläumsausgabe Rechbergfest, Wirtschaft zum Rechberg 10. Jubiläumsausgabe Rechbergfest, Wirtschaft zum Rechberg 12. Club 60plus-Wanderung «Zur Waldgrillbrätlete an unsere Glatt», weitere Informationen auf www.club-60plus-herisau.ch 14. Halbtageswanderung Vitaswiss Herisau, Pany-St.Anthönien, anmelden bei Vreni Rohner, 071 351 40 75 31. Sonntagscafé, 13.30–17 Uhr, Haus Wiesental, Bahnhofstrasse 20 Regelmässig Wochenmarkt, jeden Samstag zwischen 8.30–12.30 Uhr, Obstmarkt Herisau Museum Herisau, Mittwoch bis Sonntag, 13–17 Uhr Figurentheater-Museum, jeweils am Mittwoch um 14–17 Uhr und Sonntag um 11–17 Uhr August 1. 1. Augustbrunch, Anmeldung unter hofbaldenwil@tosam.ch oder 071 370 04 11, Hof Baldenwil ÖFFENTLICHER ÄRZTEVORTRAG: DIE FAHRENDE NOTFALLSTATION Im Rahmen des öffentlichen Vortrags wird am Mittwoch, 6. Juli, um 19 Uhr im Spital Herisau med. prakt. Dorothee Laufer, Leitende Ärztin und Sven Voss, Betrieblicher Leiter vom Rettungsdienst aufzeigen, wie die ausserklinische Hilfe durch den Rettungsdienst SVAR organisiert ist. Knapp über 3 200 absolvierte Einsätze durch den Rettungsdienst SVAR im Jahr 2021 zeigen die Daseinsberechtigung der ausserklinischen Versorgung. Doch was passiert, wenn die nationale Notrufnummer 144 angerufen wird? Wer nimmt dort das Telefon ab und auf welche Fragen muss sich der Anrufer vorbereiten? Und wie verhalte ich mich bis zum Eintreffen der Ambulanz? Viele Fragen, die unbeantwortet im Rahmen von medizinischen Notfällen grosse Unsicherheiten auslösen können. Interessierte werden an diesem Abend durch einen Notfall bis zum Eintreffen in der Zielklinik geleitet. Sie erfahren welchen wichtigen Teil alarmierende Personen und Angehörige einnehmen und welche Qualifikationen und Kompetenzen von unserem Personal erwartet werden können. Eine dreijährige Ausbildung auf dem Niveau der höheren Fachschule professionalisiert den Beruf der dipl. Rettungssanitäter*in HF seit vielen Jahren und prägt heute das Berufsbild massgeblich. Im Anschluss an den Vortrag beantworten beide Referierende Fragen aus dem Publikum. Beim anschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit, mit den Vortragenden über das Thema zu diskutieren und offene Fragen zu klären. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht nötig. (pd) GEMEINDE-BEILAGE AB AUGUST IM «DE HERISAUER» In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Herisau gibt «de Herisauer» im Rahmen eines zweijährigen Pilotprojekts ab August eine monatliche Beilage heraus. Dafür hat der Gemeinderat einen Betrag von 100 000 Franken gesprochen. Die Zusammenarbeit ist innerhalb einer Leistungsvereinbarung geregelt. Dabei stehen der Gemeinde pro Ausgabe vier bis acht Seiten für eigene Inhalte zur Verfügung. Die Appenzeller Druckerei AG unterstützt sie bei der Produktion dieser Seiten. Zudem werden die Inhalte über die Gemeindewebseite und das Nachrichtenportal «Appenzell24.ch» ausgespielt. Die Leistungsvereinbarung schliesst eine Einflussnahme seitens der Gemeinde auf die weiteren Seiten des Magazins aus. Unabhängig von dieser Leistungsvereinbarung hat der Gemeinderat die amtlichen Publikationsorgane angepasst. Neu umfassen diese die Gemeindewebseite, die Appenzeller Zeitung und «de Herisauer». Verlag «de Herisauer – Appenzeller Druckerei AG
07/2022 Sternefööf · 33 Sternefööfi URQUELLE GESUNDHEIT WIEDERENTDECKEN In der Astrologie deutet man auch die Mondknotenachse und diese besteht – wie es die Achse schon sagt – aus zwei Polen. Der nördliche Pol wird Drachenkopf oder aufsteigender Mondknoten genannt und der südliche, absteigende Knoten wird Drachenschwanz genannt. Ebenso sind Dharma und Karma dazu Begrifflichkeiten, die allerdings aus der buddhistischen Lehre stammen. Beim Drachenkopf geht es um Themen, die in diesem Leben (wieder)erlernt und integriert werden wollen und beim Drachenschwanz um ein Verhalten, dass man ablegen sollte. Gerade bei Kindern ist diese Achse noch sehr gut sichtbar, denn sie ziehen sich bei Frustration gerne in das Verhalten des Drachenschwanzsymbolik zurück. Da sie noch kaum Lebenserfahrung besitzen, fällt es ihnen oft schwer, einen Lösungsweg zu finden oder zu erkennen. Dann sind es die Eltern und die Umwelt, die dieses meist destruktive Verhalten abmahnen oder versuchen, dem Kind einen Ausweg zu zeigen. Bei Erwachsenen sind es oftmals konkrete Entscheidungssituationen, die uns in den Kontakt mit dieser Achse bringen. Dann stehen wir bildlich gesprochen an einer Kreuzung und sehen nach links und nach rechts. Bleiben wir im destruktiven oder nicht mehr zeitgemässen Verhalten oder wagen wir uns in das Neue? Wenn Uranus nun am 1. August 2022 auf den Drachenkopf trifft, wird genau diese Entscheidungsfindung weiter vorangetrieben. Im Zeichen Stier stehen dabei der Zustand des Planeten Erde sowie die Themen Ernährung, körperliche Sinne und physische Gesundheit im Zentrum. Was wir uns und der M F Erde einverleiben hat eine zentrale Wirkung auf unsere körperliche Gesundheit und infolgedessen auch auf unser psychisches und mentales Befinden. Die Ernährung ist dem Tagesablauf und der Funktion angepasst und oft fehlen Zeit, Musse und ein Bewusstsein für die eigenen körperlichen Bedürfnisse. Die Industrialisierung der Lebensmittel führt zudem zu immer mehr Verlust an Nährstoffen und Zuführung von Bestandteilen, die unseren Organismus überfordern. Die Folge sind immer mehr Unverträglichkeiten und Krankheitsbilder ohne klare Ursachen. Uranus symbolisiert, dass hier wichtige Umbrüche zu erwarten sind. Dabei steht auch die Selbstbefähigung für eine gesunde Lebensweise im Zentrum. Der Trend zu alternativen Ernährungsweisen zeigt, welche Wichtigkeit diese Thematik in unserer Zeit erhält. Doch geht es eben nicht darum, einem Trend zu folgen, sondern den Bezug zum eigenen Körper wieder zu finden und bewusster zu pflegen. Nebst einer geeigneten Ernährung betrifft das auch unsere Sinne, die aktiviert und erfahren werden wollen. Riechen, berühren, hören, tasten kommt in der Relation zu unserer sehr visuell geprägten Wahrnehmung der Welt vielfach zu kurz. Hier hilft Achtsamkeit in allem Tun dabei, die Sinneserfahrungen auch zu registrieren und als kleine Glücksmomente zu verinnerlichen. Die Natur bietet auch dafür phantastische Möglichkeiten: den See erst mal zu riechen, bevor man ihn zum 100sten Mal fotografiert, das Knistern des Feuers und seine Hitze bewusst zu geniessen, statt heisshungrig auf das Verschlingen der Bratwurst zu warten. Barfuss durch einen kühlen Wald laufen, eine Massage mit einem ätherischen Massageöl, einen Eiswürfel in aller Ruhe zu lutschen – gelebte Sinnlichkeit ist die pure Verbindung zu uns selbst. Auch die Sonne bringt die Rückverbindung mit der Quelle als Themenbereich im Jahreslauf, sie befindet sich vom 21. Juni bis zum 22. Juli im Zeichen Krebs. Damit entsteht auch ein bewussterer Zugang zu unserer emotionalen Gesundheit. Gefühle und Emotionen sprudeln unentwegt in uns und wollen wahrgenommen werden. Ein gesunder Umgang damit bedeutet, dieser Quelle zu lauschen, denn sie verrät uns vieles über uns selbst und wie es um unsere Verbindung zur Herkunft und unserem Umfeld bestellt ist. Anhand unseres Umgangs mit dem weiblichen Zyklus ist auch hier grosse Entfremdung festzustellen. Wir werden gelehrt, Schmerzen zu optimieren, Schwankungen zu begradigen und möglichst weiter zu funktionieren, dabei wäre es doch so viel wichtiger, sich in Ruhe auf diese Phasen einzulassen und diese Prozesse bewusst miterleben zu können. Auch die hormonelle Verhütung fällt in dieses Thema, auch wenn die Zahl an jungen Frauen wächst, die sich diesem Eingriff selbstbestimmt verweigern und die Verantwortung selbst übernehmen wollen. Immer wieder stehen wir derzeit vor dieser Kreuzung und werden mit der Frage konfrontiert, in welche Richtung unser Weg gehen soll. Der Blick zurück in die Vergangenheit zeigt eine einseitige, parasitäre Symbiose nicht nur mit der Erde, sondern auch mit unserem eigenen Körper. Die Grenzen der Ausbeutung sind schon lange erreicht und wir ringen mit einer Werthaltung, die uns in die Zukunft trägt. Sich auch persönlich zu fragen, wo man sich selbst ausbeutet und mit seinem Lebensstil schadet, passt in den Zeitgeist. Aber an diesem Punkt zu verharren, bringt niemanden weiter, es gilt etwas zu verändern. Auch der Umbau vom Fürsorgestaat in einen Befähigungsstaat muss keine Utopie bleiben. Die Pädagogin Maria Montessori nahm es vorweg: «Hilf mir, es selbst zu tun» wäre auch ein starkes Antriebsmotto für unsere nächsten Schritte. (nr) Impressum Herausgeber / Druck Appenzeller Druckerei AG Kasernenstrasse 64 9100 Herisau www.adag.ch Redaktion Helena Städler, Leitung (hst) Eva Schläpfer (es) Nadja Rechsteiner (nr) Manuel Alder (ma) T +41 71 354 64 64 redaktion@deherisauer.ch Abo auswärts Zustellung «de Herisauer» ausserhalb der Gemeinde CHF 48.– pro Jahr Bestellung an: inserate@deherisauer.ch Redaktions- und Inserateschluss 7 Arbeitstage vor Erscheinung, 12.00 Uhr 5. Jahrgang Erscheint monatlich Inserate T +41 71 354 64 64 inserate@deherisauer.ch
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