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Flensburg Journal - 242 November 2022

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Nanne und Uli Johannsen

ofen herhalten, die Sticks waren

zwei Mikado-Stäbe. „Der Junge hat

Rhythmus im Blut“, stellte schnell

sein Vater fest. Kein Wunder: Der

Vater war früher als Trommler und

Tambourmajor im Spielmannszug aktiv

gewesen, die Mutter spielte Geige,

und sein Großvater hat in jungen

Jahren in und um Kauslund herum

überall dort Musik gemacht, wo zum

Tanz aufgespielt wurde; Trompete,

Geige und Schlagzeug waren seine

Instrumente. Er wurde damals mit

einigen R-Mark beziehungsweise in

der „schlechten Zeit“ fürs Musizieren

mit Briketts entlohnt.

Uli bekam mit 13 Jahren seinen ersten

eigenen Plattenspieler mit integrierten

Lautsprechern, kaufte sich

von seinem Taschengeld dann stets

die aktuellen Single-Schallplatten,

die in Plattenalben aufbewahrt wurden.

„Meine ersten Platten waren

Hits wie „Don‘t Ha Ha“ von Casey

Jones & Governors oder „Glad it all

over“ von der Dave Clark Five, natürlich

auch die Beatles-Singles der

ersten Jahre. Auf meinen drei Plattenalben

habe ich natürlich auch

ständig Schlagzeug gespielt, ergänzt

durch zwei Küchenhocker. Der

E-Ofen hatte ausgedient.“

Die zweite Schulkarriere

Nach den 4 Jahren Grundschule

wechselte Uli auf die Mittelschule:

Die Hebbelschule am Kanonenberg

war seine neue Schuladresse, damals

eine sogenannte Knaben-Mittelschule

(nur Jungs). „Als Schüler

fiel ich nicht sonderlich auf, Sport

war mein Lieblingsfach, daneben

natürlich auch Musik, es hatte sich

zum Ende der Schulzeit (1967) sogar

eine Schulband etabliert, in der

ich als Schlagzeuger mitwirkte.“ Uli

ergänzt: „Sport haben wir besonders

viel und gern getrieben: Ich

spielte natürlich auch erfolgreich

in der Fußball-Schulmannschaft der

Hebbelschule mit. Im Verein war ich

damals erst als Handballer ein Jahr

lang beim Polizei SV aktiv, anschließend

für ein Jahr als Fußballer in der

C-Jugend bei Flensburg 08.“

Dann kam die für ihn wohl schönste

Zeit als Mittelschüler: Im Winter/

Frühjahr 1968 ging es auf eine längere

Klassenfahrt zum Abschluss der

Schulzeit. Die Abschlussklasse reiste

zum Weißenhäuser Strand zur sogenannten

vierwöchigen Kurzschule.

In der dortigen Kurzschule standen

insbesondere Segeln, Rudern,

Feuerwehrausbildung und anderer

Sport auf dem Stundenplan, zudem

wurden die Jungs ziemlich „gedrillt“

– es ging dort sehr diszipliniert zur

Sache, nicht unbedingt ein Zuckerschlecken.

Doch die Jungs machten

was daraus: Sie waren fast alle sportbegeistert,

und die Schulband hatte

sich zudem etwas ganz Besonderes

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2022

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