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Diplomarbeit Patrick Machoni 3 - Beuth Hochschule für Technik Berlin

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Feldarbeit 25<br />

3.2 Koordinaten<br />

Die Vermessungsingenieure der Archäologen hatten um das Ausgrabungsgebiet höhen-<br />

und lagemäßige Festpunkte erstellt. Diese Festpunkte waren im Boden vermarkt und<br />

waren im Landessystem bekannt. Die Höhen zu diesen Festpunkten wurden durch die<br />

Vermessungsingenieure heran nivelliert. Am ersten Tag wurde eine freie Stationierung<br />

über diese Festpunkte gemacht. An sich war dies nicht nötig, da nicht die absolute Lage<br />

von Interesse ist, sondern die relative Lage der Keller. Um ohne großen Aufwand eine<br />

Stationierung auf der Grabung erhalten zu können, wurden an den benachbarten Häusern<br />

eigene Festpunkte anhand von markanten Merkmalen aufgemessen. Bei den weiteren<br />

Messungen wurde die Freie Stationierung über diese Passpunkte an den benachbarten<br />

Häusern genutzt. Zur Kontrolle wurden möglichst viele Punkte, regelmäßig auch die<br />

amtlichen Festpunkte, nach der Stationierung abgesteckt. Die gesamten Scans und<br />

Messungen sind im Landessystem erfolgt.<br />

3.3 HDS 2500 und digitale Fotos<br />

Für die Aufnahme wird der Laserscanner HDS 2500 von der Firma Leica verwendet,<br />

zusätzlich werden digitale Fotos mit einer Kompaktdigitalkamera gemacht.<br />

Da es sich bei dem verwendeten Scanner um einen Leica Scanner handelt, muss auf dem<br />

Notebook das Programm Cyclone installiert sein. Um nun verschiedene Scans zu machen,<br />

ist es notwendig, dass man die einzelnen Scans mit Passpunkten versieht, um sie somit<br />

später am PC zu registrieren. Es wurden flache Plastiktargets verwendet, die zusätzlich mit<br />

Löchern versehen waren, um sie somit eventuell mit Nägeln an den Wänden oder den<br />

Fugen anzubringen (siehe 2.9). Diese Targets wurden dann mit einem Tachymeter, dass<br />

im Landessystem stationiert war, reflektorlos aufgemessen.<br />

3.3.1 Aufnahme<br />

Für den Laserscanner wurde ein Punktraster von 5 x 5mm verwendet. Da die Entfernung<br />

zum zu vermessenden Objekt nicht mehr als 10m betrug, hat ein Scan mit Passpunkten<br />

messen nicht länger als eine halbe Stunde gedauert. In dieser Zeit wurde das Tachymeter<br />

über eine Freie Stationierung stationiert, die Passpunkte wurden mit der Trimble VX<br />

gemessen und es wurden Fotos mit der Digitalkamera gemacht. Während dieser Zeit

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