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Diplomarbeit Patrick Machoni 3 - Beuth Hochschule für Technik Berlin

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Fazit 56<br />

7 Fazit<br />

Es ist sehr schwierig einen Vergleich der beiden Systeme (VX und HDS 2500) zu liefern.<br />

Vielmehr ist entscheidend, wie das Endprodukt aussehen soll und welche Möglichkeiten<br />

der Auftraggeber hat, sich mit dem Endprodukt zu befassen und es zu bearbeiten.<br />

Die Bedienung der VX ist sehr einfach. Auch ungeübte Nutzer finden sich damit sehr<br />

schnell zu Recht. Die kompakte Bauweise ist ein sehr großes Plus im Gegensatz zum HDS<br />

2500. Denn allein der Transport des HDS 2500 stellt schon ein Problem da, zumal<br />

zusätzlich in den meisten Fällen noch ein Tachymeter benötigt wird. (Abbildung 3.1)<br />

Will man ausschließlich Fotoinformationen gewinnen, so ist die VX vollkommen<br />

ausreichend. Die Qualität der Fotos überzeugt, wenn die Aufnahmeentfernung nicht zu<br />

groß gewählt wird. In den im Rahmen dieses Projekts bearbeiteten Kellern betrug die<br />

Aufnahmeentfernung nicht mehr als 10 m. Für diese Entfernung war die Auflösung von<br />

3.2 Megapixeln absolut hinlänglich. Benötigt der Auftraggeber photogrammetrische<br />

Aufnahmen, so bietet die VX in Verbindung mit der Software „RealWorks“ einfach zu<br />

handhabende Möglichkeiten.<br />

Möchte man ein wirklich sehr genaues Aufmaß eines Objektes und geht es um äußerste<br />

Präzision, ist der Laserscan samt den hieraus resultierenden großen Mengen an<br />

gemessenen Punkten vorzuziehen. Allerdings ist die Verarbeitung der gewonnenen<br />

riesigen Datenmengen entsprechend zeitintensiv und verlangt häufig den Einsatz von<br />

proprietären Softwarelösungen.<br />

Trotz der Möglichkeiten der Konvertierung der Daten bot die Datenverarbeitung im<br />

konkreten Fall mit der Softwarelösung des Herstellers Trimble die besseren Optionen.<br />

Insbesondere der Zeitfaktor ist hierbei das entscheidende Kriterium.<br />

Wird ein Laserscanner wie im vorliegenden Fall der HDS 2500 verwendet, so kann mit der<br />

oben aufgeführten Kombination aus Kantenerkennung und Filterung der Messpunkte eine<br />

gute und recht schnelle Vermaschung erzielt werden. Der Prozess erfordert nur wenige<br />

Benutzereingaben und läuft weitgehend automatisiert ab. Der Preis hier<strong>für</strong> sind jedoch<br />

die fehlenden Möglichkeiten zur Veränderung des erzielten Ergebnisses.<br />

Im Falle der archäologischen Dokumentation historischer Bausubstanz erwies sich die<br />

Kombination von Laserscanner und Tachymeter als sinnvoll.

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