Verbandsbericht 2007 - Hans Gerhard Rötters
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Verbandsarbeit<br />
01 Wohlfahrtsmarken<br />
Unverzichtbar für die Förderung sozialer Projekte<br />
Wohlfahrtsmarken sind Briefmarken mit Tra dition.<br />
Seit 1949 unterstützt die Freie Wohl fahrtspflege mit<br />
den Zuschlagserlösen aus dem Ver kauf der Marken<br />
Menschen in sozialen Not lagen.<br />
Die meisten Bundesbürger kennen sie: die Briefmar<br />
ken, die neben dem Portowert für die Postbeför<br />
derung einen kleinen Zuschlag zur Unterstützung<br />
sozialer Projekte aufweisen – die Wohlfahrtsmarken.<br />
Seit der Ausgabe der ersten Marken 1949 haben<br />
bis heute mehr als 3,9 Milliarden verkaufte Marken<br />
einen rechnerischen Zuschlagserlös von rund 580<br />
Millionen Euro erzielt. Dazu tragen auch die Erlöse<br />
aus der seit 1969 jährlich erscheinenden Serie von<br />
Weihnachtsmarken bei. Dieser »Mehrwert« wird<br />
dringend benötigt zur Unterstützung der aktuell<br />
mehr als 90.000 Einrichtungen der Freien Wohlfahrts<br />
pflege in Deutschland.<br />
Bereits 1956 übernahm der damalige deutsche<br />
Bun despräsident Theodor Heuss die Schirm herr<br />
02 Deutscher Sozialpreis verliehen<br />
Die Spitzenverbände der Freien Wohl fahrts pflege<br />
ha ben in einem Festakt am Brandenburger Tor die<br />
Me dienpreise <strong>2007</strong> verliehen. Im Beisein der Bundes<br />
kanzlerin Angela Merkel und zahlreichen geladenen<br />
Gästen aus Politik, Medien und Verbänden,<br />
zeichnete Prälat Peter Neher, Prä sident der Bundesar<br />
beitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege<br />
(BAGFW), Journalisten für ihre her ausragenden Arbeiten<br />
mit dem Deutschen So zial preis <strong>2007</strong> aus.<br />
Den Deutschen Sozialpreis in der Sparte Print erhielten<br />
Andreas Bernard, Jonathan Fischer, Kers tin<br />
Greiner, Meredith Haaf, Johannes Waechter, für den<br />
Erfahrungsbericht »Gefahrenzone«, erschienen im<br />
Magazin der Süddeutschen Zeitung.<br />
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schaft über das Sozialwerk und diese Tradition wurde<br />
bis heute beibehalten. Im Dezember <strong>2007</strong> wurden<br />
Bundespräsident Horst Köhler in einer Feierstunde<br />
im Schloss Bellevue die neuen Wohlfahrtsmarken<br />
mit Haustiermotiven durch Fi nanz staats sekretär Karl<br />
Diller überreicht.<br />
Im Rahmen dieses Festaktes wurden aus den Er lösen<br />
finanzierte Projekte präsentiert und ehrenamtliche<br />
Helfer/innen der Wohlfahrts ver bände für ihren<br />
Einsatz geehrt.<br />
Die Wohlfahrtsmarken gibt es bei der Post, direkt<br />
bei den Wohlfahrtsverbänden und unter www.<br />
wohl fahrtsmarken.de<br />
| 01 Ehrenamtliche Helfer/-innen der AWO bei Bundes präsident<br />
Horst Köhler. Im Bild (v.l.n.r.): Staatssek retär Karl Diller<br />
(Bundesfinanzministerium), Christa Kranz, <strong>Hans</strong> König,<br />
Prälat Dr. Peter Neher (Präsident der BAGFW), Bundespräsident<br />
Horst Köhler, Iris Spranger, stellv. Bundesvorsitzende der<br />
AWO, Maria Elfriede Becker, Rudi Günther, Inge König. Foto:<br />
Stephanie Pilick dpa/lbn<br />
Der Hörfunkpreis ging an Martina Schulte und Andreas<br />
Becker für ihren Beitrag im WDR »Anruf aus<br />
Deutschland. Geschichten aus dem Callshop«.<br />
Den Deutschen Sozialpreis für den besten Fernsehbeitrag<br />
erhielt Jo Frühwirth für den Film »Wo die<br />
Liebe fehlt, wächst die Wut – Edeltraut Schmid und<br />
ihre Unverbesserlichen«, gesendet vom SWR.<br />
Die Beiträge handeln vom alltäglichen Ras sis mus,<br />
dem Leben als Flüchtlinge in Deutschland sowie<br />
dem Thema Bildung, Chancengerechtigkeit und soziale<br />
Verantwortung.<br />
| 02 Die Gewinner/-innen des »Deutschen Sozialpreises <strong>2007</strong>«,<br />
Foto: BAGFW