Verbandsbericht 2007 - Hans Gerhard Rötters
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Niedersachsen<br />
Die AWO in niedersachsen …<br />
... übernimmt eine Vielzahl sozialer Dienste und<br />
Aufgaben und setzt sich ein für eine sozial gerechtere<br />
Gesellschaft. In 230 Einrichtungen beschäftigt die<br />
Arbeiterwohlfahrt in Niedersachsen ca. 7.600 hauptberufliche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund<br />
48.000 Mitglieder sind in den verschiedensten Bereichen<br />
ehrenamtlich tätig.<br />
01 hinsehen und Gesicht zeigen!<br />
Am 15. September <strong>2007</strong> haben sich rund 15.000 Menschen<br />
auf dem hannoverschen Opernplatz und vor<br />
dem Hannover Congress Centrum (HCC) in einer großen,<br />
bunten Aktion gegen Rechts versammelt und gegen<br />
die NPD demonstriert. Viele Teilnehmer/innen<br />
der AWO NiedersachsenLAG, des AWO Bezirksverbandes<br />
Hannover e.V. und des AWO Kreisverbandes<br />
Region Hannover e.V. waren dabei, sowie viele Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus deren Einrich<br />
02 Sterben in Würde – hospizeröffnung in Bad Münder<br />
Die AWO Gesundheitsdienste gGmbH (GSD), Bauherrin<br />
der Einrichtung, eröffnete das Hospiz Bad Münder<br />
im Dezember <strong>2007</strong> und übergab die Einrichtung an<br />
die AWO Gesundheitsdienste Betreuung gGmbH.<br />
Während des Festaktes wurden nicht nur das Engagement<br />
sondern auch das Bekenntnis zu den Menschen<br />
gelobt, das die AWO mit der stetigen Erweiterung<br />
ihrer Versorgungsleistungen und angebote für<br />
die Bürger der Region zeigt. »Es ist nicht einzusehen,<br />
warum das Thema Sterben und Tod heute noch so<br />
tabuisiert wird«, so Axel Plaue, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der AWO Gesundheitsdienste gGmbH. »Soziale<br />
Würde angesichts des nahenden Todes« zu geben,<br />
sei eine der zentralen Aufgaben und Fokus der<br />
täglichen Arbeit aller an der Versorgung der Hospizgäste<br />
beteiligten Mitarbeiter, Ehrenamtlichen und<br />
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In Niedersachsen ist die Arbeiterwohlfahrt als Landesarbeitsgemeinschaft<br />
(LAG) organisiert und setzt<br />
sich zusammen aus den drei Bezirksverbänden AWO<br />
Bezirksverband Braunschweig e.V., AWO Bezirksverband<br />
Hannover e.V. und AWO Bezirksverband Weser<br />
Ems e.V.<br />
tungen, Orts und Kreisverbänden, die selbst aus<br />
weiter entfernten Regionen dem Aufruf gefolgt sind.<br />
Die AWO hat mit dieser Aktion gezeigt, dass sie sich<br />
mit dem Bekenntnis aus dem Magdeburger Appell,<br />
»Demokratie heißt Hinsehen und Gesicht zeigen«,<br />
mit aller zur Verfügung stehenden Kraft der Ausbreitung<br />
des Rechtsextremismus entgegenstellt.<br />
Angehörigen. Im Fokus des demografischen Wandels<br />
ist die adäquate Versorgung in einem stationären<br />
Hospiz nicht nur Spiegelbild sozialer Verantwortung,<br />
sondern auch gleichzeitig eine schwierige Finanzierungssituation.<br />
Das zeigt die Schere zwischen den<br />
Ansprüchen und den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln.<br />
Nur 90 Prozent der Kosten werden von<br />
den Trägern übernommen. Die verbleibenden 10 Prozent<br />
müssen über Spenden akquiriert werden – und<br />
das jährlich!<br />
Die HospizInitiative Bad Münder, wird die Arbeit<br />
des Hospizes Bad Münder unterstützen und begleiten.<br />
Sie ist neben dem Engagement der ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer essenzieller Bestandteil<br />
der stationären Hospizarbeit.