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Verbandsbericht 2007 - Hans Gerhard Rötters

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Saarland<br />

Das Jahr in Saarland<br />

Wir waren <strong>2007</strong> gezwungen unter schwierigen Rahmenbedingungen<br />

unseren Kurs der wirtschaftlichen<br />

Konsolidierung durchzuhalten. Die Diskus sion um<br />

die Qualität und die Finanzierung der Al tenpflege<br />

mit ihren negativen Folgen hat auch unseren Verband<br />

erreicht und es wird vielfach versucht diese<br />

Diskussion weiter anzufachen.<br />

Aber wir haben engagiert unsere eigenen Antwor ten<br />

auf diese Fragen erarbeitet:<br />

· Wir haben mit der Zertifizierung unserer stationären<br />

und ambulanten Altenhilfe dokumentiert, dass<br />

wir hervorragende Arbeit zugunsten der uns anvertrauten<br />

Menschen leisten.<br />

· Wir haben mit unseren Investitionen in der stationären<br />

Altenhilfe bewiesen, dass es möglich ist hohe<br />

Standards, zeitgemäße moderne Pflegefor men<br />

und Wirtschaftlichkeit zu vereinen.<br />

· Darüber hinaus haben wir in unserer Arbeit noch<br />

einen unschätzbaren Vorteil, der uns als AWO auszeichnet:<br />

zufriedene und motivierte Mitar bei ter.<br />

Unsere Mitarbeiterbefragung stellt der AWO im<br />

Saarland durchgängig ein gutes Zeugnis aus.<br />

· Durch kluge und umsichtige Verhandlungsführung<br />

und auf Basis des guten Einvernehmens mit unseren<br />

Mitarbeitern haben wir zudem in diesem Jahr<br />

einen Tarifabschluss erreicht, der die wirtschaftliche<br />

Konsolidierung des Verbandes nicht gefährdet,<br />

die Interessen unserer Mitarbeiter angemessen<br />

berücksichtigt und zudem weit unter den Kosten<br />

des Abschlusses für den öffentlichen Dienst bleibt.<br />

Die AWO wird entsprechend ihrer Grundsätze weiterhin<br />

als Anwalt für die von uns vertretenen Menschen<br />

aktiv sein; wir wollen verstärkt auf politische<br />

und gesellschaftliche Prozesse Einfluss nehmen; wir<br />

werden das soziale Gewissen dieser Ge sellschaft<br />

bleiben.<br />

Die AWO dabei zukunftsfähig zu gestalten, den Generationenwechsel<br />

zu begleiten und unsere ehrenamtliche<br />

Verbandsstruktur zu sichern ist unser aller<br />

Anliegen.<br />

Die folgenden Jahre werden für die AWO daher Jahre<br />

der Standortbestimmung und Konsolidierung. Standen<br />

in den vergangenen Jahren die Inves ti tionen für<br />

die stationäre Altenhilfe im Vordergrund, so werden<br />

nun die Einrichtungen für Behin der ten hilfe modernisiert<br />

und ausgebaut.<br />

Wichtigstes Vorhaben ist dabei die Inbetriebnahme<br />

und zukunftsfähige Ausrichtung unserer neuen<br />

Werk stätten für behinderte Menschen in Ensdorf.<br />

In der Jugendhilfe steht der weitere Ausbau der Krippenplätze<br />

im Vordergrund. Angedacht ist dabei auch<br />

die Einrichtung eines Kindercampus’ mit der Stadt<br />

Merzig in Besseringen.<br />

Unser sozialpädagogisches Netzwerk (SPN), engagiert<br />

sich in Fragen der neuen Unterbringungsformen<br />

für besonders schwierige Jugendliche.<br />

Jugendliche in schwierigen sozialen Verhältnissen<br />

brauchen feste Strukturen und Menschen, die sich<br />

ihnen zuwenden und sich mit ihnen auseinandersetzen.<br />

Dies leisten in außerordentlichem Maße unsere<br />

Einrichtungen der Jugendhilfe.<br />

Alle diese Fragestellungen werden von unserem Verband<br />

aktiv bearbeitet und in konkrete Maß nah men<br />

und Lösungen umgesetzt.<br />

Paul Quirin<br />

Landesvorsitzender

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