Verbandsbericht 2007 - Hans Gerhard Rötters

Nordrhein­Westfalen
Die AWO in nordrhein-Westfalen
Nordrhein­Westfalen ist nicht nur das bevölkerungsreichste
Bundesland, sondern stellt – mit mehr
als 120.000 – auch mit Abstand die meisten Mitglieder
der AWO, organisiert in 878 Ortsvereinen, 51
Kreis­ und vier Bezirksverbänden sowie einer Landesarbeitsgemeinschaft.
Dienstleistungen für soziale Einrichtungen Gmbh (DSE)
Die DSE, seit einigen Jahren als Unternehmen im Bereich
interner Service des AWO Bezirksverband Mittel
rhein e.V. etabliert, erweiterte 2007 ihr Lei s tungsangebot
um »IT­Lösungen für soziale Ein rich tungen«.
Kernaufgabe dieses Geschäfts bereichs ist eine qualifizierte
Beratung für alle informationstechnologischen
Fragestellungen. Die Entwick lung von Projektideen
gehört ebenso zum Angebot wie eine
effiziente Projektplanung oder das Projektmanagement.
Der Vorteil für den AWO­Kunden: Die DSE
spricht seine Sprache, arbeitet produkt­ wie herstellerunabhängig
und damit lösungs­ und kunden­
Lebensmittelpunkt cAP-Markt
Die Bilanz nach einem Jahr: Der CAP­Markt Hilden
der AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. hat sich für
viele zum Lebensmittelpunkt entwickelt! Ende 2006
eröffnet, ist der Supermarkt für neun Men schen mit
Behinderungen zum Lebensmittel punkt geworden.
Nach erfolgloser Arbeitsplatzsuche füllen sie nun auf
rund 400 qm Verkaufsfläche Regale mit über 7.000
Artikeln des täglichen Bedarfs, bera ten Kunden und
sorgen dafür, dass die Kasse klingelt. Marktleiter
Kenneth Hützen zeigt sich sehr zufrieden: »Ich habe
noch nie so hoch motivierte Mitarbeiter erlebt!« sagt
der Einzelhandels­Profi. In den Mittelpunkt gerückt
ist der CAP­Markt auch für viele Bewohner des Hil­
Tradition und Moderne haben in der nordrheinwestfälischen
AWO ihren Platz. Neue Themen, neue
Konzepte, neue Partner belegen die Lebendigkeit
des Verbandes und sichern die Zukunftsfähigkeit des
Unternehmens. Hier einige Beispiele:
orientiert! Dabei greift die DSE auf eine Vielzahl
namhafter Unternehmen aus den Branchen der IT­
Lösungsanbieter und Hardwa re hersteller zurück.
Applikationen, wie z.B. Finanz­/Lohn­ und Gehaltsabrechnung,
Heimabrechnung, Ab rechnungen im
Bereich Jugendhilfe und vor al lem die EDV­gestützte
Pflegedokumentation, bil den den Kern der Angebotspalette.
Abgerundet wird das Beratungsportfolio
u.a. durch Internet lösungen, Sicherheits­ und
Dokumenten mana gement sowie Weitverkehrsnetze
(WAN). Info Tel.: 0221/5 79 98­549.
dener Südens, die Jahre auf die Wiedereröffnung
eines Lebensmittel ge schäftes in ihrem Stadtteil warten
mussten. Vor allem für alte und behinderte
Menschen ist der bundesweit erste AWO­CAP­Markt
eine Erleichte rung. Sie können nun wieder zu Fuß
einkaufen oder sich die Waren vom CAP­Liefer­Service
nach Hause bringen lassen. Unterstützt von der
Aktion Mensch, dem Landschaftsverband Rheinland
und der Stadt Hilden schreibt das Integrationsprojekt
nach einem Jahr noch keine schwarzen Zahlen.
Nach der dreijährigen Projektlaufzeit soll der neue
Lebensmittelpunkt aber auf eigenen Beinen stehen.
Info­Tel.: 0201/31 05­219