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Verbandsbericht 2007 - Hans Gerhard Rötters

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Rheinland­Pfalz<br />

AWO Bezirksverband Rheinland e.V.<br />

Mitgliederorganisation<br />

»Zukunft gerecht gestalten«. Unter diesem Motto<br />

stand und steht die Arbeit, und diese Aufforderung<br />

wird auch das in die Zukunft gerichtete Handeln bestimmen.<br />

Die AWO Rheinland förderte die Aktion<br />

»Nachbar in Not« des Vereins »Helft uns leben«. Sie<br />

vermittelte Spenden von rund 250.000 Euro der<br />

Rhein­Zei tungs­Leser an Menschen, die derzeit im<br />

Schatten der Gesellschaft existieren. Viele AWO Helfer<br />

engagierten sich vor Ort und trugen zum Gelingen<br />

der Aktion entscheidend bei. »Tag der AWO« der AWO<br />

Rheinland: Mut gemacht hat die zentrale Feier auf<br />

dem Kornmarkt in Bad Kreuznach unter dem Motto:<br />

»Bei der AWO kommen wir uns nahe«. 1000 Besucher,<br />

davon mehr als die Hälfte aus Ortsvereinen der<br />

AWO Rheinland, erlebten viele frohe Stunden bei<br />

trockenem und warmem Wetter.<br />

Auf größere Resonanz stieß auch die Ver bandszeitschrift<br />

»Stadt und Land«. Derzeit wird sie mehr<br />

als 10.500 Mal direkt an Mitglieder versandt. Tendenz<br />

steigend.<br />

Der Fachbereich Migration des Bezirksverbandes<br />

entwickelte sich von der klassischen Ausländer­Sozial<br />

betreuung hin zu einem modernen Dienst leister<br />

für Migranten. Der Fachbereich Kindertages stät ten<br />

ist gekennzeichnet durch die Ganztags be treuung,<br />

ohne die es kaum mehr geht. Das Projekt büro »Jugend<br />

und Soziales« in Boppard leistete mit dem<br />

Schwerpunkt Kinder und Jugendliche die Inte grations<br />

arbeit erfolgreich weiter, die einst im Durchgangswohnheim<br />

im selben Ort begonnen worden<br />

war. Das Jugendwerk der AWO Rheinland hält konsequent<br />

seine Linie ein: Alle Kinder­ und Jugend­<br />

Ferien betreuer werden pädagogisch geschult und<br />

bestens auf ihre Aufgabe vorbereitet. Jedes Jahr sind<br />

es rund 100 Betreuer.<br />

Der Fachverband für Betreuungen, Vormundschaften<br />

und Pflegschaften der AWO in Rheinland­Pfalz (gegründet<br />

2002) – und ab Frühjahr 2008: Rhein land­<br />

Pfalz und Saarland – unterhält Kontak te zu Politi kern,<br />

gibt Stellungnahmen zu Fragen des Be treuungsrechts<br />

ab und erarbeitete sich die Po sition eines geachteten<br />

und kompetenten An sprech part ners.<br />

Mehrfach vertraten Mitglieder des Fach ver ban des<br />

Rheinland­Pfalz die AWO auf Bundes ebene.<br />

Unternehmensteil<br />

Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der AWO Rheinland<br />

ist die stationäre Altenpflege. Der Umsatzerlös<br />

betrug <strong>2007</strong> rund 52 Millionen Euro, der Jahres überschuss<br />

rund 3.590.000 Euro. Er steht damit allerdings<br />

in keiner Relation zu den Investitionen so wie den<br />

notwendigen Instandhaltungs­ und Re paratur maßnahmen,<br />

die sich im Berichtszeitraum auf ein Gesamtvolumen<br />

in Höhe von 4.320.000 Euro summierten.<br />

Im Vergleich zu anderen Anbietern, die mit<br />

der AWO Rheinland in der stationären Altenhilfe<br />

konkurrieren, kann die aufgezeigte Entwicklung jedoch<br />

noch als relativ positiv bewertet werden. Die<br />

Be legungsquote in den Alten­ und Pflegeheimen ist<br />

von 2004 bis <strong>2007</strong> nur um rund 1,75 Prozent leicht<br />

zurückgegangen.<br />

Dies ist auf ein Gesamtpaket konzeptioneller, personeller<br />

und baulicher Maßnahmen zurückzu füh ren,<br />

das in den vergangenen Jahren geschnürt wor den<br />

ist, um die vergleichsweise gute Markt po si tion zu erhalten<br />

und – nach Möglichkeit – viel leicht sogar noch<br />

auszubauen. So hat der Bezirks verband im Berichtszeitraum<br />

sein Qualitäts ma na ge ment­System konsequent<br />

und kontinuierlich ausgebaut. Alle Alten­ und<br />

Pflegeheime sowie die Seniorenresidenzen »Alte Glaserei«<br />

und »Oranien stein« sind vom TÜV geprüft und<br />

zertifiziert worden. Zusätzlich haben die Seniorenresidenzen<br />

ein Zertifikat nach der DIN 77800 – die speziell<br />

für das »Betreute Wohnen« entwickelt worden<br />

ist – erhalten, das in der Bundesrepublik bisher nur<br />

noch an sieben andere Einrichtungen vergeben worden<br />

ist. Außerdem sind die Alten­ und Pflegeheime<br />

der AWO Rheinland führend im Bereich der Betreuung<br />

de menzkranker Bewohner, die mittlerweile die<br />

Mehr heit der Bewohner in den stationären Ein richtungen<br />

der Altenhilfe bilden.<br />

Als erster und bis lang größter Träger in Rheinland­<br />

Pfalz wird der Bezirksverband in allen seinen Alten­<br />

und Pflege hei men das »Psychobiografische Pflegemodell«<br />

nach Professor Böhm umsetzen.<br />

Rudi Frick, Vorsitzender<br />

Winfried Bauer, Geschäftsführer

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