Verbandsbericht 2007 - Hans Gerhard Rötters

AWO-Bezirksverband Pfalz e.V.
»Veränderungen« – auch im Zeitraum 2007/2008
war dies der wohl treffendste Begriff für die Entwicklungen
in der AWO PFALZ ! Das soziale Unternehmen.
Einige der wichtigsten Themen und Ereignisse:
Im März 2007 fand der Einzug in das sehr modern
gestaltete AWO­Seniorenhaus »Babette Ludowici«
im südpfälzischen Jockgrim statt. Mit einer Investitionssumme
von rund 4,7 Millionen Euro sind hier
68 neue Pflege­Wohnplätze entstanden mit dem
Schwerpunkt »Junge Pflege«. Zusätzlich wurde die
Betreuung einer benachbarten Wohnanlage mit 40
Wohneinheiten übernommen.
Zum 1. November 2007 übernahm die AWO PFALZ in
der Domstadt Speyer das neue Seniorenhaus »Burgfeld«
mit 114 Plätzen und einer Investitionssumme
von 10 Millionen Euro, zu dem acht Betreute Wohnungen
gehören. Bauherr ist eine Gemeinnützige
Baugenossenschaft, für deren benachbartes Wohngebiet
mit über 800 Wohnungen ein umfassendes
Service­Konzept mobiler Hilfen für die älter werdenden
Mieter/innen entwickelt wurde. Inzwischen
ist das Senioren haus mit seinem sehr elegant gestalteten
Restaurant und dem professionell geführten
Gastronomiebereich zu einem lebendigen, gene ratio
n enübergreifen den Treffpunkt des Stadtteils und
der gesamten Stadt geworden.
Die AWO PFALZ hat damit ihr Pflegeangebot erheblich
ausgeweitet und betreibt inzwischen sieben
moderne Pflegeheime, die jedes über einen spezifischen,
dem fachlichen Bedarf und der Wettbewerbssituation
angepassten Pflegeschwerpunkt
verfügen.
»Und jährlich grüßt das Murmeltier.« So könnte
man scherzhaft die Audits des Qualitätsmanagementsystems
beschreiben, denen sich die Dienste
und Einrichtungen der AWO PFALZ seit Sommer 2006
jährlich unterwerfen. Auch in 2007 und 2008 ist al­
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Rheinland­Pfalz
len Seniorenhäusern und Mobilen Dienste durch das
neutrale, unabhängige Prüfinstitut DQS wiederum
das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2000 und nach
AWO­QM­System (Tandem­Zertifizierung) für ein
sehr, sehr gutes Qualitätsmanagement bestätigt
worden.
Ein »Sahnehäubchen« war sicherlich der Start des
AWO­Fanprojekts für den 1. FC Kaiserslautern im
Herbst 2007, das gemeinsam von der AWO PFALZ und
dem Sozialpädagogischen Netzwerk (SPN) der AWO
SAARLAND getragen und vom DFB/DFL, dem Land
Rheinland­Pfalz und der Stadt Kaiserslautern finanziert
wird. Musste das Fanprojekt auch zunächst in
einer sportlich und finanziell äußerst schwierigen
Phase des 1. FCK arbeiten, so haben die gemeinsamen
Anstrengungen das – neben der AWO PFALZ –
zweite »HERZ DER PFALZ« inzwischen wieder zu ungeahnten
fußballerischen Höhenflügen angespornt.
Nicht umsonst haben jetzt auch weitere Liga­Clubs
ihr Interesse an der Arbeit des AWO­Fanprojekts angemeldet.
Seit Herbst 2007 hat sich der AWO­Bezirksverband
Pfalz gemeinsam mit seinen guten Nachbarn Bezirksverband
Rheinland und Landesverband Saarland
auf den Weg zur »AWO SÜDWEST 2020« gemacht.
Basierend auf einer Vereinbarung der drei Verbandsvorsitzenden
und abgesegnet durch die jewei
ligen Gremien haben die Geschäftsführungen
seitdem gemeinsam nach Möglichkeiten der Kooperation
und Nutzung von Synergien insbesondere
für die Unternehmensbereiche geforscht. Eine spannende
Entwicklung, die in die Zukunft weist.
| 01 FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz
mit AWO-Geschäftsführer Hans-Werner Kienitz
| 02 Fotografische Impression der neuen Seniorenhäuser
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