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Die letzte Endrunde verpasste
er wegen einer Verletzung,
nun will Schweiz-Legionär
Sandi Lovric die U21 des ÖFB
zur EURO nach Slowenien und
Ungarn führen.
TEXT MICHAEL GRASWALD
„Wir haben unser
Ziel vor Augen“
A
m 10. September 2013, vor mittlerweile
fast sieben Jahren, läuft Sandi
Lovric erstmals in einem ÖFB-
Trikot bei einem Länderspiel auf.
Bereits nach sieben Minuten erzielt
er seinen ersten Treffer für Österreich. Seither
absolvierte er 55 Spiele für den ÖFB-
Nachwuchs und hat bereits 19 U21-Einsätze
in seiner Vita stehen.
Für U21-Teamchef Werner Gregoritsch
zählt der Mittelfeldspieler zu den absoluten
Leistungsträgern. Das war bereits im vorangegangenen
Jahrgang so, obwohl Lovric
damals noch einer der Jüngsten im Kader
war. „Es war traurig, dass er sich vor der
letzten EM verletzt hat, aber er hat daraus
große Motivation gezogen. Sandi ist ein
absolut verlässlicher, talentierter Spieler, der
mit seiner Art, Fußball zu spielen, diese
Mannschaft prägt. Er ist Spielgestalter,
schießt Tore, verrichtet aber auch defensive
Aufgaben“, so Werner Gregoritsch über seinen
Schützling.
Und der Mittelfeldantreiber enttäuscht
den Teamchef nicht: „Ich spüre, dass der
Trainer mir vertraut, und versuche, das auf
dem Platz durch Leistung und hundertprozentigen
Einsatz zurückzugeben.“ Dazu zählt
für Lovric auch, dass er Verantwortung übernimmt:
„Mittlerweile bin ich einer der Älteren.
Da ist es klar, dass ich mehr Verantwortung
übernehme, das will ich auch machen.
Ich versuche den jüngeren Spielern zu helfen,
wo ich kann.“
Bitterer Ausfall
Mit dem U21-Nationalteam ist Lovric auf dem
besten Weg, sich zum zweiten Mal in Serie
für die UEFA U21-EURO zu qualifizieren. Aus
den bisherigen fünf Spielen gelangen vier
Siege, nur dem Gruppenfavoriten England
musste man sich auswärts geschlagen geben.
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