OEFBCorner_0120
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Talentförderung in den letzten Jahren verändert:<br />
„Es haben sich mittlerweile einfach<br />
gewisse Dinge geändert, die vor ein<br />
paar Jahren nicht so im Mittelpunkt standen.<br />
Deshalb haben wir versucht, bestehende<br />
Sachen zu adaptieren und bestmöglich<br />
weiterzuentwickeln, was uns in<br />
meinen Augen gut gelungen ist.“<br />
Trotz aller Individualisierung geht es<br />
auch im Projekt12, wie immer im Profifußball,<br />
um Leistung. „Es ist wie im Nationalteam<br />
– man hat seinen Platz nicht<br />
automatisch sicher. Das war auch der<br />
Hintergedanke, als wir uns entschlossen<br />
haben, die Namen nicht jedes halbe Jahr<br />
zu veröffentlichen, weil wir uns dann<br />
dauernd öffentlich hätten rechtfertigen<br />
müssen, wenn ein Spieler plötzlich nicht<br />
mehr im Projekt aufscheint“, sagt Martin<br />
Scherb.<br />
Weg vom „uniformen Spieler“<br />
Die Projektinitiatoren profitieren auch davon,<br />
dass sich das Bewusstsein der jungen<br />
Spieler bereits sehr professionalisiert<br />
hat. Da hätten die Akademien bereits eine<br />
unheimliche Vorarbeit geleistet, die man<br />
wirklich anerkennen müsse, freut sich der<br />
U17-Teamchef.<br />
„Sie wissen schon viel mehr und<br />
nehmen auch viel mehr an. Ich begleite<br />
seit zwei Jahren den Jahrgang 2003 und<br />
da werden mir manchmal Fragen gestellt,<br />
die so bei Profimannschaften nicht oft vorgekommen<br />
sind“, sagt er.<br />
»Wie im Nationalteam<br />
– man<br />
hat seinen Platz<br />
nicht sicher.«<br />
Projektleiter Scherb<br />
Dass es andererseits im Nachwuchsbereich<br />
zu Situationen kommen kann, mit<br />
denen Trainer bei Profiteams nicht zu<br />
kämpfen haben, ist fast logisch.<br />
„Wir versuchen vom ‚uniformen<br />
Spieler‘ wegzukommen. Wir wollen Kicker,<br />
die auf dem Feld selbstständig und<br />
kreativ sind. Dazu braucht es einen Rahmen,<br />
in dem sie sich und ihre Persönlichkeit<br />
entfalten können“, beschreibt Scherb<br />
seinen Ansatz. „Wir können ihnen ja nicht<br />
vorschreiben, beim Spiel zwei Stunden<br />
kreativ zu sein und die restlichen 22 Stunden<br />
nichts selbst entscheiden zu dürfen.“<br />
Einen Wunsch äußert der Projektleiter<br />
dennoch: „Einem Legionär, der um ein<br />
oder zwei Millionen Euro gekauft wird,<br />
wird immer ein halbes Jahr Eingewöhnungszeit<br />
eingeräumt. Hätten auch Nachwuchsspieler<br />
diese Zeit, würden sie das<br />
ihrem Verein sicherlich zurückzahlen, davon<br />
bin ich überzeugt.“<br />
Peter Schöttel war es ein besonderes<br />
Anliegen, im Zuge der Neuausrichtung<br />
alle Vereine und Akademien ins Boot zu<br />
holen: „Ich bin mir sicher, dass wir alle auf<br />
vielen Ebenen vom neuen Projekt12 profitieren<br />
werden.“<br />
Die Startphase, in der das Projekt initiiert<br />
und positioniert wurde, ist nun abgeschlossen.<br />
Im nächsten Schritt geht es für<br />
alle Beteiligten darum, zu evaluieren. Die<br />
Verantwortlichen und Talente sind mit<br />
„Projekt12 neu“ gerade in eine neue Ära<br />
aufgebrochen.<br />
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