OEFBCorner_0120
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geschlagen, haben Deutschland besiegt und<br />
sind in der ersten Qualirunde souverän Erster<br />
geworden. Das ist auch die Leistung des<br />
Trainers.“<br />
Für die Endrunde, die vom 21. Mai bis<br />
6. Juni in Estland stattfinden wird, qualifizieren<br />
sich die Gruppensieger der Eliterunde<br />
sowie die sieben besten Zweiten von acht<br />
Gruppen.<br />
Köln-Legionär Philipp Wydra (oben) geht mit<br />
einer großen Portion Optimismus in den<br />
Kampf um das EURO-Ticket.<br />
IMAGO/NEWSPIX<br />
„Wie eine Heim-EM“<br />
„Eine stärkere Gruppe hätten wir auch bei<br />
einer Endrunde kaum bekommen können“,<br />
sagt Scherb. Deshalb hätte er seinen Jungs<br />
gesagt, dass die Eliterunde im übertragenen<br />
Sinn eine Heimeuropameisterschaft sei.<br />
„Es ist immer schön, vor eigenem Publikum<br />
zu spielen. Aber im Endeffekt müssen<br />
wir darauf schauen, unsere Leistung auf<br />
den Platz zu bekommen, und dürfen uns<br />
nicht auf den Heimvorteil verlassen“, erklärt<br />
Wydra. Er hoffe, dass zu allen drei Spielen<br />
viele Zuschauer kommen werden.<br />
Und dann macht es sich wieder bemerkbar,<br />
dieses Selbstvertrauen: „Die Niederlande<br />
sind die stärkste Mannschaft in der<br />
Gruppe – nach uns“, sagt Wydra. Er glaube<br />
schon, dass sein Jahrgang öffentlich unter<br />
besonderer Beobachtung stehe: „Für uns<br />
als Team spielt das aber keine Rolle.“<br />
U17-<br />
ELITERUNDE<br />
Österreich – Portugal<br />
Mi., 25.03.2020,<br />
13.00 Uhr, Mattersburg<br />
(AKA Burgenland)<br />
Österreich – Deutschland<br />
Sa., 28.03.2020,<br />
18.00, Ritzing<br />
Österreich – Niederlande<br />
Di., 31.03.2020,<br />
18.00 Uhr, Ritzing<br />
Selbstvertrauen in die Spiele gehen“, verspricht<br />
der Offensivakteur. Aussagen, die<br />
dem Teamchef gefallen werden. Auch Martin<br />
Scherb sieht keinen Grund, sich als Außenseiter<br />
zu positionieren: „Wir waren nicht<br />
umsonst in Topf eins. Es gibt keinen Favoriten,<br />
es wird sehr eng – in allen Bereichen.“<br />
Dieses Auftreten ist neben der fußballerischen<br />
Qualität, die in diesem Jahrgang<br />
steckt, die größte Stärke des Teams. „Wir<br />
haben einen unglaublichen Zusammenhalt,<br />
das kann jeder auf dem Spielfeld sehen“,<br />
sagt Wydra.<br />
Zudem betont der Köln-Legionär, dass<br />
alle Spieler großen Respekt vor dem Teamchef<br />
hätten und er sie enorm beeinflussen<br />
würde: „Wir haben in unserem Jahrgang bei<br />
einem Länderspieldoppel Spanien zweimal<br />
Auch U19 bei Eliterunde<br />
Ebenfalls im Mittelpunkt steht Österreichs<br />
U19-Nationalteam (Jg. 2001). Bei der Eliterunde<br />
für die UEFA U19-EURO 2020 trifft die<br />
Marko-Elf in Gruppe 1 auf Gastgeber Wales,<br />
Deutschland und Serbien. Gespielt wird vom<br />
25. bis 31. März 2020. Mit Gegner Deutschland<br />
(1:0-Sieg in einem Freundschaftsspiel)<br />
hat der Jahrgang bereits gute Erfahrungen<br />
gemacht. Zuletzt gab es auch je einen Sieg<br />
(3:1) und eine Niederlage (0:2) in den Tests<br />
gegen Wales.<br />
Teamchef Rupert Marko: „Es warten<br />
absolute Top-Gegner auf uns. Wir freuen uns,<br />
dass wir uns mit diesen Teams messen dürfen,<br />
und werden uns intensiv darauf vorbereiten.<br />
Wir wissen aber auch, was wir können,<br />
und setzen uns auf jeden Fall die EM-<br />
Qualifikation zum Ziel.“ Anders als bei der<br />
U17 schafft es bei der U19 nur der Gruppensieger<br />
zur Endrunde.<br />
CORNER 01/20<br />
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