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BOKU Magazin 2/2023

Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Featuring Future Conference 2023: Energie der Zukunft 8 Verkehrswende 12 Kreislaufwirtschaft 16 Konsum neu denken 20 Gesellschaftlicher Wandel 24 Wissenschaftliches Porträt Gernot Stöglehner 27 Interview BauertothePeople 30 Eröffnung Wasserbaulabor 34 Lehrportfolio 36 Verkehrsseminar 40 Raumplanungslehre 42 Drei neue Masterstudien 44 COwLEARNING 46 Italienische Gäste an der PBU 48 Erster „Internationaler Tag der Schakale“ 51 Gender & Diversity 54 Splitter 56 Research Data 58 Forschung FAQ / Strategische Kooperation BOKU-Umweltbundesamt

Inhaltsverzeichnis

3 Editorial

4 Featuring Future Conference 2023:
Energie der Zukunft

8 Verkehrswende

12 Kreislaufwirtschaft

16 Konsum neu denken

20 Gesellschaftlicher Wandel

24 Wissenschaftliches Porträt
Gernot Stöglehner

27 Interview BauertothePeople

30 Eröffnung Wasserbaulabor

34 Lehrportfolio

36 Verkehrsseminar

40 Raumplanungslehre

42 Drei neue Masterstudien

44 COwLEARNING

46 Italienische Gäste an der PBU

48 Erster „Internationaler Tag
der Schakale“

51 Gender & Diversity

54 Splitter

56 Research Data

58 Forschung FAQ / Strategische
Kooperation BOKU-Umweltbundesamt

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MICHAEL MESCHIK<br />

Präsentation vor der Gemeindevertretung Leobersdorf 03/2016<br />

zum Einsatz (zum Beispiel Beobachtungen,<br />

fallweise Zählungen, Kartierungen,<br />

Messungen, Straßenraumerhebungen).<br />

Dabei sind Teamarbeit und Zeitmanagement<br />

notwendig, um alle Aufgaben zu<br />

koordinieren und das gesamte Untersuchungsgebiet<br />

abzudecken.<br />

Bei der Aufgabenstellung gibt es zwischen<br />

den Gruppen inhaltlich sowohl<br />

Überschneidungsbereiche als auch<br />

ergänzende Themen. Bei der Schwerpunktsetzung<br />

können Studierende ihre<br />

Ideen einfließen lassen. Neben der Betrachtung<br />

und Konzeption des gesamten<br />

Straßennetzes und der Verkehrsorganisation<br />

aller Verkehrsmittel werden einige<br />

Straßenabschnitte, Kreuzungen oder<br />

Themen im Detail ausgearbeitet. Dies<br />

erlaubt einen vertieften Einblick in die<br />

richtlinienkonforme Querschnittsgestaltung<br />

von Innerortsstraßen, ohne den<br />

Blick für das „große Ganze“ zu verlieren.<br />

Für den Variantenvergleich werden Entscheidungshilfen<br />

erarbeitet.<br />

Im Zuge des Semesters werden die Lösungsansätze<br />

mit dem Lehrteam gruppenweise<br />

diskutiert und weiterentwickelt,<br />

wobei die Gruppen ermutigt werden,<br />

zu interagieren, Feedback zu geben<br />

und Ideen untereinander auszutauschen.<br />

Neben dem fachlichen Anspruch wird<br />

besonderer Wert auf eine anschauliche<br />

und verständliche Visualisierung der Ergebnisse<br />

gelegt. Die Methode der digitalen<br />

Umsetzung ist freigestellt. Dies<br />

fördert die Kreativität der Studierenden.<br />

Ziel ist die Erarbeitung von Postern, die<br />

dazu geeignet sind, in einer Bürger*innenversammlung<br />

präsentiert zu werden.<br />

Als Abschluss werden diese Poster von<br />

den Studierenden vorgestellt. Dies findet<br />

zumeist vor Ort in der Gemeinde statt.<br />

Die Präsentation vor den Gemeindevertreter*innen<br />

schafft eine besondere<br />

Lernsituation. Die Abschlussveranstaltung<br />

wird auch zur Reflexion im Lehr-/<br />

Lernteam genutzt.<br />

4. DIDAKTISCHE UMSETZUNG<br />

Im Seminar kommen verschiedene Methoden<br />

zum Einsatz: Die Vermittlung des<br />

Lehrstoffs erfolgt mittels Vortrag inklusive<br />

Fallbeispielen. Die Studierenden<br />

arbeiten dann eigenständig in Teams und<br />

werden in wöchentlichen Treffen intensiv<br />

betreut. Anders als in anderen Lehrveranstaltungen<br />

bilden in diesem Seminar<br />

die Betreuer*innen und die Studierenden<br />

ein Team, welches für die Gemeinde gemeinsam<br />

einen Ideenfindungsprozess<br />

durchläuft. Um das Seminar erfolgreich<br />

zu absolvieren, ist ein hohes Maß an<br />

Selbstorganisation notwendig.<br />

Besonders wichtig ist der Rollenwechsel,<br />

den die Studierenden im Laufe der<br />

Lehrveranstaltung vollziehen: Waren die<br />

Studierenden zunächst in der Rolle der<br />

Lernenden, erleben sie in der Betreuung<br />

die Diskussion auf Augenhöhe und<br />

schlüpfen bei Präsentationen vor der<br />

Gemeindevertretung schließlich selbst<br />

in die Rolle der Expert*innen, die ihre<br />

Lösungen vorstellen. Sie nehmen wahr,<br />

wie konkrete Maßnahmenvorschläge oft<br />

kontroverse Diskussionen auslösen und<br />

können üben, darauf zu reagieren. Verkehrsthemen<br />

werden in allen Gemeinden<br />

meist nicht nur sachlich, sondern auch<br />

intensiv normativ-politisch diskutiert.<br />

Zielführende Argumentationslinien sind<br />

das Aufzeigen von Vor- und Nachteilen<br />

verschiedener Alternativen im gesamtgesellschaftlichen<br />

Kontext, insbesondere<br />

die möglichen Konsequenzen<br />

verkehrlicher Maßnahmen über die unmittelbar<br />

wahrgenommenen Primärwirkungen<br />

hinaus. Positive Rückmeldungen<br />

zu erarbeiteten Maßnahmen wiederum<br />

bestärken die Studierenden sehr in der<br />

Wahrnehmung, nicht „für die Schublade“<br />

gearbeitet zu haben.<br />

Dass Verkehrs- und Mobilitätsthemen für<br />

die untersuchten Gemeinden eine große<br />

Rolle spielen, zeigt sich auch im Medieninteresse.<br />

Studierende waren fallweise<br />

38 <strong>BOKU</strong> <strong>Magazin</strong> 2 | <strong>2023</strong>

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