BOKU Magazin 2/2023

Übersicht Anzahl Studierende, Gemeinde und Lehrteam zwischen 2008-2023
WS Studierende Gemeinde involviertes Lehrpersonal
2008/09 11 Eisenstadt Sammer, Stark, Kohla
2009/10 8 Stockerau Sammer, Stark, Kohla
2010/11 9 Korneuburg Sammer, Stark, Kohla
2011/12 11 Mannersdorf am Sammer, Stark,
Leithagebirge Raich, Meschik
2012/13 12 Hollabrunn Stark, Meschik
2013/14 20 Neulengbach Stark, Meschik
2014/15 21 Bad Sauerbrunn Stark, Meschik
2015/16 29 Leobersdorf Stark, Meschik
2016/17 20 Sierndorf Stark, Meschik
2017/18 20 Sooß Stark, Meschik
2018/19 13 Eggenburg Stark, Meschik
2019/20 14 Enzesfeld- Stark, Meschik
Lindabrunn
2020/21 16 Horn Stark, Meschik
2021/22 16 Retz Stark, Meschik
2022/23 13 Neufeld a.d. Leitha Stark, Meschik
Studierenden entwickeln ihre Ideen losgelöst
von Budgetzwängen und anderen
Hemmnissen, dabei entstehen durchaus
mutige und innovative Lösungsvorschläge.
Maßnahmen, die eventuell gemeindeintern
schon angedacht und diskutiert
wurden, aber aufgrund von politischen,
zwischenmenschlichen oder sonstigen
Divergenzen nicht zur Umsetzung gelangen,
werden neutral „von außen“ beurteilt
und helfen Gemeinden in ihrer
Argumentation intern, aber auch gegenüber
Sachverständigen, Bürger*innen
und anderen Akteur*innen.
6. REFLEXION
Mit der Umsetzung der verschiedenen
Lehrmethoden sind die angeführten Ziele
der Lehrveranstaltung bestmöglich
erreicht. Die Arbeit in interdisziplinären
Teams bietet eine gute Vorbereitung
für die Berufspraxis. Diese Einschätzung
wird auch durch Rückmeldungen der
Studierenden unterstützt.
WAS HAT IHNEN
BESONDERS GUT GEFALLEN?
(Auszug Evaluierungsergebnisse)
O „Aufwand ist (…) hoch, aber man
lernt auch sehr viel.“
O „Die LVA ist sehr praktisch (…)“
O „Praxisbezug – Arbeit ist nicht ‚umsonst‘,
sondern wird von Gemeinde
begutachtet.“
O „(…) eine sinnvolle, verwendbare
Arbeit für die Praxis – Gemeinden
können und werden hoffentlich Teile
der Seminarergebnisse umsetzen!“
O „Es wurde verlangt, möglichst ausgeglichene
Gruppen zusammenzustellen.
Dieser Ansatz gefällt mir.“
O „Mischung aus Vortrag und selbstständigem
Arbeiten“
O „Bearbeitung eines sehr breiten
Themenbereichs“
O „Also ich finde es gut, durch praktisches
Arbeiten in einer Gruppe zu
lernen und eventuelle Mankos dann
auch in der Gruppe auszugleichen.“
in Radiointerviews für die Lokalpresse
eingebunden und erfahren dabei Medienkompetenz.
5. ERGEBNIS
Die Studierenden melden in den meisten
Fällen zurück, dass sie von der Lehrveranstaltung
profitieren und sich der Arbeitsaufwand
lohnt. Sie schätzen die Interaktion
mit dem Betreuungsteam, dass ihre
Arbeit auf Interesse in der Gemeinde
stößt, und begrüßen den Praxisbezug.
Das Interesse spiegelt sich auch darin wider,
dass sich aus den letzten Seminaren
verstärkt Themen für fächerübergreifende
Abschlussarbeiten, konstruktive
Projekte und Masterarbeiten ergeben
haben, im Rahmen derer konkrete Problemstellungen
detaillierter bearbeitet
werden können. Für die Lehrenden bietet
das Seminar praktische Anwendung
der Fachmaterie und Erweiterung des
Fachwissens um aktuelle Problemfelder.
Durch Zusammenwirken von Studierenden,
Lehrenden, Tutor*innen und
Gemeindevertreter*innen entstehen
vielfältige und kreative Lösungen unter
realen Rahmenbedingungen.
Auch wenn im Ergebnis keine baureifen
Detailpläne entstehen, melden die
Gemeinden zurück, dass sie von einem
„Blick von außen“ stark profitieren. Die
In den letzten Jahren wurde jedoch auch
deutlich, dass teilweise wenige der Teilnehmer*innen
digitale Pläne erstellen
können, was innerhalb der Gruppe ausreichend
kompensiert werden muss. Diese
Voraussetzung zur Seminarteilnahme
muss stärker betont werden.
Die heterogenen Voraussetzungen der
beteiligten Studienrichtungen und die
unterschiedlichen Rahmenbedingungen
vor Ort sind auch für das Lehrteam stets
eine Herausforderung, die exklusive Betreuung
und Qualität der Lehrveranstaltung
aufrecht zu erhalten. Die Resonanz
seitens der Studierenden und Gemeinden
und das Gefühl, vor Ort einen Beitrag
in Richtung Bewusstseinsbildung
für eine nachhaltige Mobilität geleistet
zu haben, bestärken jedes Jahr, dass sich
der Aufwand lohnt.
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Onlinebeiträge zum Seminar 2022/23
Krone online
Mein Bezirk
Assoz.Prof. in Priv.Doz. in DI in Dr. in Juliane Stark
lehrt und forscht am Institut für Verkehrswesen
(IVe).
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