BOKU Magazin 2/2023

PIXABAY
SPLITTER
Jetzt einreichen beim BOKU
Nachhaltigkeitspreis 2023!
Wie jedes Jahr gibt es für
BOKU-Angehörige auch
2023 wieder die Möglichkeit,
nachhaltigkeitsrelevante
Projekte und Arbeiten für den
BOKU Nachhaltigkeitspreis
in den Kategorien „Bildung
für Nachhaltige Entwicklung“, „Nachhaltigkeitsbezogene
Forschung – Masterarbeiten und Dissertationen/Publikationen“
und „Soziale und ökologische Verantwortung im Universitätsbetrieb“
einzureichen.
Die BOKU möchte im Rahmen der Nachhaltigkeitspreise
nachhaltigkeitsbezogene Arbeiten und Projekte vor den
Vorhang holen und sichtbar machen. Die Einreichungen
werden im Herbst von einer Jury, bestehend aus passenden
BOKU-Vertreter*innen in den jeweiligen Kategorien, begutachtet
und ein erster Platz sowie zwei weitere Nominierte
gewählt. Die drei gewählten herausragenden Projekte/Arbeiten
werden prämiert und die Preise am Nachhaltigkeitstag
(7. 11. 2023) verliehen.
Dieses Jahr gibt es eine Neuerung in der Kategorie „Soziale
und ökologische Verantwortung im Universitätsbetrieb“. Das
diesjährige Thema dieser Kategorie lautet: „Nachhaltige und
vermiedene Dienst- und Studienreisen“! Wenn Sie also eine
Studienreise (Erasmussemester, Forschungsaufenthalte,
...) oder Dienstreise ohne Flugzeug oder andere emissionsintensive
Verkehrsmittel hinter sich oder Sie eine Reise aus
Nachhaltigkeitsgründen nicht durchgeführt haben, aber
die erwarteten positiven Effekte der Reise auf andere Art
erreichen können, dann reichen Sie jetzt ein für den BOKU
Nachhaltigkeitspreis 2023 in dieser Kategorie und überzeugen
Sie die Jury von der nachhaltig durchgeführten oder
vermiedenen Reise.
https://short.boku.ac.at/boku-nachhaltigkeitspreis
BLATTFISCH/BOKU
CHRISTIAN FÜRTHNER
MARTIN HUBER
Neptun Staatspreis:
BOKU-Forscher*innen top
Österreichs nachhaltigste Wasserprojekte wurden am 15.
März mit dem Neptun Staatspreis für Wasser ausgezeichnet.
In der Kategorie WasserFORSCHT kamen gleich zwei BOKU-
Projekte in die Top drei:
Die Fachjury kürte
das grenzüberschreitende
Interreg-Projekt
„Malšemuschel“ zum Sieger.
Im Auftrag des Landes
Oberösterreich führte das
Projekt Fragestellungen zu
Erosion, erhöhten Feinsediment-
und Sandeinträgen,
Gewässerökologie, Fischereiwirtschaft
sowie Hochwasserschutz, Gewässermanagement
und Klimawandelanpassung zusammen. Gratulation
an Christoph Hauer vom Institut für Wasserbau, Hydraulik und
Fließgewässerforschung und sein Team.
www.neptun-staatspreis.at/projekte/malsemuschel-2/
Der dritte Platz ging an
das LIFE Sterlet-Projekt
unter der Leitung von
Thomas Friedrich vom
Institut für Hydrobiologie
und Gewässermanagement.
Störe sind die global
am stärksten bedrohte
Tierfamilie und ein Beispiel
für die drastischen Auswirkungen
menschlicher Eingriffe in unsere Flussökosysteme.
Ziel des EU-Projekts LIFE Sterlet war es, den Wildbestand des
Sterlets in der Oberen Donau zu stärken und gesunde, sich
selbst erhaltende Populationen in den letzten freifließenden
Strecken der Donau zu schaffen.
www.neptun-staatspreis.at/projekte/live-sterlet/
Auch in der Kategorie
WasserBILDUNG war die
BOKU siegreich vertreten.
Auf das Podest geschafft
hat es die Marktgemeinde
Öblarn mit dem Projekt
„Wassererlebnis Öblarn“.
Ein Demonstrationsmodell
zeigt anschaulich, welche Folgen die Klimakrise durch Hochwasser,
Muren oder Verklausung für österreichische Regionen
haben kann und schafft eine spielerische Wissensvermittlung
für alle Altersgruppen. Christine Sindelar vom Institut für
Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung führte
dafür die Modellversuche im Wasserbaulabor durch.
www.neptun-staatspreis.at/projekte/wassererlebnis-oeblarn/
54 BOKU Magazin 2 | 2023