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pro aurum Magazin 02/2023

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im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

1. „Gold“ fällt von „Pole-<br />

Position“ zurück<br />

Im ersten Teil der Umfrage durften die Anleger<br />

aus insgesamt fünf zur Auswahl gestellten Anlageklassen<br />

diejenige auswählen, der sie in den<br />

kommenden drei Jahren das höchste Aufwärtspotenzial<br />

zutrauen. Während im Vorjahr „Gold“<br />

mit einer Quote von 31 Prozent den ersten Rang<br />

belegt hatte, gab es 2<strong>02</strong>3 einen Favoritenwechsel<br />

zu vermelden (siehe unten). Mit 29 Prozent (2<strong>02</strong>2:<br />

30 Prozent) war unter Anlegern der Optimismus<br />

hinsichtlich „Aktien“ einen Tick stärker ausgeprägt<br />

als bei „Gold“ (aktuell 28 Prozent). Diese<br />

nachlassende Zuversicht dürfte vor allem auf die<br />

jüngste Rally des Goldpreises in Richtung der<br />

psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar<br />

zurückzuführen sein. Wie im Jahr zuvor landeten<br />

„Fondsanteile“ auf dem dritten Platz. Ihre Quote<br />

verharrte bei 15 Prozent.<br />

Besonders interessant: Die Perspektiven der beiden<br />

Anlageklassen „Festgeld/Termingeld“ sowie „Anleihen“,<br />

die in den Jahren zuvor eher ein Schattendasein<br />

gefristet haben, werden nach dem starken<br />

Anstieg der Zinsen wieder um einiges aussichtsreicher<br />

eingeschätzt. So hat sich zum Beispiel<br />

die Quote der erstgenannten Kategorie von drei<br />

auf sieben Prozent mehr als verdoppelt, während<br />

„Anleihen“ auf niedrigem Niveau ein Zuwachs von<br />

einem auf zwei Prozent gelang. Unter Berücksichtigung<br />

der aktuellen Inflationsrate in Höhe von 6,1<br />

Prozent p. a. für den Monat Mai kann man solche<br />

Geldanlagen mit Blick auf den vor<strong>pro</strong>grammierten<br />

Kaufkraftverlust allerdings nach wie vor als unrentabel<br />

einstufen. Obwohl sich der Anteil der Befragten,<br />

die sich für keine der fünf Anlagealternativen<br />

entschieden haben, gegenüber dem Vorjahr von 20<br />

auf 19 Prozent zum dritten Mal in Folge reduziert<br />

hat, deutet dieser Umstand weiterhin vor allem auf<br />

eines hin: ein hohes Maß an Verunsicherung.<br />

gestützte Abfrage; nur eine Nennungen möglich<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

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