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pro aurum Magazin 02/2023

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Wissen rund um Edelmetalle<br />

Rendite deutlich, da die überdurchschnittliche Renditechance<br />

stets mit einem erhöhten Verlustrisiko „bezahlt“<br />

werden muss.<br />

GOLD GEHÖRT IN JEDES AUSGEWOGEN<br />

STRUKTURIERTE PORTFOLIO<br />

Der World Gold Council bietet seinen registrierten Nutzern<br />

mit dem internetbasierten „Portfolio-Simulator“ ein<br />

ganz besonders nützliches Werkzeug, um die Vorzüge von<br />

Gold und Silber innerhalb eines Portfolios aufzuzeigen.<br />

Mit dem Tool kann man nämlich drei unterschiedliche<br />

Portfolios aus bis zu zwölf verschiedenen Anlageklassen<br />

individuell zusammenstellen, um sich ein eigenes Bild<br />

von der wohltuenden<br />

Wirkung von Gold zu<br />

machen. Sämtliche Positionen<br />

lassen sich dann<br />

unterschiedlich gewichten.<br />

Erhöht man bei den<br />

anderen beiden Portfolios<br />

(bei sonst gleichen<br />

Gewichtungen) bspw. die<br />

Goldquote zulasten der<br />

Barkomponente, sieht<br />

man sehr schön, wie sich<br />

dadurch die verschiedenen<br />

Kennzahlen verändern.<br />

In einem konkreten<br />

Beispiel führte bei einem<br />

Szenarien-Vergleich die Erhöhung der ursprünglichen<br />

Goldquote von fünf Prozent auf zehn bzw. 20 Prozent zu<br />

einer verbesserten jährlichen Rendite des Portfolios (nach<br />

CAGR) von 3,0 Prozent auf 3,2 bzw. 3,4 Prozent.<br />

WARUM GOLD ALS STABILISATOR<br />

BESTENS FUNKTIONIERT<br />

Der Krisenwährung Gold wird eine geringe bzw. negative<br />

Korrelation zu anderen Anlageklassen nachgesagt. Eine<br />

negative Wechselwirkung wird dem gelben Edelmetall zum<br />

Beispiel gegenüber Aktien, dem Dollar sowie den Zinsen<br />

nachgesagt. Insbesondere bei stark fallenden Aktienmärkten<br />

kann man häufig eine Kapitalflucht in Gold beobachten,<br />

die dann die Verluste bei Aktien zumindest kompensiert,<br />

wodurch sie ihre stabilisierende Wirkung entfalten<br />

kann.<br />

Immobilien<br />

Renten<br />

(international)<br />

Der Goldpreis zeichnete sich in der Vergangenheit nicht<br />

nur durch seine starke Performance, sondern auch durch<br />

seine relativ geringe Kursschwankungsintensität (Volatilität)<br />

aus. Aktuell weisen zum Beispiel Volatilitätsindizes<br />

auf den US-Nebenwerteindex Russell 2000 oder den Technologiewerteindex<br />

Nasdaq-100 trotz ihrer ausgeprägten<br />

Diversifikation eine höhere Volatilität und damit auch ein<br />

höheres Kursrisiko als ein Goldinvestment aus.<br />

Daneben erhöhen bei Gold aber auch psychologische Einflüsse<br />

das Empfinden, dass Gold innerhalb eines Portfolios<br />

eine wohltuende Wirkung entfalten kann, schließlich<br />

besteht insbesondere beim Besitz von Goldbarren bzw.<br />

-münzen kein Kontrahenten- bzw. Ausfallrisiko. Auch<br />

Aktien<br />

(international)<br />

Liquidität (Cash)<br />

Gold<br />

5–25 %<br />

seine Seltenheit sowie der<br />

Umstand, dass es sich nicht<br />

leicht und schon gar nicht<br />

in unbegrenzten Mengen<br />

herstellen lässt, macht es<br />

für jeden Geldanleger zu<br />

einer wahren Must-have-<br />

Portfoliokomponente.<br />

Die Kundschaft von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

erhält hinsichtlich der<br />

Beimischung von Gold und<br />

Silber übrigens seit Jahren<br />

den folgenden Rat: Je nach<br />

individueller Risikobereitschaft<br />

sollte man beim<br />

liquiden Geldvermögen eine Edelmetallquote zwischen<br />

zehn und 20 Prozent anstreben, die zu 80 Prozent aus<br />

Gold und zu 20 Prozent aus Silber bestehen sollte. Da wir<br />

derzeit das größte geldpolitische Experiment aller Zeiten<br />

erleben und niemand einen Totalausfall der globalen<br />

Finanzsysteme ausschließen kann, macht es daher mehr<br />

denn je Sinn, harte Krisenwährungen wie Gold und Silber<br />

zu besitzen.<br />

Abbildung:<br />

Grundstruktur eines konservativen Portfolios.<br />

Quelle: <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> value GmbH<br />

18 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de

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