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pro aurum Magazin 02/2023

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… erläutert wichtige Einflussfaktoren auf den Goldpreis<br />

liche Staaten habe sich dieser Trend verstärkt und ist auch<br />

in den Regionen Südamerika, Afrika und Asien verstärkt<br />

Seiten erfolgt zudem eine charttechnische Analyse des<br />

Goldpreises.<br />

zu beobachten. Auch deshalb haben sich die Goldkäufe der<br />

Notenbanken im vergangenen Jahr deutlich erhöht. In der<br />

neuen multipolaren Welt wird der neutralen Krisenwährung<br />

Gold eine zentrale Bedeutung beigemessen. Die Autoren<br />

der Studie erwarten jedoch<br />

nicht den Untergang des Dollars,<br />

sondern betrachten die<br />

Währungen als tektonische<br />

Platten, die sich verschieben<br />

und Erschütterungen auslösen<br />

können. Der sukzessive<br />

Aufbau von Goldreserven sei<br />

eine wichtige Maßnahme, um<br />

die Abhängigkeit gegenüber<br />

dem Dollar zu reduzieren.<br />

Was Investoren in der Regel besonders stark interessiert,<br />

sind natürlich Preis<strong>pro</strong>gnosen. Die beiden Fondsmanager<br />

halten an ihrem langfristigen Goldpreisziel, das auf Basis<br />

des in Eigenregie entwickelten<br />

Goldpreismodells ermittelt<br />

wurde, weiterhin fest.<br />

Nach wie vor gehen Stöferle<br />

und Valek davon aus, dass sich<br />

eine Feinunze Gold bis zum<br />

Jahr 2030 auf 4.800 US-Dollar<br />

mehr als verdoppeln wird. Bis<br />

zum Ende dieses Jahres sei zudem<br />

ein Kursziel von ungefähr<br />

2.400 US-Dollar möglich.<br />

Besonders interessant: Im<br />

vergangenen Jahr beliefen<br />

sich die Nettokäufe der Notenbanken<br />

auf mehr als 1.100<br />

Tonnen.<br />

Wer sich ein möglichst genaues<br />

Bild über die aktuelle<br />

Lage und Stimmung an den<br />

Finanzmärkten machen<br />

möchte, liegt mit dem Studium<br />

Wie in jedem Jahr wird die<br />

Komplettversion des „In<br />

Gold We Trust-Report“<br />

durch Interviews und Beiträge<br />

hochkarätiger Experten<br />

bereichert. In der aktuellen<br />

Ausgabe steht zum Beispiel<br />

der Staranalyst Zoltan<br />

Pozsar in einem Interview<br />

Rede und Antwort. In einem<br />

weiteren Interview wird<br />

Die beiden Autoren der Studie: Ronald-Peter Stöferle (re.) und Mark Valek<br />

der weltweit anerkann-<br />

ten Goldstudie „goldrichtig“.<br />

Der „In Gold We Trust“-Report<br />

stellt für Anleger eine<br />

wichtige Orientierungshilfe<br />

in unsicheren Zeiten dar. Die<br />

wichtigsten Einflussfaktoren<br />

auf den Goldpreis sowie<br />

wichtige Zusammenhänge<br />

innerhalb der verschiedenen<br />

Anlageklassen werden genau<br />

Russell Napier, der Berater institutioneller Investoren,<br />

unter anderem zu den Themen Staatsschulden und finanzielle<br />

Repression befragt. Außerdem werden in der Studie<br />

auch Themen abseits von Gold behandelt. So befassen<br />

sich diverse Kapitel intensiv mit Silber, Minenaktien,<br />

Bitcoins sowie dem Rohstoff-Superzyklus. Auf über zehn<br />

erläutert und lassen nur einen Schluss zu: Gold darf in<br />

keinem sinnvoll diversifizierten Portfolio fehlen. Visuelle<br />

Kaufargumente in Form von Tabellen, Grafiken und Charts<br />

genießen in der Publikation ebenfalls einen hohen Stellenwert.<br />

In diesem Sinne sollte man Folgendes als Quintessenz<br />

auf jeden Fall mitnehmen: „In Gold We Trust.“<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

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