Das Magazin NR. 5/2023
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Subway Jazz Orchester<br />
Orchestra ins neue Jahr<br />
Stefan Karl Schmid<br />
Zum zehnjährigen Jubiläum in diesem Jahr hat sich aber auch mal<br />
der Blick auf eure Bandgeschichte gelohnt, oder?<br />
Oh ja! Wir haben in den letzten zehn Jahren eine große Entwicklung<br />
durchlaufen. Mittlerweile wurden wir schon zum zweiten Mal<br />
über die Ensemble-Förderung des Landes <strong>NR</strong>W gefördert. So ist<br />
das SJO ein Teil unseres professionellen <strong>Das</strong>eins geworden. Am<br />
Anfang haben wir für null Euro gespielt, einfach aus Lust und Spaß<br />
an der Sache, da kamen wir alle frisch von der Hochschule und<br />
hatten gerade den Master in Komposition in der Tasche. Bei den<br />
ersten Auftritten wussten wir nie, ob es gut wird – die Plakate fürs<br />
erste Konzert waren schon gedruckt, da hatten wir noch kein einziges<br />
Arrangement geschrieben. Da war das alles immer so auf Kan-<br />
te genäht und wir wussten überhaupt nicht, ob wir Arrangements<br />
für ein ganzes Konzert zusammenkriegen oder ob alles Kraut und<br />
Rüben wird. Aber es hat immer funktioniert – manchmal mit ein<br />
bisschen Chaos ...<br />
Warum eigentlich Big Band? Woher kommt diese Leidenschaft?<br />
Bei mir ist es so, dass die Big Band sogar die Ursache dafür<br />
war, dass ich Musik studiert habe. Ich habe als Jugendlicher<br />
Saxophonunterricht gehabt, und die Lust, das auch beruflich zu<br />
machen, kam, weil ich im Landesjugendjazzorchester Rheinland-<br />
Pfalz mitgespielt habe. Dort war ich umgeben von Leuten, die schon<br />
ein bisschen weiter waren als ich und die mir gezeigt haben, was es<br />
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