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asphalt 06/23

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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Aktuell<br />

„Vorgesehen ist der Einsatz solcher Systeme vor allem dann, wenn<br />

eine Gefährdung des Fahrers in der Kabine ausgeschlossen werden soll“,<br />

sagte Holger Schulz, Geschäftsführer der Zeppelin GmbH. Die Bedienung<br />

aus der Ferne erspare dem Bediener ermüdende Bedingungen wie Vibrationen<br />

und verringere das Risiko von Stürzen beim Besteigen oder Verlassen<br />

der Fahrerkabine. „Der Fahrer geht in Zukunft wie ein Mitarbeiter<br />

aus dem Büro ins Homeoffice und bewegt von dort aus seine Arbeitsgeräte“,<br />

beschrieb Schulz ein Zukunftsszenario. Auch selbstfahrende, teilweise<br />

oder ganz autonom arbeitende Maschinen auf Baustellen seien<br />

denkbar, was den Betrieb mehrerer Maschinen durch wenige Bediener<br />

ermögliche.<br />

Das zeigte der ebenfalls im Bereich „Quarry Vision“ weitgehend autonom<br />

fahrende Dumper B30E 4x4, den die Firma Kiesel gemeinsam mit<br />

Xtonomy und Bell Equipment Mining & Construction präsentierte. Der<br />

Fahrer in der Kabine hatte wenig zu tun. Doch das radargestützte System<br />

von Xtonomy kann noch mehr: Mittels Echtzeit-3D-Geländemodell<br />

ermöglicht es mehrere Lade- und Entladestellen samt zugehörigem Bagger,<br />

Lader und Vorbrecher weitgehend autonom zu betreiben.<br />

Volvo zeigte im Bereich Quarry Vision ein alternatives Antriebskonzept<br />

mit der Präsentation des Volvo HX04. Laut eigenen Angaben des<br />

Unternehmens ist der Prototyp der erste Brennstoffzellen-Dumper weltweit.<br />

Mit den Erkenntnissen aus seiner Erprobungsphase streben Volvo<br />

und seine Entwicklungspartner perspektivisch eine Serienproduktion<br />

ähnlicher Fahrzeuge an. Schon jetzt sei der Betankungsvorgang unproblematisch:<br />

In etwa 7,5 Minuten fasst der HX04 12 kg Wasserstoff, was für<br />

eine Betriebszeit von rund vier Stunden ausreichen soll.<br />

Auch für Messebesucher bestand die Möglichkeit, den Cat-Kettenbagger 3<strong>23</strong><br />

per Cat Command fernzusteuern. (Quelle alle Bilder: DAV)<br />

Volvo zeigte mit dem Prototyp HX04 den weltweit ersten Brennstoffzellen-Dumper.<br />

Mobiler Prallbrecher mit E-Antrieb<br />

Abseits der „Quarry Vision“ hatte die Steinexpo jene Neuheiten vorzuzeigen,<br />

die bereits marktreif sind. Kleemann präsentierte zum Beispiel<br />

als Weltpremiere seinen neuen kompakten Prallbrecher Mobirex MR<br />

100(i) aus der NEO-Linie – auch in der vollelektrischen Variante NEOe. Mit<br />

Oben: Kleemann präsentierte seinen<br />

kompakten Prallbrecher Mobirex MR<br />

100(i) aus der NEO-Linie.<br />

Rechts: Mit dem E-Drive-Antrieb lässt<br />

sich der Brecher elektrisch und lokal<br />

emissionsfrei betreiben.<br />

Einen weitgehend autonom fahrenden Dumper B30E 4x4 präsentierte die Firma<br />

Kiesel gemeinsam mit Xtonomy und Bell Equipment Mining & Construction.<br />

dem E-Drive-Antriebskonzept lässt sich der Brecher elektrisch und somit<br />

lokal emissionsfrei betreiben. Alternativ steht die Maschine mit dem<br />

bewährten Diesel-Direkt-Antrieb D-Drive zur Verfügung. Das Einsatzspektrum<br />

der Brechanlage reicht von verschiedenen Anwendungen in<br />

der Kreislaufwirtschaft, etwa der Aufbereitung von Ausbau<strong>asphalt</strong> oder<br />

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