Golf_u_Business_03-2023_web

AUS DEN CLUBS
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Foto: Flavia Zaunseder
telständischen Unternehmens, das nun mal
jeder Golfclub ist. Mit gezielten PR-Maßnahmen
will der Golf-Betriebswirt „noch immer
bestehenden Vorurteilen“ entgegentreten und
zeigen, dass Golf in familiärer Atmosphäre
schlichtweg viel Spaß macht. Flexible Modelle
für Jung und Alt, für Einsteiger und Berufsneulinge
soll das Angebotspaket enthalten.
„Golf kann jeder spielen, ohne sich finanziell
zu verausgaben.“
Wobei Schalt auch und gerade die Atmosphäre
im Club wichtig ist. Er selbst hatte in
Lichtenau als kleiner Steppke mit zwölf Jahren
erstmals den Schläger geschwungen – in
einem Duell mit seinem damals 80-jährigen
Großvater. Ein Heidenspaß. „Geselligkeit über
mehrere Generationen“ hat er seine Gedanken
dazu überschrieben.
Dazu gehört aber auch der Platz auf einem
herrlichen Flecken Natur nur ein paar Fahrminuten
von Ansbach entfernt. Golf ist für
Schalt auch die Möglichkeit,
„in einer sehr
schnelllebigen Zeit herunterzufahren“.
Ruhe und
Gelassenheit in der Natur
sollen Hektik und Stress
im Berufsalltag vergessen
machen. Er selbst hat Yoga
und Meditation für sich
entdeckt. Das scheint zu
helfen, bei den mannigfaltigen
Aufgaben nicht
die Ruhe zu verlieren.
Mit Schalt ist frischer Wind beim GC Lichtenau
eingekehrt. Das Thema Golf & Natur
wird nun wieder intensiver verfolgt, in diesem
Jahr wartet noch die Zertifizierung in
Silber des Deutschen Golfverbandes auf den
Club. „Durch das Programm wird ein Denkprozess
angestoßen. Neue Ideen und Projekte
entstehen“, gibt er sich zuversichtlich. Bestes
Beispiel dafür: In diesem Jahr ernten die Mitglieder
die vielen Obstbäume entlang der Bahnen
selbst ab, ein paar Wochen später wird es
dann den leckeren Apfel- und Birnensaft im
Pro Shop zu kaufen geben.
Schafe grasen im Spätsommer eine Bahn ab,
neben der das Gras länger wachsen durfte, um
Bodenbrütern und Insekten eine Heimat zu
bieten. Eine Kooperation mit dem Landesbund
für Vogelschutz ist angedacht inklusive eines
Nistkastenkonzeptes. Dabei wird erfasst, welche
Vogelarten auf der Anlage heimisch sind.
In der Folge denkt Schalt auch an einen Naturerlebnisrundgang
und an eine Zusammenarbeit
mit der nahen Hochschule in Triesdorf.
Der Mann hat viel vor. Keine Frage.
Fritz Meixner
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