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AUF EINE RUNDE MIT... 32 den Fachhandwerker. Daran wird sich auch nichts ändern. Was sind aktuell die großen Trends? Beierlorzer: Ein Trend ist sicherlich das Pflegebad. Immer mehr Menschen möchten möglichst lange in den eigenen Wänden bleiben. Da ist es wichtig, dass man sich auch im Alter gut und sicher in seinem Bad bewegen kann. Gleichzeitig wachsen auch die Anforderungen für die Menschen, die pflegen. Für beides haben wir ein Konzept entwickelt, das wir auch bei uns in der Badausstellung in Nürnberg präsentieren. Da arbeiten wir beispielsweise mit dem Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima sowie dem Pflegestützpunkt in Nürnberg zusammen. Derzeit kommt auch die Farbe wieder zurück in dide Badezimmer, die es beispielsweise für Waschplätze, Wannen und Armaturen gibt. Was sich auch dynamisch entwickelt, ist das Geschäft mit Dusch-WCs. Es gibt einfach nichts Besseres, als wenn man sich nach dem Toilettengang wie frisch geduscht fühlt. Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen in der modernen Geschäftswelt eine immer größere Rolle. Wie engagiert sich Richter+Frenzel in diesen Bereichen? Beierlorzer: Wir beschäftigen uns schon seit einiger Zeit sehr intensiv mit diesen Themen und haben ein eigenes Nachhaltigkeitsteam gegründet. Allen voran das Thema Plastik zu reduzieren, spielt eine große Rolle. Für Produkte, die wir entwickeln lassen und selbst verkaufen, haben wir seit neuestem in der Ausschreibung die Bedingung, dass die Verpackung plastikfrei sein muss. In unserer Logistik führen wir gerade plastikfreies Verpackungsmaterial ein. Vor kurzem haben wir außerdem den ersten Elektro-LKW von Mercedes getestet. Auch hinsichtlich der E-Mobilität wollen wir uns neu ausrichten. Gerade für den Stadtverkehr ist das zukunftsfähig. Aber Nachhaltigkeit im Bau ist auch ein Megatrend, den wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen unterstützen werden. Wie haben die jüngsten Krisen wie Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine das Geschäft von Richter+Frenzel beeinflusst? Beierlorzer: Für uns haben die beiden Krisen zu einem positiven Sondereffekt geführt. Während der Corona-Zeit gab es ja den Trend, sich wieder mehr mit seinem Zuhause zu beschäftigen, renovieren oder umzubauen. Da haben wir eine extrem hohe Nachfrage gehabt. Und auch der Krieg in der Ukraine und die steigenden Energiepreise haben zu einer hohen Nachfrage bei Heizungen geführt. Nicht zuletzt durch die staatlichen Förderungen. Aber dann haben auch uns die Probleme in der Lieferkette erreicht. Und es beschäftigt uns zum Teil heute noch, dass wir manche Komponenten wie Warmwasser-Speicher nicht in einem ausreichenden Maß herbekommen. Abgesehen davon sind viele Preise um bis zu 50 Prozent angestiegen. In der Bevölkerung herrscht große Unsicherheit. Beim Thema Heizung hat die Regierung durch einen Schlingerkurs für große Unsicherheit bei der Bevölkerung gesorgt. Jetzt aber das Verbot von Öl- und Gasheizungen wieder vom Tisch genommen. Was rät der Fachmann? Beierlorzer: Die Branchenverbände haben zum Glück auf eine gewisse Technologie-Freiheit gepocht. Denn es gibt ja noch mehr als nur die Wärmepumpe, und die ist ja auch nicht überall einsetzbar. In Nürnberg mit seinen vielen Häusern, die eine Gas-Etagenheizung haben, ist da ein gutes Beispiel. Eine Gasheizung mit Beimischung von Bio-Methan oder eine Pelletheizung sind im ländlichen Raum mit vielleicht auch noch eigenem Holzvorkommen gute Alternativen für die Zukunft. Die Wärmepumpe wird im Neubau aber sicherlich die dominierende Rolle spielen. Entscheidend wird aber auch die kommunale Wärmeplanung sein, welche Technologie künftig in der jeweiligen Region führend ist. Aktuell erleben dennoch Ölheizungen eine Renaissance... Beierlorzer: Ich glaube nicht, dass diese Rechnung aufgeht, weil die CO2-Besteuerung in der nächsten Zeit sicherlich weiter vorangetrieben wird, sodass es sich am Ende nicht mehr rechnen wird. Ich kann jedem nur raten, sich mit erneuerbaren Energien zu beschäftigen und in zukunftsfähige Technologien zu investieren. Alles andere ist zu kurzfristig gedacht. Wie sieht der Zukunftsmarkt von Richter+Frenzel aus?
AUF EINE RUNDE MIT... 33 Beierlorzer: Wir werden den Servicebereich weiter ausbauen. Wir investieren noch stärker in die Unterstützung der Fachbetriebe mit Know how vor Ort oder durch Weiterbildungsmaßnahmen. Wir werden unsere Bad- Ausstellung digitalisieren und in Logistik und generell Digitalisierung investieren. Dein Arbeitgeber ist auch sehr stark beim Thema Sportsponsoring vertreten. Was ist der Antrieb? Beierlorzer: Wir sehen neben der Markenbildung, die für uns wichtig ist, auch unsere Verantwortung der Gesellschaft gegenüber. Sport verbindet Menschen, sorgt für Gemeinsamkeit. Außerdem können wir so Talenten weiterhelfen. Das sind für uns als Familienunternehmen wichtige Punkte. So können wir der Gesellschaft auch etwas zurückgeben. Aus diesem Engagement ist vor einiger Zeit der Handwerker-Club beim 1. FC Nürnberg entstanden… Beierlorzer: Nils Rossow (Vorstand des 1. FC Nürnberg, Anm. d. Red.) kam auf mich zu und gemeinsam mit einem Lieferanten haben wir uns 2019 den Handwerker-Club überlegt. Betriebe, die sich ein VIP-Ticket kaufen, werden automatisch Mitglied im Handwerker-Club und profitieren über das normale Spieltagserlebnis hinaus durch Aktionen wie den Kabinentalk mit Dieter Hecking oder einem Abendessen mit der Mannschaft von diesem Netzwerk. Daraus sind auch schon Projekte im sozialen Bereich entstanden. Zum Beispiel hat der Handwerker-Club den Umbau der Tafel in der Sigmundstraße in Nürnberg auf eigene Kosten umgebaut; die Handwerker unterstützen sich auch gegenseitig und leihen sich zum Beispiel Geräte untereinander aus. Da ist wirklich etwas sehr Schönes und sehr Soziales entstanden. Stefan Jablonka Kreuzfahrtveranstalter: Hapag-Lloyd Cruises, Cruises, eine eine Unternehmung der TUI der Cruises TUI Cruises GmbH, Heidenkampsweg GmbH, Heidenkampsweg 58, 20097 Hamburg 58, 20097 Hamburg Mit der EUROPA den Zauber der weißen Nächte erleben GOLFEN. CRUISEN. GLÜCKLICH SEIN. · Das beste Kreuzfahrtschiff der Welt* · Crew-Gäste-Verhältnis von nahezu eins zu eins · Fünf exklusive Gourmet-Restaurants · Ausschließlich Außensuiten – nahezu alle mit Veranda · Ganzheitliches Wellness- und Gesundheitskonzept EUROPA REFRESH · Erstklassiges Entertainment mit inspirierenden Unterhaltungs- und Kulturangeboten sowie renommierten Experten *(lt. Berlitz Cruise Guide 2020) HAMBURG – KIEL über Nord-Ostsee-Kanal, Kopenhagen, Stockholm, Helsinki, Tallin, Riga, Danzig, Bornholm 22.06.-04.07.2024 | 12 Tage | Nr. EUR2414 pro Person ab € 6.390* *Seereise (Doppelbelegung, Garantie Kat 0) Beratung und Buchung: TUI ReiseCenter Hohenzollernring 61 95444 Bayreuth Tel: +49 (0) 921 75955-25 bayreuth1@tui-reisecenter.de TUI ReiseCenter Stresemannplatz 10 90489 Nürnberg Tel: +49 (0) 911/588880 nuernberg8@tui-reisecenter.de
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