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AUS DEN CLUBS 8 Markus Jobst hat die Nachfolge von Lauterhofen-Legende Berschneider angetreten Den eigenen Weg in großen Fußstapfen gehen LAUTERHOFEN – Was kommt nach einer Legende? Wie groß können Fußstapfen sein? Und sind eigene Wege nicht die wichtigsten? Markus Jobst hat sich all diesen Fragen gestellt und sich seine Gedanken dazu gemacht. Er hat im Herbst 2021 als Platz-, Gebäudeund Naturschutzwart beim GC Lauterhofen ein großes Erbe angetreten. Jetzt schickt er sich an, seine eigene Geschichte zu schreiben. Wer schon einmal eine Runde Golf in Lauterhofen gespielt hat, weiß um die Vorzüge des Clubs mit einem Kurs, auf den einen die Golfgötter lieben, aber auch in den Untiefen einer Hölle von Doppel-Bogeys verschwinden lassen können. Golf ist schließlich Kunst. In mehrfacher Hinsicht. Die Heizung haben sie für viel Geld auf den neusten Stand gebracht – mit Wärmepumpe und PV-Modulen. An vielen Bahnen hinter, vor und zwischen den Abschlägen darf jetzt das Gras wachsen, wie es mag und dient damit vielen Tierarten als Refugium. „Auch und gerade im Bereich unmittelbar am Waldrand ist das für viele Tiere wichtig“, erklärt Jobst. „Umwelt und Natur“, eines der zentralen Themen im deutschen Golf, wollen sie in Lauterhofen leben. In einem Miteinander mit den Ansprüchen eines sehr gut gepflegten Platzes. Über drei Jahrzehnte lang hat sich der Pilsacher Johannes Berschneider als golfspielender Architekt in Lauterhofen verewigt. Zahlreiche hochrangig ausgezeichnete Objekte am Rande der Bahnen zeugen von Berschneiders Ideenreichtum. Mehrfach prämierte Toilettenhäuser in verrostetem Stahl, warmen Weidenhölzern oder hinter verspiegelten Fenstern bis hin zur topdesignten Wasserquelle an Bahn 12, wo Durstige bei Eintritt Vogelgezwitscher empfängt: Wenn das Leben tatsächlich eine Ansammlung von Momenten ist, die Körper und Geist anregen, hat es der findige Berschneider mit seinen Bauten geschafft, die Synapsen der Betrachter schon mal Achterbahn fahren lassen. Der im Juli 2022 verstorbene Architekt ist – wenn man das ohne schmalzigen Pathos sagen kann – eine Legende in Lauterhofen. Auch für Markus Jobst. Natürlich. Jobst weiß, wovon er spricht und er hat seinen ganz eigenen Kopf – meinungsstabil, aufgeschlossen, neugierig. Und ein sauguter Golfer ist er obendrein. Handicap aktuell 5,5. Womöglich auch deshalb hatte ihn Berschneider frühzeitig ins Auge gefasst, als es darum ging, die Nachfolge zu regeln. An das entsprechende Telefonat mit dem von der Nervenkrankheit ALS bereits erfassten Berschneider kann er sich bis heute gut erinnern. „Es war eine Ehre, dass er mich fragt.“ Gleichwohl musste Jobst „zwei, drei Tage überlegen“. Einer Ikone nachfolgen? Dem Macher, der beinahe drei Jahrzehnte der heimliche Präsident in Lauterhofen war? „Das ist schon eine Hürde, die man gedanklich überwinden muss.“ 1 Er überwand sie, so viel lässt sich schon jetzt sagen. „Die Fußstapfen sind wie sie sind. Ich kann ihnen nicht hinterherlaufen. Das wäre der falsche Weg“, meint der langjährige Mannschaftsspieler und Spielführer des Clubs, der seit 2018 im Vorstand sitzt. Jobst will seinen eigenen Weg gehen. Er setzt auf viele Themen. Naturschutz ist ihm wichtig. Klar. Wie wichtig aber mag zeigen, dass das Thema inzwischen nicht mehr nur auf irgendeiner Agenda steht, sondern in der Satzung des Vereins verankert ist. Wie sich das auswirkt auf einer Anlage, die sich in diesem Bereich seit vielen Jahren mit den Gold-Standard des Deutschen Golfverbandes schmücken darf? „Ich bin ein sportlich begeisterter Golfer, ich bin kein Architekt.“ Eine simple Feststellung und doch einiges mehr. Jobst richtet seinen Fokus auf den Platz, auf die 18 Löcher im Herzschlag der Natur – und damit darauf, etwas sehr Gutes noch besser zu machen. Gestützt auf ein Gutachten von Golfplatzdesigner Thomas Himmel, hat sich der Vorstand des GCL so seine Gedanken gemacht. Es wird Neuerungen hinsichtlich der Abschläge geben, um allen Handicapklassen gerecht zu werden. Das ist klar und doch längst nicht alles. Der Platz soll in seiner bisherigen Struktur in Teilen verändert werden. Bahn 6 fiele demnach ersatzlos weg, so dass die Schleife bis zum Clubhaus neun und nicht wie bisher zehn Löcher aufwiese. Dafür würde die ellenlange Bahn 17 verkürzt, bliebe aber immer noch ein Par 5. Das bisherige Grün der 17 soll nach den Plänen ein kurzes Par 3 beherbergen und der bislang fehlende Puzzlestein in der Bandbreite der Anlage sein. „Ich finde das eine super charmante Lösung“, sagt Jobst. Die Mitglieder haben dem Vorhaben bereits zugestimmt. „Es ist das Ziel, das 2024 umzusetzen.“ Bis dahin wird der Macher und Multi-Wart noch auf viele Menschen zugehen, Fragen beantworten und Zweifel, wenn möglich, auflösen. „Wir wollen die Mitglieder auf dem Weg mitnehmen“, sagt Jobst. Es klingt nach einem Versprechen. Foto: Florian Pöhlmann Florian Pöhlmann 1: Einer seiner ersten Aufträge war der Wiederaufbau der Berschi-Hütte.
Fotos: Thomas Hahn Ice Tigers Charity Golf Cup Nürnbergs Kuvencracks zeigten Ballgefühl Golf statt Eishockey stand für die Profis der Nürnberg Ice Tigers für einen Tag auf dem Programm. Und das für den guten Zweck: Sämtliche Spenden und Einnahmen des 1. Ice Tigers Charity Golf Cups gehen an die Alexander Beck Kinderfondsstiftung und die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Dank des Engagements von Hauptsponsor NCP sowie der gelungenen Organisation von Fürths Pro Michael Heffner war es auf der schönen Anlage des gastgebenden 1. GC Fürth ein rundum gelungener Tag. DER NEUE FIAT 500 ELEKTRO Autohaus Kummich GmbH 90763 Fürth · Tel. (09 11) 9 70 88-0 Flößaustr. 190 · E-Mail: fuerth@kummich.de 90765 Fürth-Bislohe · Tel. (09 11) 9 30 88-0 Industriestr. 1 · E-Mail: fuerth.bislohe@kummich.de 90429 Nürnberg · Tel. (09 11) 3 24 40-0 Fürther Str. 210 · E-Mail: nuernberg@kummich.de SO STILSICHER WIE IMMER. SO ELEKTRISCH WIE NIE ZUVOR. Abbildung zeigt Sonderausstattung; Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot. Autohaus Kummich · 3x in der Metropolregion · www.kummich.de
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