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BUSINESS<br />

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Software von AIDA Orga sorgt für effiziente Personaleinsatzplanung<br />

Mehr Zufriedenheit<br />

durch Zeiterfassung<br />

NÜRNBERG – Es sind oft die kleinen Dinge, die einen entscheidenden Unterschied machen. So ist es nicht das coole<br />

Designbüro, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hält, sondern die Wertschätzung, die sie darin erfahren.<br />

Beschäftigte zum Bleiben bewegen – ein<br />

zunehmend wichtiger Aspekt der Personalarbeit.<br />

Denn der Kampf um Fachkräfte ist<br />

in Deutschland längst entbrannt. Nach Angaben<br />

des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung (IAB) stehen<br />

dem deutschen Arbeitsmarkt bis zum Jahr<br />

2060 fünf Millionen Fachkräfte weniger zu<br />

Verfügung als heute. Für viele Unternehmen<br />

nicht nur ein problematisches, sondern mitunter<br />

sogar existenzielles Szenario.<br />

In Feel-Good-Managern, die in Unternehmen<br />

eine Wohlfühlatmosphäre kreieren<br />

sollen, sehen vor allem junge Unternehmen<br />

eine Lösung. Der Ansatz von Oliver Thoma<br />

ist skalierbarer. Für den Geschäftsführer von<br />

AIDA Orga Nürnberg und Österreich – einem<br />

Anbieter von Software für Zeiterfassung und<br />

Zutrittskontrolle – tragen auch „Hygienefaktoren“<br />

entscheidend dazu bei, dass das Personal<br />

an Bord bleibt. „Frustration kann bei<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schnell<br />

iStock<br />

entstehen, wenn die geleistete Arbeit nicht<br />

zuverlässig dokumentiert wird und sich dies<br />

finanziell nachteilig auswirkt. Oder wenn es<br />

für geleistete Überstunden keine adäquate<br />

Bezahlung oder Freizeitausgleich gibt“, so<br />

die Erfahrung von Oliver Thoma.<br />

Im September vergangenen Jahres hat das<br />

Bundesarbeitsgericht (BAG) ein Gesetz erlassen,<br />

das die Erfassung der Arbeitszeit in<br />

Unternehmen verpflichtend macht. Basis ist<br />

ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes<br />

(EuGH) aus dem Jahr 2019.<br />

Seitdem erreichen AIDA Orga deutlich<br />

mehr Anfragen aus Unternehmen, von Betriebsräten,<br />

aus öffentlichen Verwaltungen,<br />

kirchlichen Einrichtungen oder von Berufsverbänden,<br />

die in der Umsetzung des Rechtserlasses<br />

nicht nur eine Pflicht, sondern eine<br />

große Chance sehen. „Natürlich lassen sich<br />

auf Papier auch Arbeitszeiten erfassen oder<br />

Urlaube planen“, so Thoma. Doch die Zettelwirtschaft<br />

berge zugleich ein gewisses<br />

Konfliktpotenzial. „Stundenzettel können<br />

verschwinden – unbeabsichtigt oder beabsichtigt.<br />

Bei der Genehmigung von Urlaub<br />

fühlen sich Beschäftigte mitunter ungerecht<br />

behandelt“, bekommt er aus den Firmen zurückgemeldet.<br />

„Nur eine effiziente digitale<br />

Lösung macht jederzeit einen transparenten<br />

Einblick in Stundenkonten, Mitarbeitereinsatzplanung<br />

oder Urlaubskalender für alle<br />

Beteiligten möglich.“<br />

Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung der<br />

Prozesse ist eine geringere Anfälligkeit für<br />

Fehler bei gleichzeitig hoher Kosten- und<br />

Zeitersparnis. „Ist das System erst einmal<br />

eingeführt – also die Software installiert<br />

und konfiguriert, die Beteiligten geschult –<br />

dann werden durch automatisierte Abläufe<br />

Standardarbeiten überflüssig. Monatliche<br />

Stundenabrechnungen sind für alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter direkt abrufbar<br />

und schonen damit auch die Nerven der<br />

Personalverantwortlichen.“<br />

AIDA Orga bietet eine breite Range an Möglichkeiten<br />

zur Erfassung an: spezielle Terminals,<br />

Apps oder Tablets. Für Mitarbeiter im<br />

verarbeitenden Gewerbe, die nicht am PC sitzen,<br />

stehen Web-Kioske zur Verfügung. Mit<br />

seiner Software setzt das Unternehmen, das<br />

deutschlandweit mit insgesamt zehn Standorten<br />

vertreten ist, auf einfache Verständlichkeit<br />

und Bedienbarkeit. „Die Herausforderung<br />

besteht für Unternehmen häufig<br />

darin, die Anforderungen des Tarifvertrages<br />

ohne viel Aufwand in der Zeiterfassung zur<br />

Automatisierung des Lohnabrechnungsprozesses<br />

zu hinterlegen.“<br />

Hinzu kommt, dass sich die Arbeitswelt<br />

durch Corona extrem gewandelt hat. Aus<br />

iStock<br />

der Notwendigkeit während der Pandemie,<br />

remote zu arbeiten, ist eine Option geworden,<br />

auf die viele Arbeitnehmer nicht mehr<br />

verzichten wollen. Doch dem Wunsch nach<br />

mehr Autonomie lässt sich nicht allein mit<br />

Vertrauen begegnen. „Sowohl Arbeitnehmer<br />

als auch Arbeitgeber brauchen eine zuverlässige<br />

Dokumentation der geleisteten Arbeitszeit,<br />

um das Vertrauen in die Zuverlässigkeit<br />

nicht zu verlieren“, sagt Thoma. „Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter möchten sich nicht<br />

mit ungerechtfertigten Vorwürfen konfrontiert<br />

sehen.“<br />

Auch dafür bietet der Softwareanbieter AIDA<br />

Orga – der zu den Top 5 in Deutschland zählt<br />

– Lösungen an, um im Homeoffice Arbeitszeiten<br />

in Echtzeit erfassen zu können. So<br />

können die Zeiten per Handy-App oder über<br />

eine Software auf dem PC erfasst werden.<br />

Den Vorgesetzten steht damit zugleich ein<br />

System verfügen, das ihnen schnell einen<br />

Überblick verschafft, wer aus dem Team<br />

wann und wie einsetzbar ist. Auch hier sorgt<br />

mehr Transparenz für eine höhere Zufriedenheit<br />

auf beiden Seiten.<br />

Ein wichtiger Aspekt in der Post-Corona-<br />

Zeit. Über viele Jahre hinweg lag die Fluktuation<br />

in Deutschland bei rund 30 Prozent. Seit<br />

der Pandemie jedoch verzeichnet jeder fünfte

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