WLV Jahresrückblick 2023
Jahresrückblick 2023 des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes
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Johanna Göring wurde als U20-Athletin bei den Aktiven mit 1,86 Metern Zweite. Über 4x200 Meter holte die Staffel des<br />
VfL Sindelfingen Silber. Fotos: Hensel<br />
DJHM Dortmund<br />
Vier Titel für die BW-Jugend<br />
Gleich die erste Entscheidung des Tages endete mit einem<br />
württembergischen Sieg. Kugelstoßerin Nina Ndubuisi von der SG<br />
Schorndorf 1846 wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und hatte am<br />
Ende mit ihrem besten Versuch von 15,53 Metern mehr als einen<br />
Meter Vorsprung auf die Zweitplatzierte Chantal Rimke (LC Jena;<br />
14,52 m).<br />
Ihr nachgemacht hat es gleich im Anschluss Lasse Schulz vom TV<br />
Plieningen beim Kugelstoßen der männlichen Jugend U20. Auch<br />
er ging als Saisonbester in den Wettkampf und holte sich in<br />
souveräner Manier den Titel. Drei seiner Versuche landeten<br />
jenseits der 19 Meter-Marke und mit seinem besten Versuch von<br />
19,91 Metern hatte er über einen halben Meter Vorsprung von dem<br />
Zweitplatzierten Lukas Schober (SG Weißig; 19,37 m). Rang fünf<br />
im Kugelstoßfinale ging an Kelson De Carvalho von der LG<br />
Steinlach-Zollern mit 16,37 Metern<br />
Einen weiteren Favoritensieg ging auf das Konto von Rosina<br />
Schneider. Für die vielseitige Sprinterin vom TV Sulz standen am<br />
ersten Tag der Deutschen Jugendhallenmeisterschaften die 60<br />
Meter Hürden auf dem Programm. Spätestens nachdem sie im<br />
Halbfinale mit 8,34 Sekunden die schnellste Zeit vorlegte, ging sie<br />
im Finale als Favoritin in die Startblöcke. Im Finale war es dann<br />
eine ganz enge Entscheidung. 8,38 Sekunden reichten für Rosina<br />
Schneider aber zum Titelgewinn vor der Rostockerin Lia Flotow<br />
(8,40 sec) und der Hamburgerin Line Schröder (8,49 sec).<br />
Ebenfalls im 60 Meter Hürden-Finale stand Siebenkämpferin<br />
Sandrina Sprengel von der LG Steinlach-Zollern, die mit 8,61<br />
Sekunden auf Rang vier lief.<br />
Auch im Hürdensprint der männlichen Jugend U20 ging ein<br />
Baden-Württemberger als Favorit ins Finale. Bruno Betz vom SSV<br />
Ulm 1846. Sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale legte er die<br />
schnellste Zeit aller Konkurrenten vor; mit 7,76 Sekunden reichte<br />
es beim Halbfinalsieg sogar zur neuen persönlichen Bestmarke.<br />
Im Finale wurden die Karten dann jedoch neu gemischt. Mit einem<br />
Fehler an der letzten Hürde brachte sich Bruno Betz um die<br />
Siegchancen und musste am Ende mit Platz 3 und Bronze<br />
zufrieden sein. Seine Zeit im Finale: 7,91 Sekunden. Der Titel ging<br />
in 7,77 Sekunden an Nils Leifert (LAC Quelle Fürth), Zweiter<br />
wurde Noah Meier (Cologne Athletics) mit 7,78 Sekunden.<br />
Einen starken Auftritt hatte Stabhochspringer Marec Metzger vom<br />
VfL Sindelfingen. Der Deutsche Jugendmeister des Vorjahres war<br />
mit einer Saisonbestmarke von 4,90 Metern angereist. In Dortmund<br />
steigerte er sich von Höhe zu Höhe und hatte über 4,70<br />
Meter, 4,90 Meter, 5,05 Meter und 5,15 Meter eine fast makellose<br />
Serie vorzuweisen. Damit musste er sich nur dem Fünften der<br />
letztjährigen U18-EM, Hendrik Müller (TSV Bayer o4 Leverkusen)<br />
geschlagen geben, der schließlich im dritten Versuch über seine<br />
neue Bestmarke von 5,40 Metern sprang. Über die Bronzemedaille<br />
in diesem spannenden Wettkampf konnte sich Noah<br />
Höschele vom LAZ Ludwigsburg freuen, der mit 4,80 Meter einen<br />
neuen Hausrekord aufstellte.<br />
>> Zu den Ergebnissen der Deutschen<br />
Jugendhallenmeisterschaften<br />
>> Zum Bericht von Svenja Sapper auf leichtathletik.de –<br />
Weibliche Jugend Tag 1<br />
>> Zum Bericht von Svenja Sapper auf leichtathletik.de –<br />
Männliche Jugend Tag 1<br />
>> Zum Livestream Tag 2<br />
Rosina Schneider schnappt sich zweiten Titel<br />
Nachdem sie schon im 200 Meter-Semifinale ihre persönliche<br />
Bestmarke um über sieben Zehntelsekunden gesteigert hatte und<br />
mit 23,90 Sekunden als einzige Läuferin die 24 Sekunden-Marke<br />
unterbieten konnte, standen im Finale alle Zeichen für Rosina<br />
Schneider vom TV Sulz auf Sieg. Auf Bahn fünf laufend ließ sie<br />
ihren Konkurrentinnen keine Chance und gewann ihr zweites Gold<br />
souverän mit einer Klassezeit von 23,70 Sekunden. Damit hat sie<br />
sich fast um eine Sekunde gesteigert und in der DLV-Bestenliste<br />
der Frauen auf Rang vier katapultiert.<br />
Der Titel im Hochsprung der weiblichen Jugend U20 war der U18<br />
Vize-Europameisterin des Vorjahres, Johanna Göring vom SV<br />
Salamander Kornwestheim, nicht zu nehmen. Ab 1,75 Meter nahm<br />
sie alle Anhöhen auf Anhieb und stellte mit einem gelungenen<br />
Versuch über 1,87 Meter die Siegeshöhe auf. Erst an 1,90 Meter<br />
scheiterte sie knapp.<br />
Im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U20 gingen gleich zwei<br />
Medaillen nach Baden-Württemberg. Joy Kessler von der LG<br />
Neckar-Enz überquerte als Zweite 3,90 Meter und mit 3,80 Metern<br />
ging Platz drei an Tamineh Steinmeyer von der WGL Schwäbisch<br />
Hall.<br />
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