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WLV Jahresrückblick 2023

Jahresrückblick 2023 des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes

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Hürden. Dazu gelang ihr mit 8,39 Sekunden auch noch eine<br />

exzellente neue Bestzeit, mit der sie sich an Position eins der<br />

deutschen U20-Besteliste setzte.<br />

Starke Leistungen zeigten bei der U20 auch Jennifer-Stefania<br />

Dossey vom VfB Stuttgart als Siegerin des Dreisprungwettbewerbs<br />

mit 12,78 Metern sowie Nina Ndubuisi von der SG Schorndorf,<br />

die sich mit einer Weite von 15,80 Metern den Titel im Kugelstoßen<br />

holte. Beide Nachwuchstalente stehen mit ihren Bestmarken<br />

in ihren Disziplinen in der DLV-Rangliste ganz oben.<br />

Den guten Leistungen der Jugendlichen der Klasse U20 standen<br />

die jüngeren Athletinnen und Athleten der U18 nicht nach. Einen<br />

Doppelerfolg konnte Yannick Graf vom TSV Gomaringen feiern.<br />

Nach seinem Titelgewinn am Samstag über 800 Meter ging er am<br />

Sonntag auch aus dem Rennen über 1.500 Meter mit einer Zeit<br />

von 4:05,34 Minuten als Sieger hervor.<br />

Das Sprint-Double gelang bei der weiblichen Jugend U18<br />

ebenfalls Lara Jurcic von der LG Filstal. Nach ihrem Erfolg über<br />

60 Meter folgte am Sonntag der Sieg über 200 Meter. Ihre<br />

Siegerzeit von 24,92 Sekunden ist die drittschnellste in diesem<br />

Winter gelaufene Zeit in ihrer Altersklasse in Deutschland. Im<br />

nationalen Vergleich gleich platziert ist Julia Ehrle von der LG<br />

farbtex Nordschwarzwald. Nach dem Titel bei den Süddeutschen<br />

Hallenmeisterschaften am vorigen Wochenende holte sie jetzt<br />

auch den Landesmeistertitel über 1.500 Meter; ihre Siegerzeit<br />

dieses Mal 4:37,74 Minuten.<br />

Zwei weitere U18-Titelträgerinnen sind im nationalen Vergleich<br />

derzeit spitze. Joy Kessler von der LG Neckar-Enz knackte in<br />

Sindelfingen erstmals die 4-Meter-Marke im Stabhochsprung und<br />

gewann mit diesem Sprung ebenso den Landesmeistertitel wie<br />

Finja Dziobek vom LAC Degerloch im Kugelstoßen, auch wenn ihr<br />

am Sonntag mit 13,37 Metern gut zwei Meter zur Bestmarke<br />

fehlten.<br />

Stimmung im Glaspalast kam am Ende der Veranstaltung<br />

nochmals auf, als die Entscheidungen über 4x200 Meter<br />

anstanden. Bei der männlichen Jugend U18 überraschte das<br />

Quartett der LG Gäu Athletics mit Luc Hemminger, Daniel<br />

Hankele, Simon Riesel und Finn Bandu mit einer Zeit von 1:37,65<br />

Minuten, die ebenso den Sieg brachte wie die 1:45,97 Minuten,<br />

die Iryna Karpenko, Sprint-Doppelsiegerin Lara Jurcic, Ayleen<br />

Gehrandt und Sina Schmer für die LG Filstal auf die Rundbahn<br />

brachten.<br />

Im Rahmen der BW Leichtathletik Jugend Hallen-Finals wurden<br />

auch die 3x1.000 Meter der Männer und die 3x800 Meter der<br />

Frauen ausgetragen. Bei den Frauen gewann die KSG Gerlingen<br />

mit Pia Kircher, Kira Weis und Anna Philine Schädel in 7:08,60<br />

Minuten.<br />

Hier finden Sie alle Ergebnisse, alle Sieger:innen des<br />

Wochenendes sowie eine Bildergalerie<br />

BW Leichtathletik Finals Walldorf<br />

BW Leichtathletik Finals Tag 1<br />

Bei schweißtreibenden Temperaturen ging Tag 1 der BW<br />

Leichtathletik Finals in Walldorf über die Bühne. Es standen<br />

Medaillenentscheidungen im Wurf und Sprung sowie auf der<br />

Laufbahn an.<br />

Männer<br />

Die Speerwerfer eröffneten im Waldstadion den sommerlichen<br />

Wettkampftag. Julian Fundel von der LG Eningen-Reutlingen<br />

entschied diesen im fünften Versuch für sich, in welchem er sich<br />

mit 68,43 Metern an die Spitze setzte. Knapp dahinter landete<br />

Tom Bichsel (LG Radolfzell), der das 800 Gramm schwere<br />

Wurfgerät auf 67,66 Meter brachte.<br />

Über 1.500 Meter führten Jan Philipp Kisker (LAV Stadtwerke<br />

Tübingen), Alexander Kessler (LG Region Karlsruhe) und Luis<br />

Schaich (SV Winnenden) zunächst das Läuferfeld an. Kisker, der<br />

von Beginn an die Führungsarbeit übernommen hatte, konnte<br />

seinen Vorsprung in 3:51,87 Minuten knapp ins Ziel retten. Leon<br />

Bodirsky (TSV 05 Rot) hatte sich in seinem Rücken stark<br />

vorgearbeitet überlief nur zwei hundertstel Sekunden nach Kisker<br />

die Ziellinie. Kessler und Schaich verwies er damit auf die Plätze<br />

3 und 4.<br />

Der international erfahrene Zehnkämpfer Tim Nowak vom SSV<br />

Ulm 1846 wurde neuer baden-württembergischer Meister im<br />

Hochsprung. Er stieg in den Wettkampf ein, als seine Mitstreiter<br />

ihren letzten Sprung bereits hinter sich hatten. Die<br />

übersprungenen 2,00 Meter meisterte er mit der lautstarken<br />

Unterstützung des Walldorfer Publikums.<br />

Im Weitsprung konnte Heiko Spiegel vom VfL Pfullingen seinen<br />

Titel mit einer Weite von 6,88 Meter erfolgreich verteidigen. Bei<br />

6,77 Meter und damit auf Platz 2 landete Tim Wagner (TV<br />

Eppingen), Timo Schnermann (LAV Stadtwerke Tübingen; 6,68<br />

m) wurde Dritter.<br />

Frauen<br />

Der erste Startschuss des Tages fiel für den 1.500 Meter Zeitlauf<br />

der Frauen. Diesen ging Kira Weis von der KSG Gerlingen vom<br />

Start weg stark an, zog auf der letzten Runde noch einmal das<br />

Tempo an und gewann in 4:21,88 Minuten vor Antonia Schiel (LAV<br />

Stadtwerke Tübingen; 4:25,84 min).<br />

Kathleen Reinhard vom VfB Stuttgart 1893 gewann das 100-<br />

Meter-A-Finale souverän in 11,68 Sekunden. Direkt entschieden<br />

allerdings tausendstel Sekunden: Letztendlich war Clara Antritter<br />

(TV Eppingen) in 11,92 Sekunden einen Wimpernschlag vor<br />

Jasmin Pansa (VfL Sindelfingen).<br />

BLV<br />

BW Leichtathletik Finals Tag 2<br />

An Tag 2 hatten viele der Athlet:innen mit wechselnden Winden<br />

zu kämpfen. Neben den dadurch erschwerten Bedingungen waren<br />

die Temperaturen deutlich angenehmer als noch an Tag 1 –<br />

insgesamt ein toller zweiter Wettkampftag in Walldorf.<br />

Männer<br />

Das 3.000 Meter-Finale markierte den Startpunkt der Männer in<br />

den zweiten Tag der Titelkämpfe.<br />

Den Diskuswettkampf entschied David Wrobel vom VfB Stuttgart<br />

1893 mit 60,31 Meter für sich. Seine Siegesweite erzielte er im<br />

fünften Versuch unter rhythmischem Klatschen der euphorischen<br />

Zuschauer:innen, die sich um den Diskusring versammelt hatten,<br />

um den Wettkampf des Olympiateilnehmers aus Tokio zu<br />

verfolgen.<br />

Nicht zu 100 Prozent zufrieden mit seiner Leistung zeigte sich der<br />

Zehnkämpfer Tim Nowak vom SSV Ulm 1846, der gestern bereits<br />

im Hochsprung den Titel geholt hatte. „Ich hatte schon mit einer<br />

dreißiger, vielleicht sogar einer zwanziger Zeit geliebäugelt – aber<br />

ich bin zufrieden, das passt“, beschrieb er seine Gefühlslage nach<br />

dem gewonnenen 110 Meter Hürden Finale in 14,48 Sekunden im<br />

Stadioninterview.<br />

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