MEDMIX-Natürlich gesund: Natürliche Hilfe gegen Infektionen

Die Königskerze
– wertvolle Heilpflanze bei Erkältung
Die Königskerze unterstützt unseren Körper mit ihrer Wirkung bei
Erkältung. Ihre Schleimstoffe überziehen als Schutz die Atemwege
und die gereizten Schleimhäute.
© Juver / shutterstock.com
Die Königskerze mit ihrem
herrlichen Aussehen ist
schon lange als Heilpflanze
bekannt. Bereits
vor knapp 2000 Jahren im
alten Griechenland bezeichnete
Discurides die
Königskerze als Flamme
gegen den Husten
(Phlogmos).
Hildegard von Bingen
schwärmte ebenfalls von
der Wirkung der
Königskerze.
Im Winter schützt der
Königskerzentee vor
Ansteckung. Zudem treibt
er den Schweiß aus den
Poren, fördert so das
Schwitzen und aktiviert
die Reinigung über die
Lymphe.
Weitere Informationen
und umfassende Literatur
zum Thema:
https://medmix.at/
koenigskerze-erkaeltung/
Die Blüten der
Heilpflanze
Königskerze
(Verbascum
densiflorum) leuchten uns häufig
in hellem Gelb von den Rändern
der Straßen und Autobahnen
entgegen. Wer sie im Garten oder
beim Spaziergang auf dem Feld
findet, kann ebenfalls gut die gelben
Blüten sammeln. Daraus
kocht man dann einen Königskerzentee,
den schon wenige Blüten
leuchtend gelb färben lassen.
So bringt der Königskerzentee
das Leuchten der Sonne auf den
Frühstückstisch. Zudem hilft die
Königskerze mit ihrer Wirkung
ganz nebenbei bei roten Augen
und schützt die gereizten
Schleimhäute. Königskerzentee
ist jedenfalls einer der besten
heißen Getränke bei Erkältung.
Königskerze bei
Erkältung als Balsam
für Atemwege und
Schleimhäute
Die Königskerze enthält viele
Flavonoide und Saponine. Dadurch
sind die Anwendungen
Balsam für alle Schleimhäute im
Körper. Die enthaltenen
Schleimstoffe überziehen die
gereizten Körperschleimhäute
mit einer schützenden Schicht.
Damit helfen sie bei Heiserkeit,
Reizhusten sowie bei allen
Erkrankungen der Bronchien.
Außerdem nutzen sie bei Allergien
und allergischem Asthma.
Im Grunde genommen ist es die
einzigartige Wirkstoffkombination
der, die sowohl reizmildernd als
auch Auswurf fördernd wirkt.
Das vorhandene Aucubin verleiht
der Königskerze zusätzlich keimhemmende
Wirkung. Sogar Bakterien
wie Streptokokken können
im Wachstum gehindert werden.
Dank der Schleimstoffe hilft das
Heilkraut, unsere Atemwege vor
dem Austrocknen zu schützen.
Die Schleimstoffe legen sich wie
ein schützender Film über die
Schleimhäute und erschweren so
den Krankheitserregern ihre
Arbeit. Dem quälenden Schmerz
bei Halsweh und wundem Hals
wird so schnell ein Ende gemacht.
Statt in Wasser kann man die
Blüten auch in Milch ausziehen.
Dann kocht man sie kurz auf und
lässt sie ziehen. Dies hilft bei Erkrankungen
der Lungen sowie
gegen leichten Durchfall bei
Kindern und alten Menschen.
Die Königskerze ist jedenfalls eine
sehr milde und gut verträgliche
Heilpflanze. Denn sie hat eine
sanfte Wirkungsweise und einen
guten Geschmack. Deswegen
eignet sie sich auch besonders für
Behandlungen von Kindern.
62 MEDMIX | Natürlich gesund. | 0224 |VIREN, BAKTERIEN, IMMuNSySTEM, AKT. 1