MEDMIX-Natürlich gesund: Natürliche Hilfe gegen Infektionen

Isländisch Moos
Taraxacum officinale
© Lunov Mykola©shutterstock
Isländisch Moos wird vor allem zur Linderung von Husten und
Reizungen im Mund und Rachenraum verwendet. Es enthält
Schleimstoffe, die eine schützende Schicht über die Schleimhäute
legen und Reizungen lindern können.
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Weitere Informationen und umfassende Literatur
zum Thema: https://medmix.at/islaendischmoos-wirkung-halsschmerzen-husten/
Unter der Bezeichnung Muscus
islandicus catharticus hat man das Isländisch
Moos im Jahre 1672 im
Arzneimittelverzeichnis Kopenhagener
Taxe als Heilpflanze verzeichnet.
Isländisch Moos ist botanisch gesehen
kein Moos, sondern eine Flechte
Das Isländisch
Moos setzt man
in der Volksmedizin
seit vielen
Jahrhunderten gegen eine Reihe
von Erkrankungen ein. So haben
sich Zubereitungen mit Isländisches
Moos bei Halsschmerzen,
Heiserkeit, Husten (Reizhusten)
sowie anderen entzündlichen Erkrankungen
der Schleimhäute
bewährt.
Isländisch Moos bei
Infekt und Erkältungen
Isländisch Moos enthält viele
Verbindungen – wie Poly -
saccharide, bitter schmeckende
Flechtensäuren und andere
sekun däre Pflanzenstoffe. Im
Grunde genommen setzt man die
Heilpflanze bei Husten, Halsschmerzen
und Heiserkeit als
Folge von Infektionen wie Erkältungen
ein.
Hierzu schätzt man Isländisch
Moos wegen seiner reizlindernden
Wirkung vor allem auch als
Mittel bei trockenem Reizhusten.
Wobei seine Schleimstoffe eine
rein physikalische Wirkung entfalten.
Es bildet sich dadurch ein
Schutzfilm auf der Schleimhaut,
der Reizungen entgegenwirken
soll. Über eine immunstimu -
lierende Wirkung auf das
Immunsystem ist allerdings
wenig bekannt.
Wirkung
Die Schleimstoffe von Isländisch
Moos legen sich wie ein Balsam
auf die Schleimhäute im Mund,
Rachen und Hals. Das soll die
Schleimhaut vor Krankheitserregern
schützen. Wobei die Naturstoffe
der Heilpflanze bilden eine
doppelte, schützende Schicht.
Der Film verhindert als Balsam
weitere Reizungen im Mund und
Rachenraum. Außerdem lindern
die Schleimstoffe mit ihrer physikalischen
Wirkung auch Husten
und die Schleimhäute können
sich besser erholen.
Verträglichkeit
Bewährte Anwendungen sind
Tee, Hustensäfte sowie Pastillen.
Hauptsächlich sind wässrige
Extrakte (weniger alkoholische)
in Husten säften und Pastillen
verarbeitet. Bekannte Nebenwirkungen
können Juckreiz, Übelkeit,
Bauchschmerzen, Sodbrennen
sowie Reizungen im Mund
und Rachen sein. Es kann auch
zu Wechselwirkungen mit anderen
Medikamenten kommen.
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