MEDMIX-Natürlich gesund: Natürliche Hilfe gegen Infektionen

Mädesüß
Filipendula ulmaria
Das echte Mädesüß ist
eine sanfte Heilpflanze
ohne Nebenwirkungen,
aus der man ursprüng -
liche die Salicylsäure
gewonnen hat.
Aus der Salicylsäure hat
man dann das fieber -
senkende und schmerzlindernde
berühmte
Aspirin entwickelt.
Weitere Informationen und umfassende Literatur zum Thema:
https://medmix.at/echte-maedesuess-wiesenkoenigin-heilpflanze/
© Madeleine Steinbach / shutterstock.com
Das echte Mädesüß,
auch bekannt als
Filipendula
ulmaria, ist eine
Heilpflanze, die zur Gewinnung
von Salicylsäure diente – dem
ursprung von Aspirin. Die in
Europa beheimatete Pflanze
wächst vorrangig auf nassen
Wiesen und an Gewässerrändern.
Mädesüß erreicht eine Höhe von
über einem Meter und blüht von
Juni bis August mit cremeweißen
Blüten. Die Wiesenpflanze bietet
eine gute Verträglichkeit und
Wirksamkeit gegen Erkältungen
und Kopfschmerzen. Sowohl
Blüten als auch Blätter finden in
der Therapie Anwendung, die
Homöopathie nutzt zudem die
Wurzelteile.
Interessanterweise leitet sich der
Name Mädesüß von seiner Verwendung
zur Verbesserung von
Met, einem alten Honigwein, ab.
In England findet es noch immer
Anwendung zur Aromatisierung
von Bier und Wein. Historisch
betrachtet, galt Mädesüß als eine
der heiligsten Pflanzen der Kelten.
Wertvolle Naturstoffe
Mädesüß zeichnet sich durch Inhaltsstoffe
aus, die entzündungshemmend
und schweißtreibend
wirken. Weniger bekannt ist,
dass die Substanz Salicylsäure
aus der Pflanze isoliert wurde,
aus der das Aspirin entstand.
Mädesüß hilft bei Erkältungen
und unterstützt die Körperreinigung
ohne Nebenwirkungen.
TIPP: Mädesüßtee –
Mädesüßblüten mit
Linden- und
Holunderblüten
Ein Tee aus Mädesüß, gemischt
mit Linden- und Holunder -
blüten, erweitert das Wirkungsspektrum
und verbessert den
Geschmack.
Dazu mischt man drei Teile
Holunderblüten, drei Teile
Lindenblüten und zwei Teile
Mädesüßblüten. Danach
übergießt zwei Teelöffel davon
mit 150ml kochendem Wasser,
lässt etwa 10 Minuten ziehen,
seiht ab und trinkt mehrmals
täglich eine Tasse.
Menschen mit einer Salicylatunverträglichkeit
sollten den Tee
jedoch meiden.
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