CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 19) - Thema: Das ist der Weg

UNSERE SCHULE
HAT EINE
BILDUNGSLAND 2030
AUF DEM
WEG IN DIE
ZUKUNFT
Wie lernen die Kinder im Jahr 2030? Brauchen
wir dann noch Noten und welche Geräte
kommen im Unterricht zum Einsatz? Solchen
Fragen geht das Projekt „Bildungsland
Sachsen 2030“ des sächsischen Kultusministeriums
nach. In einem mehrstufigen Verfahren
entwickelten zunächst Bildungsexperten
Empfehlungen, worauf das Ministerium bei
der Gestaltung des zukünftigen Schulalltags,
aber auch der Lehrerausbildung oder dem
Einsatz digitaler Technologie achten sollte.
In fünf regionalen Bildungsforen in Bautzen,
Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau im
Herbst 2023 unterzogen anschließend Lehrer,
Schüler, Schulleiter, Vertreter von Schulträgern
und interessierte Bürger die insgesamt
218 Handlungsempfehlungen dem Praxischeck.
Ihre Anmerkungen und Empfehlungen
übergaben sie schließlich an den sächsischen
Kultusminister, der das Projekt iniitiert
hatte. Aktuell arbeitet nun die Projektgruppe
im Kultusministerium an einem finalen Strategiepapier.
Mit der Umsetzung der ersten
Maßnahmen ist noch im
Jahr 2024 zu rechnen.
Mehr Infos: bildungsland2030.sachsen.de
WERKBANK
Handwerk hat goldenen Boden. In einer Oberschule in
Chemnitz werden die Grundlagen gelegt
„Gestalte deine Zukunft mit Herz, Hand und Verstand und finde den Beruf,
der zu dir passt“, heißt es im Konzept der Friedrich August III. Oberschule in
Chemnitz. Im Schulalltag ist das nicht nur ein Motto, sondern täglich Programm.
Denn hier werden die Schüler auf einen Beruf im Handwerk vorbereitet.
Neben klassischen Schulfächern wie Mathe oder Englisch lernen
die Kinder und Jugendlichen viel über Handwerksgeschichte oder machen
einige Praktika in Betrieben. Außerdem kooperiert die Oberschule in freier
Trägerschaft mit dem Verein zur Beruflichen Förderung und Ausbildung
(VBFA). Dieser hat seine Gebäude direkt auf dem Gelände nebenan. „Die Zusammenarbeit
ist perfekt, da wir die Räume und Werkstätten hier mitnutzen
können. Außerdem haben wir so Kontakt zu Handwerksmeistern“, freut sich
Ulrich Hertel, einer der beiden Schulgründer. Der Namensgeber der Schule,
Die Friedrich August III. Oberschule
nutzt auch das neue Chemielabor in
den Räumen des VBFA
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