CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 19) - Thema: Das ist der Weg

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HIER SPIELT DIE MUSIK Mathias Ulbricht, Benjamin Flor und Volker Flath lieben die Blasmusik. Durch die Förderung können sie nun auf ihren Trauminstrumenten spielen 40
Sachsen investiert viel in Kultur. Dazu gehört, dass für Laienmusiker neue Musikinstrumente bezahlt werden „Musik verbindet Menschen. Das hat mich schon immer fasziniert“, sagt Volker Flath. Im Posaunenchor der Kirchgemeinde Seiffen spielt er Kaiserbariton –in besonderes und vor allem teures Instrument. Der Hobbymusiker freut sich daher, dass seine Anschaffung durch den Sächsischen Musikrat gefördert wurde. Auch für die Piccolotrompete von Benjamin Flor und die Tornistertuba von Mathias Ulbricht stellte der Musikrat Mittel bereit. Im Schnitt erhielt jeder 5.000 Euro. „Das ist nicht nur eine wunderbare Förderung von Musikern, sondern auch vom sächsischen Handwerk. Mein Instrument ist zum Beispiel aus Markneukirchen”, erklärt Volker Flath. Seit 2017 erweiterte der Sächsische Musikrat seinen Instrumentenfonds zur Unterstützung von Laienmusikern in Sachsen wesentlich. Möglich wurde das durch einen Beschluss des Sächsischen Landtages. Dieser brachte ein Projekt zur Unterstützung von Laienorchestern, Musikvereinen und Musikschulen bei der Anschaffung von Musikinstrumenten auf den Weg. Iris Firmenich ist CDU-Abgeordnete und Mitglied des Präsidiums des Sächsischen Musikrates. Sie macht sich seit Jahren für die Förderung stark. „Dadurch profitieren Vereine, Verbände, Musikschulen und die Kirchenmusik insbesondere im ländlichen Raum. Außerdem ist der Fonds ein Wirtschaftsfaktor”, weiß Iris Firmenich. Die Zahlen bestätigen das. Zwischen 2017 und 2024 wurden bisher 257 Ensembles, Kirchgemeinden, Vereine und Musikschulen vom Sächsischen Musikrat unterstützt. Die 989 beschafften Instrumente haben einen Wert von 3,5 Millionen Euro. 65 Prozent der geförderten Ensembles spielen außerhalb von Chemnitz, Dresden oder Leipzig. Rund 95 Prozent der durch den Sächischen Musikrat geförderten Instrumente wurden – unter Beachtung von Ausschreibungsbedingungen – bei sächsischen Instrumentenbauern und Händlern gekauft. Anträge können instrumentale Laienensembles, Musikvereine und Musikschulen aus Sachsen beim Sächsischen Musikrat stellen. „Das war sehr unkompliziert“, sagt Benjamin Flor vom Posaunenchor der Kirchgemeinde Seiffen. Mit einem bewilligten Antrag wird das Instrument zu 100 Prozent gefördert. Iris Firmenich CDU-Abgeordnete ERFOLGSGESCHICHTE „Die Förderung der Musikinstrumente durch den Freistaat ist eine echte Erfolgsgeschichte. Damit pflegen wir die Tradition und unsere Kultur.“ GLÜCK AUF, DER STEIGER KOMMT VIRAL 2014 hat die CDU-Fraktion die Standortkampagne „So geht sächsisch.“ aus der Taufe gehoben. Heute schafft das Projekt regelmäßig Millionen-Reichweiten über alle Medien hinweg, um Werbung für den Freistaat zu machen. Ein voller Erfolg sind die rund 30 Neuinterpretationen des Steigerlieds. Die traditionelle Bergmannshymne gehört zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Die Standortkampagne des Freistaats hatte Musiker aufgerufen, das Lied neu zu interpretieren – und war auf große Resonanz, sogar aus dem Ausland, gestoßen. Über 8,4 Millionen Menschen klickten allein auf die Homepage der Staatskanzlei, wo die Videos zu finden sind. Das vom Freistaat initiierte Projekt zeigt, wie lebendig dieses Erbe in Sachsen auch heute noch ist und wie unterschiedlich und zuweilen auch innovativ der ehrwürdige Bergmannsmarsch klingen kann. Mehr Infos: www.sogeht-saechsisch.de/ steigerlied 41
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