Bildung für nachhaltige Entwicklung
GSa166_Mai24_ES
GSa166_Mai24_ES
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Praxis: Rundschau <strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />
Mit dem FREI DAY Partizipation, Wirksamkeit<br />
und Sinn erfahren<br />
Margret Rasfeld,<br />
Schule im Aufbruch<br />
Die Gestaltung einer zukunftsfähigen<br />
Gesellschaft braucht mutige<br />
Bürger:innen, die es gewohnt<br />
sind, lösungsorientiert zu denken<br />
und Verantwortung zu übernehmen:<br />
<strong>für</strong> sich selbst, <strong>für</strong> ihre Mitmenschen, <strong>für</strong><br />
unseren Planeten. Das bedeutet eine Neuausrichtung<br />
der Schule zu einem Ort der Herzensbildung<br />
und der Resilienzförderung. Margret Rasfeld zeigte<br />
anhand des Lernformates FREI DAY, wie Erfahrungen<br />
von Selbstwirksamkeit und Sinnhaftigkeit Voraussetzungen<br />
schaffen, um in Zeiten wachsender<br />
Unsicherheiten souverän und verantwortungsvoll<br />
handeln zu können. Vier Stunden pro Woche <strong>für</strong><br />
Zukunftsfragen, eigene Projekte und gesellschaftliche<br />
Verantwortung.<br />
Social Media im Grundschulalter –<br />
zwischen Verbot und Kompetenzerwerb<br />
Schrift im digitalen Zeitalter<br />
Maxi Brautmeier-Ulrich,<br />
Grundschule Paderborn,<br />
Anna Fruhen-Witzke,<br />
Projektgruppe Grundschrift<br />
Prof. Dr. Thomas Irion, PH Schwäbisch Gmünd,<br />
Bundesvorstand GSV<br />
Das tägliche Leben der Kinder ist nicht nur von<br />
technischen Geräten geprägt. Zunehmend nutzen<br />
schon Kinder im Vorschulalter und im Grundschulalter<br />
auch digitale Videoplattformen und Social<br />
Media. In diesem Workshop beschäftigten wir<br />
uns mit Chancen und Gefahren dieser Angebote <strong>für</strong> das Aufwachsen<br />
von Kindern im Grundschulalter. Dabei erörterten wir, welche Maßnahmen<br />
des Kindermedienschutzes sinnvoll sind und was Kinder in<br />
der Grundschule lernen können, damit sie in einer von Social Media<br />
geprägten Welt selbstbestimmt aufwachsen können.<br />
Schrift und das Erlernen einer<br />
persönlichen Handschrift bleiben<br />
auch in der digitalen Zeit<br />
eine der wichtigsten Aufgaben der Grundschule. Die <strong>Entwicklung</strong><br />
der Handschrift ist dabei Thema in allen Grundschuljahren. In diesem<br />
Workshop wurden die Bedeutung der Handschrift im digitalen<br />
Zeitalter, das Erlernen der Buchstaben mit Bewegungsgruppen<br />
und Beispiele <strong>für</strong> Schriftaufgaben zur Weiterentwicklung der<br />
Handschrift thematisiert.<br />
Zunächst einmal großen und herzlichen Dank<br />
<strong>für</strong> die fantastisch vorbereitete und durchgeführte<br />
Tagung. Sowohl das Programm als auch die<br />
Auswahl und die Ausgestaltung der einzelnen Angebote<br />
haben uns den nötigen Schwung und viele<br />
Impulse gebracht. Es hat sich gelohnt und das<br />
Zusammenkommen als Grundschulverband war<br />
wunderbar.<br />
Judith und Andreas<br />
<strong>Bildung</strong> <strong>für</strong> <strong>nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />
(BNE) – Zauberformel oder Zumutung?<br />
Prof. Dr. Meike Wulfmeyer,<br />
Universität Bremen,<br />
Ulrike Oltmanns, Projekt<br />
„Eine Welt in der Schule“<br />
Mit einer Einführung in<br />
Grundlagen von und Ansprüche<br />
an BNE sowie anhand<br />
konkreter Materialien<br />
wurden gemeinsam<br />
Anregungen und Impulse<br />
<strong>für</strong> die Umsetzung in der<br />
Praxis entwickelt.<br />
Potenziale des Jahrgangsübergreifenden<br />
Lernens in einer<br />
zukunftsfähigen Grundschule<br />
Eva-Maria Osterhues-Bruns,<br />
Fachreferentin GSV<br />
Ist das Lernen in altershomogenen<br />
Lerngruppen<br />
tatsächlich vorteilhaft <strong>für</strong><br />
die Kinder oder bietet<br />
nicht das jahrgangsübergreifende<br />
Lernen zahlreiche Potenziale, der<br />
immer größer werdenden Heterogenität<br />
der Schülerinnen und Schüler und ihrem<br />
Umgang mit möglichen zukünftigen Herausforderungen<br />
gerechter zu werden? Das<br />
Lernen von- und miteinander von Klein und<br />
Groß erfordert allerdings Lernsettings, die<br />
den Austausch untereinander, gleichzeitig<br />
aber auch das Lernen im individuellen<br />
Tempo des einzelnen Kindes ermöglichen.<br />
In diesem Workshop wurden in einer Theorie-Praxis-Verzahnung<br />
Möglichkeiten des<br />
individuellen Lernens in der Gemeinschaft<br />
vorgestellt und diskutiert.<br />
44<br />
GS aktuell 166 • Mai 2024