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Werner Heukelbach<br />
Geb. 8. Mai 1898 in Wiedenest<br />
(Ob erb ergisch er Kreis, Rheinland).<br />
Mit 16 Jahren bei der Deutschen<br />
Reichsbahn eingetreten. Teilnehmer<br />
am Ersten Weltkrieg. Nach der Entlassung<br />
bis 1933 wieder bei der<br />
Reichsbahn. Klare Hinwendung zu<br />
Christus. Als Bahnhofsvorsteher mit<br />
35 Jahren wegen einer Herzerkrankung<br />
in den dauernden Ruhestand<br />
versetzt. Ausgedehnte Tätigkeit als<br />
Evangelist in Zeltarbeit, Schriftenmission<br />
und Rundfunksendungen.<br />
Gest. 5. 2. 1968 an den Folgen eines<br />
Herzinfarkts.<br />
Werner Heukelbach entwickelte sich in seinen Jugendjahren schon<br />
früh zu einem Spötter, der sich mit Vorliebe über Gott und über die<br />
Ewigkeit lustig machte. Er ging den Weg der Sünde und verstrickte<br />
sich immer mehr in die zweifelhaften Freuden dieser Welt. Selbst<br />
die Schrecken des Ersten Weltkrieges, in den er als achtzehnjähriger<br />
hinauszog, brachten ihn nicht zur Besinnung. Im Gegenteil, das<br />
rauhe Soldatenleben führte ihn noch tiefer in Sünde und Schuld. Als<br />
Folge der Strapazen, der Überanstrengung und des Malariafiebers,<br />
das er sich zuzog, trat eine Herzmuskelschwäche auf. Er mußte eine<br />
Reihe von Monaten im Lazarett verbringen. Die Krankheit war<br />
aber von Gott schon mit eingeplant für die Aufgabe, die er Werner<br />
Heukelbach einmal übertragen wollte. Sie führte nämlich zu seiner<br />
frühen Pensionierung, und dadurch wurde er frei für den Dienst<br />
seines Herrn.<br />
Es war vorlaufende Gnade, daß Werner Heukelbach schon so früh<br />
in die Leidensschule genommen wurde. Und in vorlaufender Gnade<br />
sorgte Gott dafür, daß der etwas rauh veranlagte junge Mann der<br />
Mutter beim Lesen der Blaukreuzblättchen zuhören mußte. Hinzu<br />
kam das ständige Gebet seiner gläubigen Schwester und die vielen<br />
Zeugnisse solcher, die dem Herrn Jesus angehörten.<br />
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