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kommen, sonst würdest du wohl anders reden. Aber nun - ist's an<br />

mich gekommen. Nun habt ihr das Recht zu fragen: Bleibst du bei<br />

deiner Botschaft?« Schweigend hörte die Gemeinde: »Jawohl, es<br />

gilt auch noch in dieser Stunde: Ich weiß, daß mein Erlöser lebt!«<br />

Und dann die Zeit des eigenen letzten Leidens und des Sterbens! Als<br />

die Verletzungen nach dem Autounfall, den Busch auf einer<br />

Dienstfahrt zu einem Jugendtreffen in Trier erlitt, zunächst die<br />

Amputation eines Beines erforderlich machten, war der Kranke<br />

schier verzweifelt: »Jetzt bin ich ein Krüppel. Als Krüppel kann ich<br />

doch keinen Dienst mehr tun.« Doch dann kämpfte er sich durch,<br />

und er konnte im Blick auf den Gott, der seines eigenen Sohnes<br />

nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, sagen:<br />

»Gott hat so viel für mich getan, wie willst du Narr so geizen wegen<br />

eines lumpigen Beins?« Brüder aus dem Westbund, die ihn am<br />

Ostermontag 1956 besuchten, während Tausende von jungen<br />

Männern sich zum traditionellen Ostertreffen im Ruhrgebiet versammelten,<br />

hörten ihn mit kaum vernehmbarer Stimme sagen: »Die<br />

schrecklichen Schmerzen - das ist nur äußerlich. Innerlich bin ich<br />

ganz fröhlich.« So krönte der Herr seinen Diener mit Sieg auch im<br />

letzten schweren Kampf der Anfechtungen und der Leiden.<br />

Der Evangelist<br />

Werbend das Wort von Jesus sagen, unter dessen gnädiger Herrschaft<br />

man der Vergebung der Sünden gewiß wird und zum Dienst<br />

in seinem Reich gerufen ist - das war der Lebensauftrag und die<br />

Freude von Johannes Busch. Nie wollte er etwas anderes, als das<br />

Wort Gottes, wie es uns in der Bibel bezeugt ist, verkündigen.<br />

Auch und gerade in seinen Evangelisationen hat er immer nur die<br />

Heilige Schrift ausgelegt. In ihr hat er ein großes durchgängiges<br />

Thema gefunden: »Die Bibel hat in allen ihren Teilen eigentlich nur<br />

eine Botschaf t, die sie uns immer wieder aufs neue sagt: Der Herr ist<br />

König. Gegen alle Rebellion und allen Ungehorsam setzt er nur<br />

noch viel allmächtiger das Grundthema seines Wortes: Der Herr ist<br />

König. Er wird König bleiben, . . . allen menschlichen Widersprüchen<br />

zum Trotz in einer Welt der Sünde und des Todes, mit<br />

solch heiligem Gericht und mit solch unaussprechlicher Gnade, daß<br />

wir nur anbeten können.«<br />

In unermüdlich nachgehender Liebe hat Johannes Busch vor allem<br />

junge Menschen in das Königreich Gottes, unter die Herrschaft<br />

Jesu Christi gerufen: »Laß dein Leben völlig beschlagnahmen von<br />

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