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Zunächst allerdings trotzte Werner Heukelbach noch der Gnade<br />

Gottes. Als er mit 21 Jahren die Kriegs-und Soldatenzeit hinter sich<br />

hatte, versuchte er mehr denn je, die Freuden der Welt zu genießen.<br />

Die Versuche, ihn zur Besinnung zu bringen, schlugen fehl. Er<br />

brüstete sich sogar als Gottesleugner.<br />

Doch der, welcher dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gesenkt<br />

hat, wußte auch diese rauhe Schale zu durchbrechen und ein Sehnen<br />

nach Erfüllung und Frieden zu wecken. Dadurch entstand ein<br />

schwerer innerer Kampf. Dieses Sehnen und Verlangen verstand<br />

Werner Heukelbach eine Zeitlang meisterhaft zu verbergen. Nach<br />

seinen eigenen Worten fragte ihn eines Tages sein gläubiger Chef,<br />

ein Bahnhofsvorsteher: »Wodurch glauben Sie denn errettet zu<br />

werden?« Er antwortete: »Dadurch, daß ich die Gebote halte, Gutes<br />

tue, nicht sündige und mich abmühe, ein anständiger Kerl zu<br />

sein.« Darauf kam die prompte Antwort: »Dann sind Sie verloren!<br />

Niemand ist imstande, die Gebote Gottes zu halten. Wer eine<br />

Sünde tut, ist vor Gott schuldig, als ob er alle Gebote übertreten<br />

hätte. Auf diesem Wege werden Sie die Herrlichkeit Gottes nie erlangen.<br />

Ich will Ihnen aber einen anderen Weg zeigen: >Das Blut<br />

Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht rein von aller Sünde< (1. Joh.<br />

1, 7). Klammern Sie sich an das Werk der Erlösung, an das Kreuz<br />

von Golgatha, an das Blut Jesu, das auch für Sie geflossen ist.<br />

Kommen Sie so mit Ihrem Leben, wie Sie es gelebt haben, zu dem<br />

Herrn Jesus. Sie selbst können es nie wieder in Ordnung bringen.<br />

Tun Sie aufrichtig Buße, verurteilen Sie alles, was nicht im Lichte<br />

Gottes bestehen kann. Dann wird Gott Ihrer Sünden und Übertretungen<br />

nie mehr gedenken. Tun Sie es nicht, dann sind Sie verloren.<br />

Nun gehen Sie!«<br />

Heimat für Heimatlose<br />

Werner Heukelbachs innere Not wurde immer größer. Die Sünden<br />

des ganzen Lebens standen vor ihm. Die Last war kaum zu ertragen.<br />

Er eilte auf den Speicher, warf sich auf die Knie und rief: »O Gott,<br />

wenn du lebst, dann tue dich mir kund! Dann will ich dir dienen,<br />

dann sollst du mein Gott sein!«<br />

Keine Antwort. Dann lief der Geängstigte in den Keller und rief<br />

dasselbe. Satan, der Feind Gottes und der Menschen, setzte ihm so<br />

hart zu, daß er sich mit dem Gedanken trug, seinem Leben ein Ende<br />

zu machen. Er suchte die Waldstille auf und rief dort ebenfalls um<br />

Gnade. Der Kampf dauerte noch einige Zeit. Dann hörte er anläßlich<br />

einer Evangelisation in seinem Heimatort einen Vortrag über<br />

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