eröffnungsfeier. - Prop
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Fliegen mit der PC6<br />
Der Erstf lug erfolgte bei leichtem<br />
Wind und etwas Schneefall. Ein<br />
Bundesheerfl ieger muss da einfach<br />
durch!<br />
Die PC6 ist bei Seitenwind relati v einfach<br />
auf Kurs zu halten, die Kurskorrekturen<br />
werden sehr angenehm auf<br />
das Modell übertragen. Nach etwa<br />
10-15 Metern hebt die PC6 das Heck,<br />
nach weiteren 5 Metern ist der Flieger<br />
in der Luft . Von Anfang an fl og<br />
der bunte Fredi sehr gut. Es war kein<br />
Trimmen erforderlich. Das spricht<br />
sehr für die Qualität des Modells.<br />
Die PC6 lässt sich wunderbar vorbildgetreu<br />
langsam fl iegen und es macht<br />
riesigen Spass den Flieger in Bodennähe<br />
über die Felder zu steuern. Man<br />
kann fast den Eindruck einer Tieffl ugübung<br />
des Bundesheeres gewinnen,<br />
wenn man das Modell weiträumig mit<br />
langsamen Kursänderungen fl iegt.<br />
Verwendete Komponenten:<br />
Motor: KD36-12XL Brushless Outrunner<br />
Regler: Turnigy Sentry 60 A<br />
Akku: Zippy Flightmax 3S 4000 mAh 20C<br />
Servos: Seite/Höhe: Graupner S3152 Digital,<br />
Quer: Hitec HS225MG<br />
<strong>Prop</strong>eller: 13x8<br />
Sender: Futaba FX18 V2 2.4 Ghz<br />
Querruderdiff erenzierung auf 50% eingestellt.<br />
Natürlich kann der bunte Fredi auch<br />
fl ott gefl ogen werden. Loopings, Rollen,<br />
Turns und Rückenfl ug gelingen<br />
recht gut, aber das passt nicht wirklich<br />
zum Modell. Ein Strömungsabriss<br />
bei der PC6 kündigt sich rechtzeiti g<br />
an. Das Modell beginnt um die Längsachse<br />
ein wenig zu taumeln, bleibt<br />
aber voll steuerbar. Wenn man dann<br />
weiter zieht, nimmt die PC6 die Nase<br />
nach unten und geht in einen Sackfl<br />
ug über, zieht man noch immer weiter<br />
dann kippt das Modell (in meinem<br />
Fall) über die linke Fläche ab. Sobald<br />
man die Steuerknüppel in Neutralstellung<br />
gibt liegt auch schon wieder<br />
Strömung an und der bunte Fredi<br />
setzt seinen Flug fort. Der Höhenverlust<br />
bei der Stallübung hält sich auch<br />
in Grenzen. Für die Landung braucht<br />
man keinesfalles ein Meister sein.<br />
Die PC6 am besten mit Schleppgas<br />
zum Platz fl iegen und kurz über der<br />
Piste das Gas rausnehmen. Nimmt<br />
man das Gas zu<br />
früh raus, sackt<br />
die PC6 ein wenig<br />
durch und nähert<br />
sich etwas härter<br />
dem Boden. Aber<br />
durch das gefederte<br />
Fahrwerk<br />
kann eigentlich<br />
nichts passieren.<br />
Touch and Go´s<br />
sind auch sehr<br />
schön anzusehen<br />
und machen richti<br />
g Spass. Die PC6<br />
würde ich jedem<br />
Piloten anvertrauen<br />
der schon<br />
ein wenig Erfahrung mit dem Fliegen<br />
von einfachen Motormodellen hat.<br />
Fazit:<br />
Die Pilatus PC6 Turboporter ist ein<br />
tolles Modell, welches leicht zu fl iegen<br />
ist und auch fi nanziell keinen bleibenden<br />
Eindruck hinterlässt. All jene<br />
Piloten denen eine PC6 gefällt werden<br />
sicher ihre Freude daran haben.<br />
Mitt lerweile gibt es die PC6 vom selben<br />
Hersteller auch schon mit einer<br />
Spannweite von 270cm. Ebenso sind<br />
mehrere Designvarianten erhältlich.<br />
Mein besonderer Dank gilt meiner<br />
Freundin Nicole, die mir den „Bunten<br />
Fredi“ unter den Weihnachtsbaum<br />
gelegt hat.<br />
Christi an Pfannhauser<br />
MFC Northwoodhornets<br />
prop 1/2010 81<br />
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