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chen schon aus. Spitzenmanager machen<br />

beispielsweise vor wichtigen Meetings oft<br />

einen kurzen Spaziergang, um von Anfang<br />

an geistig fit dabei sein zu können.<br />

Tipp: Kleine Auszeiten können die Momente<br />

sein, in <strong>de</strong>nen Sie einfach nur aus<br />

<strong>de</strong>m Fenster schauen und Körper und<br />

Geist entschei<strong>de</strong>n lassen, wonach Ihnen<br />

zumute ist. Ziel ist es, <strong>de</strong>n Geist zu beruhigen,<br />

und nicht, ihn weiterzubeschäftigen.<br />

Nehmen Sie sich je<strong>de</strong>n Tag Zeit, in<br />

<strong>de</strong>r Sie etwas tun, das nur für Sie ist. Das<br />

kann auch ein Nickerchen sein.<br />

4. Einfach lachen.<br />

Lachen ist eine <strong>de</strong>r besten Entspannungsmetho<strong>de</strong>n.<br />

Es erweitert die Blutgefäße<br />

und verteilt mehr Blut im Körper. Außer<strong>de</strong>m<br />

reduziert es die Stresshormone<br />

Epinephrin und Cortisol. 17 Gesichtsmuskeln<br />

sind am Lachen beteiligt, und auch<br />

<strong>de</strong>r Bauch und <strong>de</strong>r Brustkorb ziehen die<br />

Muskulatur ruckartig zusammen. Weil<br />

die Lungen sich weiter aus<strong>de</strong>hnen, wird<br />

die Atmung schneller und tiefer.<br />

Tipp: Selbst wenn Ihnen nicht danach<br />

zumute ist: Lächeln Sie – und zwar min<strong>de</strong>stens<br />

60 Sekun<strong>de</strong>n ununterbrochen!<br />

Das ist ein anstrengen<strong>de</strong>s Unterfangen,<br />

aber es lohnt sich. Ihr Körper schüttet<br />

Freu<strong>de</strong>nhormone aus und Sie fühlen sich<br />

entspannter.<br />

5. Die richtige Wortwahl.<br />

Gedanken wie „Das schaffe ich nicht“<br />

erzeugen eine negative Stimmung, selbst<br />

wenn sie nur leise im inneren Monolog<br />

formuliert wer<strong>de</strong>n. Oft beschimpfen wir<br />

uns selbst: „Du Trampel, jetzt hast du<br />

alles wie<strong>de</strong>r gelöscht!“ Diese negativen<br />

Worte wirken unter Stress kontraproduktiv.<br />

Statt<strong>de</strong>ssen könnte man auch sagen:<br />

„Gönn dir mal eine Pause, danach kannst<br />

du dich wie<strong>de</strong>r besser konzentrieren.“<br />

Tipp: Beobachten Sie Ihren inneren Dialog:<br />

„Wür<strong>de</strong> ich so mit einem Freund o<strong>de</strong>r<br />

einer Kollegin sprechen?“<br />

Peter Buchenau<br />

Buchenau ist Geschäftsführer <strong>de</strong>r The Right<br />

Way GmbH, Krisenmanager, Coach, Stress-<br />

und Burnout-Präventionstrainer. Im Gabler<br />

Verlag, Wiesba<strong>de</strong>n, erscheint 2009 sein<br />

Buch „Erste Hilfe bei Stress – 10 Tipps für<br />

ein erfolgreicheres Leben.“<br />

www.stressregulierung.<strong>de</strong><br />

www.the-right-way.eu<br />

Drei Fragen an ...<br />

seminarmarkt<br />

Kai Rappenecker, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Motio Verbund<br />

GmbH, Gebietsleiter für<br />

Hessen/Württemberg. Seit<br />

1987 ist Motio Spezialist für<br />

betriebliches Ge sund heitsmanage<br />

ment, Personal- und<br />

Organisationsentwicklung.<br />

www.motio.<strong>de</strong> Kai Rappenecker<br />

Wie sorgt man in einem Verbund von rund 200 Beratern und<br />

Trainern für eine stressfreie Zusammenarbeit?<br />

Kai Rappenecker: In<strong>de</strong>m wir authentisch und vorbildlich umsetzen,<br />

was wir <strong>de</strong>n Unternehmenskun<strong>de</strong>n vermitteln, getreu unserem<br />

Motto: Arbeit einfach besser machen! Aber ehrlich gesagt, es ist<br />

natürlich auch in unserem Unternehmen eine Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />

<strong>de</strong>n Alltag zu managen. Allerdings hilft uns dabei unsere über<br />

20 Jahre gut gewachsene Struktur mit neun verantwortlichen<br />

Gebietsleitern und <strong>de</strong>n gut ausgebil<strong>de</strong>ten, motivierten und selbstständig<br />

<strong>de</strong>nken<strong>de</strong>n Mitarbeitern/Trainern. Dazu haben wir ein gut<br />

funktionieren<strong>de</strong>s Wissensmanagement über Extranet und regelmäßige<br />

Treffen zum Austausch. Somit schaffen wir uns positiven<br />

Stress (Eustress), und <strong>de</strong>r ist bekanntlich leistungsför<strong>de</strong>rnd für<br />

die Zusammenarbeit!<br />

Was inspiriert Sie, wenn Sie neue I<strong>de</strong>en suchen?<br />

Rappenecker: Es hilft, sich zunächst über Entspannungstechniken<br />

(zum Beispiel Atementspannung), Bewegungspausen und<br />

gezieltem Visualisieren in einen ruhigen und positiven Gemütszustand<br />

zu versetzen (zum Beispiel sich positive Erlebnisse und<br />

Gedanken sinnesspezifisch in Bild, Geräusch, Gefühl o<strong>de</strong>r gar<br />

Geschmack und Geruch aus <strong>de</strong>r Erinnerung zu holen). Man kann<br />

auch „kurzes Tagträumen“ dazu sagen. Hierzu hilft es sicherlich<br />

auch, eine angenehme Körperhaltung o<strong>de</strong>r einen „Tapetenwechsel“<br />

(Raum-/Ortswechsel) vorzunehmen. Die meisten wer<strong>de</strong>n das<br />

Phänomen kennen, dass einem viele I<strong>de</strong>en kommen, wenn man<br />

abgelenkt ist und es eigentlich „gar nicht passt“. Bei mir ist das<br />

zum Beispiel oft während eines gemütlichen Dauerlaufs o<strong>de</strong>r beim<br />

Spazierengehen mit <strong>de</strong>m Hund. Da hilft <strong>de</strong>m „Profi“ dann immer,<br />

wenn etwas zum Schreiben o<strong>de</strong>r Diktieren dabei ist!<br />

Welche Entwicklung war beson<strong>de</strong>rs wertvoll für Sie?<br />

Rappenecker: Es waren die zahlreichen Erfahrungen in meiner<br />

Anfangszeit bei Motio, die mir neben <strong>de</strong>m Spaß an <strong>de</strong>r Arbeit vor<br />

allem Sicherheit, Wertschätzung, Vertrauen gaben und mich auch<br />

gewisse Freiheiten erfahren ließen. Hier war es zusätzlich ein Vorteil,<br />

erfahrene Kollegen zu haben, die einem als Mentor dienen.<br />

06_2009 wirtschaft + weiterbildung 63

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