PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2 Einleitung<br />
(a) Barringer-Meteor-Krater in Arizona, Durchmesser ca.<br />
1km [Roddy, 1999]<br />
Abbildung 1.1.: Einschläge von Meteoroiden<br />
(b) Einschlag im Solarpanel des Satelitten<br />
EURECA, Durchmesser 1,4mm<br />
[Foschini, 2002]<br />
1.2. Atmosphärenwissenschaftlicher Hintergrund<br />
Die kleinsten Meteoroiden überziehen die Erde mit einem permanenten Partikelregen,<br />
wobei sie in der oberen Mesosphäre vollständig verdampfen und durch ihren Massen-<br />
eintrag die <strong>Atmosphärenphysik</strong> in dieser Region wesentlich beeinflussen. Durch Re-<br />
kondensation und chemische Prozesse bilden sich in 70 − 100 km Höhe Staubpartikel<br />
aus dem abgetragenen Meteormaterial [Megner et al., 2006].<br />
Abbildung 1.2.: Entstehung von Meteorstaubpartikeln in der Mesosphäre (nach:<br />
[Megner et al., 2006])<br />
Metallschichten meteorischen Ursprungs wurden mit Lidarmessungen nachgewie-<br />
sen [Höffner and Friedmann, 2004], während die Anwesenheit von Meteorstaubparti-<br />
keln mit Raketenmessungen erforscht werden können [Rapp and Strelnikova, 2009].<br />
Weiterhin wird untersucht ob diese Meteorstaubpartikel als Kondensationskeime <strong>für</strong>