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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik

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30 Das Messverfahren<br />

Aus w lassen sich schließlich Azimut- und Höhenwinkel bestimmen:<br />

β = tan −1 ( w2<br />

) (4.21)<br />

w1<br />

α = cos −1 ( w1<br />

) (4.22)<br />

cosβ<br />

Zusammen mit der gemessenen Entfernung r des Echos (siehe Abbildung 4.3) ist es<br />

möglich die Position des Meteorkopfes zu bestimmen. Die Umrechnung in ein kartesi-<br />

sches Koordinatensystem erfolgt über die bekannte Transformation:<br />

4.2.3. Signalaufwertung<br />

x = r · cos β · cosα (4.23)<br />

y = r · sin β · cosα (4.24)<br />

z = r · sin α (4.25)<br />

Um eine gute Positionsbestimmung des Meteors zu gewährleisten und das SNR, vor al-<br />

lem <strong>für</strong> schwache Signale, zu erhöhen, findet vor der Positionsberechnung eine Daten-<br />

aufarbeitung statt. Zunächst erfolgt <strong>für</strong> jede IPP eine Mittelung über alle Entfernungs-<br />

kanäle mit einem SNR >= 7dB. Das betrifft sowohl die Entfernung r des Signals, als<br />

auch die Korrelationen aus Gleichung 4.7, welche sich wie in Abbildung 4.3 zu sehen<br />

ist aufgrund der Pulslänge über mehrere Samples erstreckt.<br />

rIP P = 1<br />

n<br />

(SAS ∗ B)IP P = 1<br />

n<br />

n�<br />

i=1,SNRi≥7dB<br />

ri<br />

n�<br />

(SAS<br />

i=1,SNRi≥7dB<br />

∗ B)i<br />

(4.26)<br />

(4.27)<br />

Es wird also über alle Messwerte eines zurückgestreuten Radarimpulses gemittelt. Oh-<br />

ne Rausch-, Mess- und Impulslängenfehler sollten die einzelnen Messwerte <strong>für</strong> ein<br />

IPP daher die gleiche Ortsinformation ergeben. Im Weiteren werden die erhaltenen<br />

Entfernungs-, Korrelations- und Zeitwerte <strong>für</strong> jeweils 4 aufeinanderfolgende IPPs ge-<br />

mittelt. Bei der anschließenden Bestimmung der Phasendifferenz ∆Φ kann es auf-<br />

grund der 2π-Periodizität zu Phasensprüngen kommen. Ist der Wegunterschied des

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