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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik

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28 Das Messverfahren<br />

Der Wegunterschied ∆d aus Gleichung 4.10 ergibt sich im dreidimensinalen Koordi-<br />

natensystem somit zu:<br />

∆d = ∆dx +∆dy (4.15)<br />

= xA−Bcos(αx) +yA−Bcos(αy) (4.16)<br />

= dA−Bcos(γA−B)cos(α)cos(β) +dA−Bsin(γA−B)cos(α)sin(β) (4.17)<br />

Die Höheninformation (z-Komponente) ist dabei in den Winkel αx,y enthalten. Da das<br />

Gleichungssystem zwei Unbekannte besitzt, wird mindestens ein weiterer Empfänger<br />

benötigt. MAARSY wurde <strong>für</strong> diesen Zweck in sieben Empfänger, bestehend aus je-<br />

weils sieben Antennenuntergruppen unterteilt (siehe Abbildung 4.6). Die zusätzliche<br />

Anzahl an Empfängern sorgt <strong>für</strong> einen symmetrischen Aufbau. Weiterhin können feh-<br />

lerbehaftete Phasenunterschiede effektiver herausgemittelt bzw. defekte Empfänger<br />

aus der Auswertung herausgenommen werden. Empfänger Rx1 beinhaltet dabei das<br />

ganze Antennenfeld und wird <strong>für</strong> die Bildung des Signal-Rausch-Verhältnisses und zur<br />

Signalsuche verwendet (siehe Kapitel 4.1.2).<br />

Rx7<br />

Rx6<br />

Rx2<br />

Rx8 Rx3<br />

Rx5<br />

Rx4<br />

Abbildung 4.6.: Empfängeraufteilung von MAARSY<br />

Die zentrale Empfangsanemone Rx8 bildet hierbei den Koordinatenursprung. Es<br />

werden jeweils die Phasendifferenzen der äußeren Anemonen Rx2-Rx7 zur zentralen<br />

Anemone gebildet. Aus den Gleichungen 4.9 und 4.15 ergibt sich <strong>für</strong> den Empfangs-

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