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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik

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MAARSY 19<br />

die Strahlungsintensität bereits auf die Hälfte abgefallen. Weiterhin ist die erste Ne-<br />

benkeule, also das zweite Strahlungsmaximum, bereits um etwa 17, 6 dB unterdrückt.<br />

Für das in dieser Arbeit untersuchte Experiment standen 343 Antennen zur Verfügung,<br />

wodurch das Strahlungsdiagramm etwas von der Abbildung 3.3 abweicht. Die Phasen-<br />

steuerung der einzelnen Antennen ermöglicht es die Strahleigenschaften elektronisch<br />

zu variieren, was eine hohe Flexibilität in Richtung und Form des Strahls ermöglicht.<br />

← S sin(θ) cos(φ) N →<br />

−0.5<br />

1<br />

θ=10°/circ<br />

0.5<br />

0<br />

G max = 33.49dBi<br />

−1<br />

−1 −0.5 0 0.5 1<br />

← W sin(θ) sin(φ) E →<br />

−3<br />

−9<br />

−15<br />

−21<br />

−27<br />

−33<br />

−39<br />

−45<br />

−51<br />

(a) Kartesische Projektion des Strahlungsdiagramms<br />

<strong>für</strong> einen Strahl im Zenit<br />

attenuation / dB<br />

43 G = 33.49dBi max<br />

37<br />

31<br />

25<br />

19<br />

13<br />

7<br />

1<br />

−5<br />

−11<br />

SLA= −17.69dB, θ = 3.6°<br />

−3dB<br />

gain for φ = −90°<br />

−17<br />

−90 −70 −50 −30 −10 10<br />

θ / °<br />

30 50 70 90<br />

Gain / dBi<br />

43 G = 33.49dBi<br />

max<br />

37<br />

31<br />

25<br />

19<br />

13<br />

7<br />

1<br />

−5<br />

−11<br />

SLA= −17.64dB θ−3dB = 3.6°<br />

gain for φ = −45°<br />

−17<br />

−90 −70 −50 −30 −10<br />

θ / °<br />

10 30 50 70 90<br />

Gain / dBi<br />

(b) Strahlungsdiagramm entlang der W-O-<br />

Richtung (oben) und NW-SO-Richtung (unten)<br />

Abbildung 3.3.: Berechneter Antennengewinn vom MAARSY Antennenfeld (in Bezug auf<br />

einen isotropen Strahler) (Quelle: [Latteck et al., 2012])<br />

Die primäre Aufgabe des neuen Radarsystems ist die Untersuchung der mittleren<br />

Atmosphäre. So wurden bereits erste dreidimensionale Messungen polarmesosphä-<br />

rischer Winterechos (PMWEs) durchgeführt [Rapp et al., 2011]. Mithilfe eines Expe-<br />

rimentes, bestehend aus 25 unterschiedlichen Strahlrichtungen, konnte die Struktur<br />

dieser Echos bereits genauer erforscht werden. In einer weiteren Arbeit werden, mit-<br />

hilfe des Coherent Radar Imaging (CRI), die Streuzentren der Radarechos dreidi-<br />

mensionaler Strukturen innerhalb des Radarstrahls noch besser aufgelöst, wodurch<br />

noch genauere Einblicke über den Aufbau von PMSEs/PMWEs gewonnen werden<br />

[Sommer, 2012].

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