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Abschlussbericht - Abteilung Mykologie - Universität Bayreuth

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GBIF-D<br />

IT-Fachgruppe <strong>Abschlussbericht</strong> Januar 2008<br />

Konzept zum Middleware-Framework innerhalb der Diversity Workbench und<br />

Einführung in XQuery, XPath und XPointer<br />

Clemens Oertel<br />

Häufige Mehrfach-DNA-Sequenzierungen und fehlende Werkzeuge zur Speicherung<br />

der Ergebnisse von Sequenzanalysen motivierten die Erstellung einer eigenen Datenbank-Anwendung<br />

für molekularbiologische Daten ähnlich GenBank, jedoch mit<br />

diversen Erweiterungen. Hiervon unabhängig bestand Bedarf an einem System zur<br />

Veröffentlichung von Bildern und Zusatzinformationen im Internet (Handzeichnungen<br />

und TEM-Aufnahmen) sowie an einem zentralen Literaturverzeichnis. Das Ziel war<br />

somit ein Datenbanksystem zur Speicherung und Verknüpfung unterschiedlicher biologischer<br />

Daten. Operationen auf den gespeicherten Daten sollten der Erweiterbarkeit<br />

halber modular zu implementieren sein. Die Dateneingabe sollte per Browser<br />

geschehen, die -ausgabe sollte in verschiedenen Formaten (XML, PDF, GenBank,<br />

...) möglich sein. Darüber hinaus sollte die Möglichkeit zur Einbindung bestehender<br />

legacy-Systeme bestehen. Im folgenden Entwicklungsprozess entstanden verschiedene<br />

Versionen einer entsprechenden Software: Einer in PHP und MySQL entwickelter<br />

Anwendung folgte eine C++-basierte Umsetzung, die weiterhin existierenden<br />

Schwächen führten schließlich zu einer in Eiffel implementierten Version mit<br />

PostgreSQL als Datenbanksystem. Die bis heute in Verwendung und Entwicklung<br />

befindliche Version basiert auf der üblichen modularisierten Trennung von Eingabe-,<br />

Ausgabe- und dazwischen befindlicher Verarbeitungsschicht. Die flexible Gestaltung<br />

der Dateneinbindung erlaubt Zugriffe auf in unterschiedlichsten Formaten vorliegenden<br />

Daten sowie auf externe Datenbanken, für die auch ein Caching-Mechanismus<br />

vorgesehen ist. Des Weiteren weist das System eine umfangreiche Nutzerverwaltung<br />

und Authorisierungsmechanismen auf. Der Workflow innerhalb des Systems für einzelne<br />

Anfragen kann flexibel festgelegt werden; es werden hooks bereitgestellt, an<br />

die verschiedenen Bearbeitungsschritte angehängt werden können. Die verwendeten<br />

Datenstrukturen entstammen dem Diversity Workbench-Projekt. Dessen Datentyp-<br />

Beschreibungen im XML Schema Format werden direkt zur Generierung der verwendeten<br />

Klassen eingesetzt. Darüber hinausgehende Datenstrukturen können<br />

durch eine Meta-Beschreibung zur Laufzeit dem System hinzugefügt werden (dies ist<br />

allerdings mit nicht unerheblichen Performance-Einbußen verbunden). Die Kommunikation<br />

zu anderen Modulen der Diversity Workbench findet über SOAP statt.<br />

Aktuell findet eine Vereinheitlichung aller internen Pfadangaben auf XPath statt. Des<br />

Weiteren wird kontinuierlich an der Programmierung weiterer Daten-Input Module<br />

sowie einer weiteren Dynamisierung der Workflow-Festlegung gearbeitet.<br />

Ein langfristiges Ziel ist der Ausbau zu einem Middleware-System, so dass eine<br />

komponentenweise Nutzung einzelner Funktionen möglich wird.<br />

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