Abschlussbericht - Abteilung Mykologie - Universität Bayreuth
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GBIF-D<br />
IT-Fachgruppe <strong>Abschlussbericht</strong> Januar 2008<br />
• Weitere Mitarbeiterstelle(n) für Umsetzungsarbeiten und Serveradministration<br />
(VII)<br />
Zu den konkreten Ergebnissen der Workshops für das Datenmanagement in BIOTA<br />
AFRICA gehört die Entwicklung eines Datenbankmoduls „DiversityEcology“ als mögliche<br />
Struktur zumindest für biologische Beobachtungsdaten (Link zum Datenmodell:<br />
http://132.180.63.25/GBIF-ITFG/WS06_DiversityEcology_ER.pdf). Des Weiteren<br />
wurden die Möglichkeiten und Grenzen des ABCD-Standards für BIOTA AFRICA<br />
Forschungsdaten evaluiert. Informationen über Datenstrukturen und Austauschstandards<br />
bei anderen Vegetationsdatenbanken (Link zum XML-Austauschstandard ES-<br />
Veg: http://www.floraweb.de/vegetweb/VegetWeb.xsd) wurden eingeholt.<br />
3.2. Bilanz<br />
Die Workshops dienten der Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsgruppen und<br />
konnten zu einer Entscheidungsfindung bei unterschiedlichen Fragen beitragen.<br />
Doch auch Workshops, die vor allem der Vorstellung verschiedener Systeme und<br />
dem Informationsaustausch dienten, waren positiv zu bewerten, da gerade die technischen<br />
Mitarbeiter seltener die Möglichkeit zum Austausch haben und so die Kommunikation<br />
zwischen Softwareentwicklern direkt gefördert werden konnte.<br />
Auf einigen der durchgeführten Workshops konnten Datenbankentwicklungen, wie<br />
sie in Deutschland im Bereich Biodiversitäts- und Umweltforschung in den letzten<br />
Jahren entstanden sind, analysiert werden. Dabei zeigten sich einige grundsätzliche<br />
Probleme bzw. Defizite, auf die im Folgenden genauer eingegangen werden soll.<br />
Beim Beginn von Projekten im Bereich der Biodiversitätsforschung stehen beteiligte<br />
Institutionen bzw. Arbeitsgruppen häufig vor der Frage, ob (a) bereits vorhandene<br />
Datenhaltungssysteme und damit operierende Applikationen genutzt und den neuen<br />
Fragestellungen angepasst, (b) neue Datenbanken und Anwendungen entwickelt,<br />
oder aber (c) andernorts bereits existierende Systeme in das eigene integriert werden<br />
sollten.<br />
Speziell bei kleineren, stärker spezialisierten Arbeitsgruppen sind die vorhandenen<br />
IT-Strukturen oft Einzelplatzlösungen, womit anfallende Biodiversitäts- und Umweltdaten<br />
zwar strukturiert, aber nicht durchgängig standardisiert vorgehalten werden.<br />
Dies geschieht z. B. anhand von Tabellenkalkulationsprogrammen oder gar bloßen<br />
Textdateien, die oft nur nach den Vorstellungen einzelner Projektmitarbeiter (Diplomanden,<br />
Doktoranden) entwickelt wurden. Zumeist fehlen auch die technischen Möglichkeiten,<br />
um Intranet- oder Internet-basiert Eingaben in verteilte oder zentrale Datenbanken<br />
vornehmen zu können.<br />
Jedoch erzeugen auch auf speziellere Fragestellungen fokussierte Arbeitsgruppen<br />
nicht nur Daten einer einzigen Datendomaine (z. B. georeferenzierte Beobachtungs-<br />
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